Recherchen des SWR zufolge befindet sich derzeit mit Clostridien belastetes Rindfleisch im deutschen Handel. Wahrscheinlich kommen die Keime ursprünglich aus Brasilien. Sicher ist, dass sie kälteresistent sind und sich selbst im Vakuum vermehren können. Kontaminiertes Fleisch ist am aufgeblähten Beutel zu erkennen. Experten befürchten, dass dieses Fleisch weltweit umverpackt und umetikettiert und somit wieder in den Verkehr gebracht wird.
Im Kampf gegen solche illegalen Maßnahmen des nicht versierten Handels sichern Bizerba TE-Etiketten (temper evident) Produktverpackungen. Werden sie auf eine Produktverpackung aufgebracht, so lassen sie sich nicht mehr spurlos vom Untergrund ablösen. „Das synthetische Papier besteht aus mehreren hauchdünnen Lagen. Der entstehende Verbund zerfasert beim Ablösen, da wir in der eigenen Laminatherstellung einen besonders starken Klebstoff benutzen. Die Etiketten erschweren somit das Umpacken von Waren, da sie nicht ab- und wieder aufgeklebt werden können“, erklärt Marc Büttgenbach, Sales Director Labels & Consumables bei Bizerba. Da die Etiketten zudem nur beim Originalhersteller verfügbar sind, fehlen sie auf einem Produkt, das umverpackt wurde. So ist die Manipulation für den Kunden leicht auszumachen.