Das Sunrise-Date für den GS1 DataBar rückt näher: Ab 2014 soll er am Point of Sale breitflächig zum Einsatz kommen. Der Handel befasst sich bereits mit der Umstellung. Für die Lieferanten gab es noch zahlreiche offene Fragen, die GS1 Germany jetzt mit einer Umsetzungshilfe beantwortet.
Sie klärt zum Beispiel, wie Hersteller in der Migrationsphase ihre Waren am besten kennzeichnen und enthält eigens dafür entwickelte Regeln. Sie bilden unter anderem den Fall ab, dass der GS1 DataBar an einzelnen Kassen nicht gelesen werden kann.
Migration wird deutlich vereinfacht
„Lieferanten haben mit dieser Lösung einen gestaltungssicheren Rahmen für die Migration. Händler können bereits heute die zusätzlich gelieferten Produktinformationen nutzen, wenn sie ihre Kassensysteme entsprechend anpassen“, erklärt Sabine Kläser, Projektmanagerin AutoID bei GS1 Germany.
EAN-13 für viele wichtige Zusatzinformationen ungeeignet
Der GS1 DataBar tritt damit an die Seite des Strichcode-Klassikers EAN-13, der aus dem Handel nicht mehr wegzudenken ist. Insbesondere die Verbraucher schätzen ihn aufgrund des schnellen Kassiervorgangs. In der Prozesskette zwischen Industrie und Handel stößt der EAN-13 aber an seine Grenzen. Wichtige Zusatzinformationen wie die Chargennummer oder das Mindesthaltbarkeitsdatum kann er nicht verschlüsseln.
Detaillierte Informationen erleichtern Rückverfolgung
Im Gegensatz zu seinem „Bruder“, dem GS1 DataBar, der auf wenig Raum viele Informationen codiert und sich daher auch besonders für das Kennzeichnen mengenvariabler Waren, wie zum Beispiel Äpfel, eignet. Die Zusatzinformationen erleichtern unter anderem die Beschaffung und die Rückverfolgbarkeit von Produkten.