Kanu-Olympionike Alexander Grimm ist JAZ-Pate 2012

„Sicherheit darf nicht zur bloßen Routine werden“

Pate des Deutschen Jugend-Arbeitsschutz-Preis 2012 ist der Augsburger Kanute und Olympiasieger Alexander Grimm. Der 26jährige gewann bei den Olympischen Spielen in Peking die Goldmedaille im Kanuslalom. Die Qualifikation für die Wettkämpfe in London verpasste er diesmal nur knapp. Alexander Grimm übernimmt als Pate die Ehrung der JAZ-Gewinner im Rahmen der Eröffnung des Präventionsforums aus Messe und Kongress am 16.10.2012.

Bereits zum 5. Mal ruft die Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) e. V. Auszubildende auf, ihre Beiträge für mehr Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz einzureichen. Den drei Erstplatzierten winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 6.000 Euro.

Seit 2008 studiert Leistungssportler Alexander Grimm Maschinenbau an der Hochschule in Augsburg. Die Arbeitsschutz Aktuell ist ein Heimspiel für ihn. „Als man mich ansprach, habe ich sofort gedacht, das passt – sowohl was meine spätere berufliche Ausrichtung angeht, als auch den Messestandort Augsburg“, so der sympathische JAZ-Pate.

Vor allem aber sieht er im Hinblick auf die Unfallvermeidung große Parallelen zu seinem Sport. „Ich muss mir stets bewusst sein, dass Unvorhergesehenes passieren kann. Es geht darum, Respekt zu zeigen vor dem Gefahrenpotenzial und darum, Sicherheit nicht zur bloßen Routine werden zu lassen“, so der Sportler, der für die Kanu Schwaben Augsburg startet.

Der JAZ wird im Rahmen der Arbeitsschutz Aktuell an Jugendliche und junge Erwachsene verliehen, die auf innovative und praxisorientierte Weise einen hervorstechenden Beitrag zu mehr Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz entwickelt haben. Beurteilt werden die eingereichten Projekte von einer Jury bestehend aus Vertretern der drei Mitgliedsverbände der FASI sowie Vertretern aus Medien und Industrie.

„Der Jury fiel es alles andere als leicht, aus den vielen Einsendungen die Gewinner der diesjährigen JAZ-Preise zu ermitteln“, so Dr.-Ing. Wolfgang Damberg, Vorsitzender des Verbands Deutscher Revisionsingenieure (VDRI) und Mitglied im Präsidium der Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) e.V., der sich über diese Fülle an Einsendungen begeistert zeigt. Damberg weiter: „37 kreative Gruppen von Auszubildenden stellten sich in diesem Jahr der Herausforderung, Ideen für sicheres und gesundes Arbeiten zu entwickeln. Damit haben sie ihren älteren Kolleginnen und Kollegen gezeigt, dass es sich lohnt, das Arbeitsumfeld kritisch in den Blick zu nehmen, vor Problemen nicht zurück zu schrecken.“

Beeindruckt von diesem Engagement der Auszubildenden zeigt sich auch JAZ-Pate Alexander Grimm: „Da steht schon richtig was dahinter, die machen sich Gedanken über das Thema und das finde ich wirklich super. Vor allem hat es doch Signalwirkung. Zum einen wird es weitere Azubi-Generationen anspornen, das Thema weiterzudenken und  weiterzuentwickeln. Zum anderen ist es auch Bestätigung für die Vorgesetzen und Ausbilder, weiter als Vorbild voranzuschreiten und die jungen Leute zu eigenständigem Denken zu motivieren. Ich freue mich darauf, die Projekte und Teilnehmer im Rahmen der Arbeitsschutz Aktuell kennenzulernen.“

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