Firmennachricht • 12.01.2010

Garant für schnelles weltweites Wachstum

Dank einfachster Bedienung und Abbildung aller länderspezifischer Eigenheiten im POS-System ebnet Torex dem Schuhfachgeschäft DEICHMANN den Weg für weitere Internationalisierung

Wohl kaum ein Schuhfachgeschäft in Deutschland hat seine Expansion in den letzten Jahrzehnten so erfolgreich vorangetrieben wie DEICHMANN. 1913 gründete Heinrich Deichmann in Essen-Borbeck seine erste Schuhmacherei – 96 Jahre später hat das Unternehmen rund 2.700 Filialen in 18 europäischen Ländern und den USA. In Europa werden an insgesamt 3.115 Torex POS Kassensystemen täglich Waren gescannt und verkauft. Die Kassen arbeiten alle nach dem gleichen Prinzip und sind äußerst einfach zu bedienen – eines der Erfolgsgeheimnisse der DEICHMANN´schen Internationalisierung.

Das Geschäftsmodell von DEICHMANN basiert auf günstigen Preisen durch große Einkaufsmengen direkt beim Produzenten und effektive Organisation. DEICHMANN betreibt eine große Anzahl von Geschäften, von denen die meisten Einkassenhäuser sind. Deshalb setzt das Unternehmen auf eine möglichst einheitliche europäische Lösung seiner Hard- und Softwarelandschaft. Diese Standardisierung bereitet den Boden für weitere rasche Expansion und erlaubt gleichzeitig, mit überschaubarem Personalaufwand eine Vielzahl international verteilter Systeme zu betreuen.

Torex POS kommuniziert direkt mit zentraler Warenwirtschaft

Alle Schuhhäuser europaweit berichten direkt an die Zentrale in Essen-Borbeck, dort wird zentral die Disposition abgewickelt, eigene Warenbestellungen durch die Filialen gibt es nicht. Deshalb benötigt DEICHMANN statt einer Filialwarenwirtschaft, ein kompaktes, preiswertes Kassensystem, das viele Funktionen abdeckt und direkt mit der zentralen ERP-Lösung kommuniziert. Außerdem muss es jeder neue Mitarbeiter weltweit innerhalb kurzer Zeit bedienen können. Hier arbeitet das Unternehmen seit vielen Jahren erfolgreich mit der POS-Lösung von Torex – sie kommt als reines Kassensystem zum Einsatz, zuzüglich einiger Zusatz-Tools für Inventur, Statistiken und Ein-/Auszahlungen. Mit der bei DEICHMANN zentral gehosteten Warenwirtschaft tauschen die Kassensysteme umfangreiche Daten aus. Torex POS sendet an das ERP-System seine Transaction Logs und erhält im Gegenzug Informationen über Preisfindung und den Artikelstamm mit aktuellen Verkaufspreisen. Auf diesem Wege können vom Headquarter aus gezielte Promotion-Aktionen für bestimmte Filialen und Zeiträume gesteuert werden.

 

„Torex als Hersteller zeichnet es aus, dass er stets neue spezielle Herausforderungen annimmt und mit Torex POS geeignete Lösungen zur Verfügung stellt. Dies charakterisiert auch unsere gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Dadurch können wir die Internationalisierung unseres Geschäftes wesentlich leichter und günstiger umsetzen.“
Karsten Schütt

 

Software wächst mit den Herausforderungen

DEICHMANN nutzt eine auf die firmenspezifischen Belange angepasste Version der Torex POS-Lösung: mit eigener Benutzeroberfläche, die auf einem Linux-Derivat von Redhat läuft. Auf Grund der wachsenden Internationalisierung müssen jedoch ständig verschiedene Weiterentwicklungen der Kassenlösung vorgenommen werden, die sich auf dieser Plattform auf Dauer nicht mehr umsetzen ließen. „Wir haben uns deshalb entschlossen, zunächst auf ein neues Betriebssystem zu migrieren“, erklärt Karsten Schütt, Managing Director von DEICHMANN. Das Linux-Derivat WNLPOS von Wincor wird im 1. Halbjahr 2010 noch mit der jetzigen Kassenversion 2.19 ausgerollt und bildet die Basis für die neue Version 2.9 der Torex-Lösung, die in enger Zusammenarbeit beider Unternehmen entwickelt wird. Sie ist noch stärker als bisher auf DEICHMANN zugeschnitten und wird ab Mitte 2010 implementiert. Der Wechsel geschieht remote, vor Ort in die Filialen muss sich dafür kein Techniker begeben.

„Ein Kassensystem wächst mit der Fähigkeit, ständig neue Anforderungen im Zuge der Internationalisierung zu erfüllen“, so Karsten Schütt. „Torex ist es in den vergangenen Jahren immer wieder gelungen, auf die stets neuen, länderspezifischen Herausforderungen zu reagieren und mit seinem Kassensystem adäquate Lösungen dafür anzubieten.“

Torex POS bietet künftig zahlreiche neue Funktionen, die DEICHMANN im Zuge der weiteren Internationalisierung benötigt, was die Fiskalisierung, Sprachenunterstützung, unterschiedliche Rundungsregelungen und weitere Bereiche angeht. „Wir werden künftig immer stärker die Fiskalisierungsanforderungen anderer Länder umsetzen müssen“, erklärt Uwe Metz, Abteilungsleiter in der IT und verantwortlich für POS-Systeme bei DEICHMANN. „Die neue Version soll hier genau die erforderlichen Prozesse abdecken.“

 

„Mit der POS-Lösung von Torex verfügen wir über ein äußerst flexibles Kassensystem, das sich genau an unseren Anforderungen orientiert und die Prozesse bei DEICHMANN optimal abbildet – eine kompakte, preiswerte Lösung, die viele Funktionen abdeckt und die jeder neue Mitarbeiter weltweit aufgrund ihrer intuitiven Anwenderoberfläche innerhalb kurzer Zeit bedienen kann.“
Uwe Metz

 

Kassensystem setzt international unterschiedlichste Fiskalvorschriften um

Konkret bedeutet dies: Das Kassensystem muss im internationalen Einsatz in der Lage sein, die Umsatzbesteuerung für Finanzbehörden lückenlos und fälschungssicher zu dokumentieren, so dass Datenmanipulation und Umsatzsteuerbetrug verhindert werden. Hier hat jedes Land völlig unterschiedliche Anforderungskriterien. „Diese Fiskalvorschriften in einem Kassensystem umzusetzen bedeutet, dass man die fiskalrelevanten Transaktionen softwareseitig kapseln muss, wie es bei Torex POS der Fall ist“, erklärt Uwe Metz.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Mehrsprachigkeit eines Kassensystems. Dazu gehört zum einen die Unicode-Fähigkeit, um auch kyrillische oder perspektivisch japanische Schriftzeichen wiederzugeben. Vor allem kann DEICHMANN mit Torex POS künftig Übersetzungen kontextsensitiv auf dem Bildschirm eingeben, statt wie früher umständliche Excel-Tabellen zu pflegen. „Texte sind in verschiedenen Sprachen unterschiedlich lang, und für einen deutschen Ausdruck hängt die Übersetzung zudem stark vom Kontext ab“, erläutert Uwe Metz, „übersetzt man daher Termini praktisch blind per Excel-Tabelle, weiß man nicht, wie sich das fremdsprachige Äquivalent später auf dem Bon oder dem Bildschirm darstellt. Dort ist es im besten Fall schlecht lesbar, weil die Zeile zu lang ist oder unschöne Trennungen enthält - das Ergebnis kann aber auch völlig sinnfrei sein.“ Die DEICHMANN´sche Retailsprache muss daher so aus dem Deutschen übersetzt werden, dass auch z.B. eine ungelernte Kraft in Ungarn sie sofort lesen und verstehen kann.

Kontextsensitive Übersetzungen

Hier kommt die Kontextsensitivität von Torex POS zum Tragen: Der Dolmetscher arbeitet künftig direkt am Kassenterminal und sieht genau, ob sich seine Übersetzung im fremdländischen Display gut liest. Dadurch lässt sich jede Kasse in jeder Filiale europaweit binnen Minuten auch von Ungelernten sofort und intuitiv bedienen. Denn DEICHMANN hat Tausende Beschäftigte, aber keine festen Kassierer. Deshalb muss das Kassensystem extrem leicht erlernbar sein und dazu gehört auch die sprachliche Anpassung. „Torex hat sich bei diesem Thema sehr viel Mühe gegeben“, sagt Karsten Schütt, „und das Ergebnis überzeugt: Innerhalb von zwei Minuten weiß jeder Mitarbeiter, welche Knöpfe zu drücken sind, um einen normalen Kassiervorgang zu starten. Unseren Schulungsaufwand konnten wir so drastisch um 80 % reduzieren. Dies ist auch die Bedingung, wenn wir in fernen Ländern Filialen eröffnen, wo wir gar nicht über die Kapazitäten verfügen, um große Personalschulungen durchzuführen.“ 20 Sprachen unterstützt die Torex-Lösung bei DEICHMANN derzeit, weitere werden im Verlauf der nächsten Jahre hinzukommen, darunter in 2010 Spanisch. 

Auch im Bezahlverkehr ist Torex POS in der Lage, auf länderspezifische Eigenheiten einzugehen. Etwa in Dänemark und den Niederlanden, wo nicht, wie üblich, die Kasse dem Terminal Anweisungen gibt. Dort übernimmt vielmehr das Bezahlterminal ab dem Bezahlzeitpunkt die Hoheit über das Kassensystem. Im Gegensatz zur sonst unidirektionalen Schnittstelle von Kasse zum Terminal findet auf einmal eine Rechner-Rechner-Kommunikation statt, in dem ein Device vom anderen die Hoheit übernimmt und dessen Aktionen steuert. Torex POS ist genau dazu in der Lage: Die Software schaltet von einem Moment zum anderen völlig um und nimmt Befehle von einem Peripheriegerät entgegen.

Was die Torex-Lösung außerdem auszeichnet, ist ihre Fähigkeit, die verschiedenen international gebräuchlichen Rundungsregelungen umzusetzen: Während im ersten Land kaufmännisch gerundet wird, gibt es im nächsten keine Nachkomma-Stelle – und in Polen etwa darf nichts verschenkt werden. Aktionen wie „Kauf 2, nimm 3“ sind dort also auch im Kassensystem entsprechend abzubilden.

Auf all diese landesspezifischen Eigenheiten findet Torex in seiner Kassenlösung die richtige Antwort und erfüllt damit die ständig wachsenden Anforderungen eines expandierenden Unternehmens wie DEICHMANN. Karsten Schütt: „Dies zeichnet den Hersteller aus und charakterisiert auch unsere gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Er meistert stets aufs Neue spezielle Herausforderungen, die auch wir bislang nicht kannten, und stellt mit Torex POS dafür die geeigneten Lösungen zur Verfügung. Wir haben stets feste Ansprechpartner und Torex strahlt dabei eine Kontinuität aus, der wir vertrauen – insgesamt eine sehr aktive und gute Zusammenarbeit.“

Add ons:

  • Branche: Einzelhandel
  • Lösung: Torex FMCG POS 2.19 (ehemals LUCAS POS)
  • Produkt: Kassensystem
  • Plattform: Linux-Derivat WNLPOS von Wincor Nixdorf
  • Hardware: Wincor Nixdorf
Anbieter
Logo: ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG

ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG

Salzufer 8
10587 Berlin
Deutschland

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