Die Aktionstage am 24. und 27. November lassen die Umsatz-Hoffnungen vieler Händler*innen steigen, doch trotz des riesigen Potenzials können diese Events auch eine Herausforderung sein. Die Konkurrenz ist groß, Kund*innen sind kritisch und erwarten besondere Deals. Fehler in der Vorbereitung oder Durchführung können nicht nur Umsatzeinbußen bedeuten, sondern auch das Image eines Händlers oder einer Händlerin nachhaltig beeinträchtigen. Hier ein paar Dinge, die dir nicht passieren sollten.
Glaube nicht nur an die Idee!
An Special-Days wie Black Friday oder Cyber Monday sind die Erwartungen verständlicherweise hoch – enttäusch dich nicht selbst! Auch, wenn du von deiner Idee überzeugt bist, verlass dich nicht bloß darauf. Teste dein Angebot! Nimm Halloween zum Anlass, um dein Angebot auszuprobieren und zu schauen, ob es deine Zielgruppe wirklich annimmt.
Mach es nicht kompliziert!
Halte es einfach und klar: Alles, was für deine Kundschaft schwer verständlich ist, schreckt sie ab. Wenn du beispielsweise sagst: "Hol dir ein Gratis-Produkt bei einem Einkauf über 50 Euro", gleichzeitig "Ein Gratis-Produkt bei jeder dritten Bestellung" anbietest und zusätzlich noch "Kaufe 3, bekomme das 4. gratis" offerierst, verwirrt das nur. Oder denke an Rabatte, die sich nicht kombinieren lassen, wie "20 % auf alles!" neben "Kaufe zwei Hosen und spare 30 Euro – nicht kombinierbar mit anderen Angeboten". Solche komplizierten Aktionen überzeugen niemanden. Unser Tipp: Ein Rabatt von „30% auf alles“ oder „50 % auf alles“ ist direkt und verständlich.
Gleiches gilt übrigens auch für die Bewerbung deines Angebots über andere Kanäle. Ein überfrachtetes Banner hilft dir nicht. Es kommt nicht auf eine untypische und verschnörkelte Schrift oder möglichst viele (Signal-)Farben an. Halte deine Botschaft kurz und prägnant. Zeige deutlich, warum du dieses Angebot machst, vermittele ein Gefühl von Dringlichkeit und arbeite mit klaren Call-To-Actions wie „Jetzt zugreifen“ oder „Sofort super Preise sichern“.
Verlier deine Marge nicht aus dem Blick!
Bei allen Angeboten darfst du deine Marge nicht vergessen. Frage dich: "Wie viel Rabatt kann ich gewähren, ohne meine Gewinnspanne zu sehr zu schmälern?" und "Wieviel ist mir neue Kundschaft wert im Verhältnis zur Marge des verkauften Produkts?" Auch wenn Bundles und Paketangebote eine gute Strategie sein können, um den durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen, musst du stets darauf achten, dass sie deine Profitabilität nicht gefährden. Jeder Rabatt, den du gibst, zieht direkt von deiner Marge ab – und das ist das Geld, das letztlich in deiner Kasse landet.
Verlass dich nicht auf die bisherige Performance!
An Tagen mit hohem Traffic, wie dem Black Friday oder Cyber Monday, ist die Performance deiner Webseite entscheidend. Wenn sie zusammenbricht oder sehr langsam lädt oder sogar Transaktionen nicht korrekt verarbeitet, frustriert das die Kundschaft und du könntest viele potenzielle Verkäufe verpassen.
Mach nichts auf den letzten Drücker!
Hektik führt zu Fehlern und zu Übereifer. Je mehr Vorlauf du für deine Black-Friday-Kampagne hast, desto mehr Zeit bleibt zum Testen und Optimieren. So kannst du entspannt in den großen Verkaufstag starten. Bestenfalls steht deine Kampagne bereits, sonst wird es jetzt Zeit!