Sicherheitsanbieter Verisure hilft bei Gewalttaten und Bedrohung
Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz: am 28. April ist der Welttag
Das Risiko bei der Arbeit zu Schaden zu kommen sinkt, wenn Arbeitgeber*innen und Mitarbeitende präventiv geeignete Maßnahmen ergreifen. Der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz macht daher jährlich am 28. April darauf aufmerksam, dass viele Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten vermieden werden können. Sicherheitsanbieter Verisure lenkt den Blick auf Gewalttaten und Bedrohungen, die von aggressiven Kund*innen ausgehen können, und gibt Tipps zur Prävention.
Mehr als 200 Bedrohungsalarme in der Notruf- und Serviceleitstelle von Verisure
Damit Kund*innen von Verisure sowie deren Mitarbeitende in Ladengeschäften, Gastronomiebetrieben, Praxen und anderen Gewerberäumen notfalls einen stillen Alarm auslösen können, installieren die Sicherheitsprofis als optionale Komponente ihrer smarten Alarmanlage auch eine Überfalltaste. In den letzten 12 Monaten erreichten auf diesem Weg mehr als 200 solcher Alarmsignale die angeschlossene Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) in Ratingen.
Die NSL von Verisure ist rund um die Uhr mit VdS-zertifizierten Fachkräften besetzt. Bei ihnen gehen alle Alarmsignale ein, die bei gewerblichen und privaten Kund*innen des Sicherheitsanbieters ausgelöst werden – bei einem Einbruchsversuch, einem Brand oder nach der Betätigung einer Notfalltaste. Die Fachkräfte reagieren dann innerhalb weniger Sekunden, prüfen die Gefahrensituation und ergreifen die erforderlichen Maßnahmen.
Profis in der Alarmzentrale prüfen die Situation und reagieren angemessen
„Die Gründe, warum jemand den stillen Alarm auslöst, sind ganz unterschiedlich. Das Eingreifen unserer Fachkraft darf aber auf keinen Fall dazu führen, den oder die Betroffene zu gefährden. Daher verfügt unser Alarmsystem über moderne Technologie, um auf Wunsch unserer Kund*innen die Situation vor Ort unerkannt zu überprüfen, und alle unsere Profis in der NSL sind extra für solche Fälle intensiv geschult“, erläutert Marijana Wagner, Leiterin der NSL von Verisure in Ratingen.
„Wenn wir über die Bilder unserer Kameras den Eindruck haben, dass Lebensgefahr besteht, verständigen wir sofort die Polizei, ohne dass vor Ort jemand etwas bemerkt. In anderen Fällen fragen wir über unsere Voicebox nach, was los ist, und ob wir die Polizei verständigen sollen. Bei manchen aggressiven Kund*innen in einem Geschäft wirkt es bereits deeskalierend, wenn sie merken, dass sie beobachtet werden, oder wenn sie hören, dass wir bereits die Polizei verständigt haben“, berichtet Wagner.
5 Tipps zur Prävention bei Bedrohungen am Arbeitsplatz
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung registrierte im Jahr 2021 fast 12.000 meldepflichtige Arbeitsunfälle durch menschliche Gewalt, Angriff oder Bedrohung. Gewalt hat viele Facetten, und die Gefahrensituationen sind je nach Beruf sehr unterschiedlich. Die Sicherheitsexpert*innen von Verisure haben 5 Tipps für Sicherheit am Arbeitsplatz zusammengestellt, die für viele Berufe hilfreich sind:
- Nach Möglichkeit die Situation entschärfen: Trainieren Sie verbale Deeskalation und Körperhaltung in Rollenspielen! Expert*innen bieten hierzu geeignete Kurse an. Nehmen Sie die Kund*innen mit ihren Anliegen ernst und versuchen Sie, Konflikte möglichst verständnisvoll, ruhig und vor allem ganz sachlich zu klären. Manchmal gelingt es auch, das Gespräch auf sympathisch-humorvolle Art auf ein anderes Thema zu lenken. Setzen Sie im Umgang mit aggressiven Menschen sowohl Ihre eigene Körperhaltung bewusst ein und beobachten Sie die des/der anderen, um dessen/deren Verhalten frühzeitig einzuschätzen und vorhersehen zu können.
- Gefährliche Gegenstände nicht herumliegen lassen: Achten Sie darauf, dass keine schweren oder scharfen Gegenstände griffbereit liegen, die von einem verärgerten Kunden ggf. als Waffen verwendet werden können!
- Fluchtwege kennen: Überlegen Sie sich, wie und wohin Sie notfalls am besten von Ihrem Arbeitsplatz flüchten können, für den Fall, dass Sie angegriffen werden!
- Kollegen einbeziehen: Wenn es Kolleg*innen vor Ort gibt, sprechen Sie sich mit diesen ab, wie Sie sich im Notfall gegenseitig informieren und sich gegenseitig unterstützen können!
- „Stiller Alarm“ – Alarmanlage mit Notfalltaste installieren lassen: Jede(r) Mitarbeitende sollte im Ernstfall schnell die Kolleg*innen oder – besser noch – professionelle Hilfe rufen können. Um unbemerkt die Polizei zu alarmieren, eignet sich am besten eine Notfalltaste, die einen sogenannten stillen Alarm auslöst. Wenn dieser mit einer Notruf- und Serviceleitstelle verbunden ist, sorgen qualifizierte Fachkräfte Tag und Nacht sofort für die passende Hilfe und damit für die Sicherheit der Mitarbeiter*innen.
Störenfriede dauerhaft fernhalten
Kund*innen oder Besucher*innen, die bereits unangenehm aufgefallen sind, sollte man zum Schutze aller Beteiligten dauerhaft fernhalten. Hier kann es sinnvoll sein, diesen gegenüber ein Hausverbot zu erteilen. Allerdings muss man dabei - je nach Berufsgruppe - bestimmte Voraussetzungen beachten. Inhaber*innen oder Mitarbeitende sollten sich daher im Vorfeld informieren, wie sie in ihrem Geschäft oder Büro bei Bedarf ein wirksames Hausverbot aussprechen.
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