Mit grüner Power durchstarten

100 % Ecodesign-Produkte bis 2026 bei DECATHLON

Fleecejacke, deren Hälfte symbolisch mit Plastikflaschen ausgefüllt ist...
Quelle: DECATHLON

DECATHLON setzt sich für die globale Klimaneutralität in 2050 ein und geht in den nächsten fünf Jahren konkrete Ziele an: Bis 2026 möchte der Sportartikelhersteller und -händler zu 100 % Ecodesign-Produkte in seinem Sortiment anbieten. Zudem ist DECATHLON seit Beginn 2021 Teil der EU-weiten Initiative ‘Green Consumption Pledge’, bei dem sich teilnehmende Unternehmen dazu verpflichten ihren gesamten CO2-Fußabdruck sowie den ihrer Top-Produkte zu berechnen.

Was steckt hinter dem Begriff Ecodesign?

Ecodesign steht bei DECATHLON für eine umweltbewusste Produktentwicklung, die bereits bei der Konzeption und Herstellung entsteht. Ein Artikel fällt nur dann unter den Begriff Ecodesign, wenn nachhaltige Rohstoffe wie zum Beispiel Bio-Materialien, recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsprozesse wie die Spinnfärbung zum Einsatz kommen. Schon heute bezieht DECATHLON seine Baumwolle aus 95 % nachhaltigen Quellen. “Ganz konkret steht Ecodesign dafür, dass die Umweltauswirkungen während des gesamten Produktlebens reduziert werden sollen, ohne die Funktionalität einzuschränken”, erklärt Marina Stassinopoulos, Projektleiterin für Nachhaltigkeit bei DECATHLON Deutschland. Die Herausforderung: Ein Ecodesign-Produkt muss dieselben Funktionen wie zum Beispiel Atmungsaktivität oder Wasserdichtigkeit erfüllen, im Vergleich zum Vorgängerprodukt aber umweltschonender produziert sein.

Zwei Beispiele:

  • Bei der Fleecejacke MH120 besteht das Fleecematerial zu 100 % aus recycelten Plastikflaschen. 
  • Bei dem Tunnelzelt Trek 500 wird das Biton-Verfahren angewendet: indem nur jeder zweite Faden des Gewebes gefärbt wird, reduziert sich die Menge an verwendeter Farbe und Wasser.

Weitere Maßnahmen

Neben der stetigen Ausweitung des Ecodesign-Sortiments arbeitet DECATHLON an weiteren Initiativen. Der französische Sportartikelhersteller und -händler deckt beispielsweise in Deutschland bereits 95 % seines Strombedarfs mit erneuerbaren Energien ab. Das Logistikzentrum in Schwetzingen sowie die Filialen Neustadt und Neunkirchen werden mit regenerativem Strom aus einer eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach  betrieben.  

Mit der Teilnahme an der EU-Initiative ‘Green Consumption Pledge’ setzt sich DECATHLON auch auf globaler Ebene weitere Ziele: Bis 2026 möchte das Unternehmen seine direkten und indirekten Treibhausgasemissionen um 40 % im Vergleich zu 2016 reduzieren. Als eines von fünf Pilotunternehmen verpflichtet sich DECATHLON dazu seine Umweltauswirkungen zu verringern und Kunden dabei zu helfen, nachhaltigere Käufe zu tätigen. Weitere Initiativen sind Second Use, bei dem umgetauschte oder kaum benutzte Sportartikel wieder in den Verkauf gebracht werden, oder die Teilnahme am World Cleanup Day. Um die Ziele und Leistungsindikatoren für die nachhaltige Entwicklung in den drei Bereichen “People, Planet, Profit” bis 2026 messbar zu machen und auch zu erreichen, werden diese in dem weltweit geltenden Transition Plan festgehalten.

Quelle: DECATHLON

Mehr zum Thema

Weitere Beiträge zum Thema
Beliebte Beiträge