Die positive Entwicklung bei den Auftragseingängen setzte sich bei der Höft & Wessel AG auch im dritten Quartal 2012 fort. Aufträge mit einem Gesamtvolumen von EUR 61,8 Mio. kamen in den ersten neun Monaten neu in die Bücher (2011: EUR 54,4 Mio.). Die Book-to-bill Ratio des auf Ticketing-, Parking- und mobile Datenerfassungssysteme spezialisierten mittelständischen Unternehmens lag damit bei 1,1.
Nachfrage nach Fahrkartenautomaten aus Europa und den USA
Es gab unter anderem Bestellungen für stationäre Fahrkartenautomaten von der Belgischen Staatsbahn SNCB, von einem polnischen Partner für die oberschlesische Industrieregion und von der Dänischen Staatsbahn. In Frankreich gelang Höft & Wessel mit einem Auftrag von Aérolis / Les Cars Air France der Markteinstieg. In den Bussen der Keolis-Tochter werden Bordverkaufsautomaten mit Ticketdrucker installiert. Zwei Städte in den USA entschieden sich für Parkautomaten der britischen Tochtergesellschaft Metric. Im Handel bestellten Rossmann und Rewe weitere mobile Terminals für die Datenerfassung. Als Neukunde konnte Fressnapf, eine Fachhandelskette für Tiernahrung, gewonnen werden.
Deutliches Plus beim Auftragsbestand
Der Auftragsbestand erhöhte sich entsprechend deutlich im Jahresverlauf zum 30.09.2012 auf EUR 48,9 Mio. (31.12.2011: EUR 43,9 Mio.). In den ersten neun Monaten des Jahres 2012 erzielte die Höft & Wessel-Gruppe bedingt durch die Neuausrichtung mit EUR 56,7 Mio. einen um 10 Prozent geringeren Umsatz als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (2011: EUR 62,8 Mio.).
Ticketing- und Datenerfassungsgeräte bringen den meisten Umsatz
Höft & Wessel lieferte in den ersten drei Quartalen 2012 hochmoderne EMV contactless-Ticketingsysteme für Busse an die FirstGroup in Großbritannien und an den Verkehrsbetrieb der Stadt Durban in Südafrika. In Deutschland gingen zahlreiche Lieferungen mobiler Datenerfassungsgeräte an Einzelhandelsketten.
Betriebsergebnis wie erwartet negativ
Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel in den ersten neun Monaten 2012 mit EUR -7,7 Mio. wie erwartet deutlich negativ aus (2011: EUR -3,2 Mio.). Darin sind Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von EUR -3,0 Mio. enthalten.