Weihnachtsausgaben 2016: Fest der Liebe kostet jeden deutschen Haushalt 710 Euro

Studie: 56 Prozent des Weihnachtsbudgets entfallen auf Geschenke, ein Drittel auf Essen

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Quelle: panthermedia.net/fifoprod

Das Weihnachtsfest ist eine kostspielige Angelegenheit für die Deutschen: Im Schnitt geben sie dieses Jahr 710 Euro pro Haushalt für die Festtage aus. Damit steigen die Ausgaben gegenüber dem Vorjahr nochmals um 10 Euro. Das ergab eine internationale Untersuchung im Auftrag von RetailMeNot (www.retailmenot.de), dem weltweit führenden Marktplatz für digitales Sparen. 
Über die Hälfe der Weihnachtsausgaben fällt für Geschenke an: 396 Euro und damit 56 Prozent der Kosten pro Haushalt werden für Präsente an die Liebsten aufgewendet. Fast ein Drittel des Budgets verschlingen Essen und Getränke (226 Euro). 60 Euro für Reisen zu den Liebsten und 28 Euro für Weihnachtsdekorationen bilden die nächstgrößten Ausgabeposten.
Im internationalen Vergleich liegen die Deutschen mit ihren Weihnachtsausgaben pro Haushalt über dem europäischen Mittelwert (623 Euro) und deutlich vor den Italienern und Spaniern (444 Euro und 401 Euro), aber immer noch hinter den ausgabefreudigen Briten (933 Euro). Bemerkenswert: Die Belgier geben im Schnitt nahezu 100 Euro mehr für Weihnachtsgeschenke aus (339 Euro) als ihre niederländischen Nachbarn (243 Euro). 

Weihnachtsausgaben in Deutschland:

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Weihnachtsgeschenke: Kleidung, Elektronik und Spielzeug am beliebtesten 

Pro Kopf geben die Deutschen in diesem Jahr  durchschnittlich 219 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. 103 Euro, und damit fast die Hälfte der Ausgaben, entfallen auf Präsente aus den Bereichen Kleidung und Elektronik (59 bzw. 44 Euro), gefolgt von Spielzeug mit 37 Euro sowie Bargeld und Gutscheinen mit 19 Euro pro Kopf. Im internationalen Vergleich der Geschenkeausgaben zeigt sich, dass die Deutschen das meiste Geld für Kleidung (27 Prozent) und relativ viel für Unterhaltungselektronik (20 Prozent) ausgeben – hingegen den geringsten Anteil für Spielzeug (17 Prozent) unter den untersuchten Ländern. Während sich die Buch- und Unterhaltungsbranche (11 Prozent höhere Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr) sowie das Schmuckgewerbe (+10 Prozent) in Deutschland über ein starkes Wachstum freuen dürfen, verzeichnen Alkohol und Süßwaren (-10 Prozent) einen deutlichen Einbruch im diesjährigen Weihnachtsgeschäft.

Quelle: RetailMeNot.de

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