Unter den Digital Signage-Innovationen stachen sie 2014 besonders hervor. Sie sind kreativ, innovativ und wirkungsstark: Die Gewinner des Digital Signage Best Practice Award 2014. Zum achten Mal wurde der Preis im Rahmen der viscom – Internationale Fachmesse für visuelle Kommunikation vergeben.
Diese fand vom 5. bis 7. November auf dem Frankfurter Messegelände statt. Ausgezeichnet wurden Best Practices aus den Kategorien Interactive Signage, Information Signage und Retail Signage. Auch ein Sonderpreis wurde für eine besonders innovative Lösung vergeben. Und dies sind die Gewinner:
Kategorie: Interactive Signage
- Projekt: SkyKey Digital Communications solution the future
- Auftraggeber: Zurich Insurance Company Ltd
- Auftragnehmer: ipeak Infosystems GmbH
Interne Kommunikation und Informationsstreuung, die funktionieren: Für einen reibungslosen Buchungsablauf sowie einen einfachen Informationstransfer hat ipeak für die Zürich Versicherung „SkyKey Digital Communications solution the future“ entwickelt. Das Projekt erhielt den Award in der Kategorie Interactive Signage. Eingesetzt wurde die Lösung im SkyKey, einem 18-geschossigen modernes Business Center in Zürich. Für die rund 40 000 m² große Bürofläche und die über 2.400 Mitarbeiter wurde ein Kommunikationssystem entwickelt, das sowohl die interne als auch die externe Streuung von Informationen erleichtert.
So begründete die Jury Ihre Entscheidung:
Dieses Projekt löst wirklich ein Problem – und eröffnet gleichzeitig vielfältige zusätzliche Kommunikationsmöglichkeiten über mehrere Plattformen. Mit klarer Struktur und einem hervorragenden Raumkonzept legt es ein leicht nutzbares, technisch exzellentes und zudem skalierbares Instrument vor, dass einerseits die Aufgabenstellung der effizienteren Nutzung der Ressourcen erfüllt und zugleich allen Nutzern eine systemübergreifende Schnittstelle zu den für sie relevanten Informationen liefert. Die Multigeräte-Lösung ist über PC, Tablet und Smartphone nutzbar. Integration und Funktionalität sind in exzellentem Maße gelungen. Die Konzentration auf standardisierte Hard- und Software-Elemente hält das Projekt zudem effizient in der Wartung.
Kategorie: Information Signage
- Projekt: 3M Alpine Region World of Innovation | Wien
- Auftraggeber: dreiform GmbH
- Auftragnehmer: RV realtime visions GmbH
Im Rahmen des Umzugs ihres Hauptsitzes ließ sich 3M Austria ein ganz besonderes Foyer einrichten: Eine 14 Meter lange interaktive Projektionsfläche ist hier der neue Eye-Catcher. Die Oberfläche verbindet dabei mediale und haptische Produkterfahrung miteinander. Entwickelt wurde dieses neue Multimedia-System von der RV realtime visions GmbH im Auftrag der dreiform GmbH. Die Unternehmen erhielten den diesjährigen Digital Signage Best Practice Award in der Kategorie Information Signage.
So begründete die Jury Ihre Entscheidung:
Hier ist das Produkt der Star – und nicht die Technik, die es in Szene setzt. Reduziert auf ein Minimum und doch mit erstaunlicher Informationstiefe kombiniert das Projekt ein echtes Produkterlebnis mit dem Informations-Mehrwert einer Digital Signage-Anwendung. Gleichzeitig kreiert die gesamte Anwendung eine Raum-Atmosphäre, die sich auf herausragende Weise in die Corporate Identity des Unternehmens einfügt. Durch die intelligente Nutzung verschiedener Technologien gelingt ein klar gegliedertes Storytelling für eine große Menge an alltäglichen und weniger alltäglichen Gebrauchsprodukten.
Kategorie: Retail Signage
- Projekt: House of Chronoswiss
- Auftraggeber: Chronoswiss AG
- Auftragnehmer: Martin Esser und screenFOODnet Digital Signage Retail Services AG
- Partner: People interactive, Bison IST, Schreinerei Miesner/Köln
Digitale Vitrinen, ein Historama mit Touchscreen sowie Live-Übertragungen: Die Chronoswiss AG setzte für die Neueröffnung ihres Flagshipstores in Luzern auf interaktive Informationen und Emotionalisierung. Umgesetzt wurde das House of Chronoswiss von Martin Esser und der screenFOODnet Digital Signage Retail Services AG. Sieben große Bildschirme sind unter anderem in die Schaufenster integriert worden, um die Aufmerksamkeit von Passanten von außen auf den Store zu lenken. Ein Historama, mit einem Touchscreen ausgestattet, gibt die 30-jährige Geschichte des Unternehmens wieder. Eines der Highlights im Flagstore sind außerdem die digitalen Vitrinen mit transparenten Multiscreens.
So begründete die Jury Ihre Entscheidung:
Hier verschmelzen physische und digitale Welten. Hochkomplex und doch leicht verständlich kombiniert das Projekt eine traditionelle Marke mit neuer Medientechnologie. Dabei steht das Produkt im Mittelpunkt, und die Technik dient als nicht sichtbares Mittel zum Zweck. Das Projekt passt sich nicht nur auf hervorragende Weise in Umgebung und Architektur ein, sondern liefert auch ein brillantes Interface. Besonders auffallend ist die Interaktion der physischen mit der virtuellen Welt. In ihrer skalierbaren Umsetzung ist die Lösung nicht nur ideal für den Einsatz im Flagshipstore, sondern lässt sich auch als Shop-in-Shop-Konzept nutzen.
Special
- Projekt: NS/ProRail – Improving Safety and Comfort on Train Platforms
- Auftraggeber: ProRail und NS Dutch Railway
- Auftragnehmer: Edenspiekermann AG
Um den Transferprozess an Bahnstationen angenehmer, schneller und sicherer zu gestalten – gerade während der Rush-Hour – wurde von der Edenspiekermann AG für ProRail und NS Dutch Railway ein 180 Meter langes Display entwickelt. Dieses zeigt Boarding-Informationen in Echtzeit an und ist über dem Bahnstieg angebracht. Reisende finden hier sämtliche Informationen über den nächsten eintreffenden Zug, die für sie relevant sind. So begründete die Jury Ihre Entscheidung: Dieses Projekt ist speziell, weil es Digital Signage in einer Art und Weise nutzt, wie es bisher nicht der Fall war und dabei einen echten Mehrwert für Kunden und Unternehmen gleichermaßen liefert. Die schlichte und auf das Wesentliche reduzierte Gestaltung ermöglicht eine effiziente und hochrelevante Informationsmechanik für die Nutzer. Das gesamte System fügt sich optimal in seine Umgebung ein und verbessert die User Experience maßgeblich gegenüber bisherigen Informationsprozessen. So erhöht das skalierbare System die Sicherheit und reduziert Stressfaktoren.