Firmennachricht • 13.03.2014
Neu beim EECC: Ganzheitliche Lösungen fürs Supply Chain Management
Dank des neuen Geschäftsbereiches „Software- und Traceability Solutions“ lassen sich völlig neue Handelsmodelle und Vertriebskanäle etablieren
Neu beim EECC – European EPC Competence Center – ist der Geschäftsbereich „Software- und Traceability Solutions“, der ganzheitliche Multichannel-Lösungen bei der lückenlosen Rückverfolgung von Objekten / Gütern sowie Prozess- und Lieferketten bietet. Erfasst werden die Daten mittels RFID - Radio Frequency Identification - oder Barcode.
Früh in der Supply Chain getrackte Ware bedeutet für Handelsunternehmen, dass sie ihr Bestands- und Liefermanagement optimieren können. Zeitnah werden so Überkapazitäten vermieden und nur bedarfsgerechte Nachbestellungen ausgelöst. Gleichzeitig erhöht sich das Angebot für den Endkunden. EECC-Geschäftsführer Conrad von Bonin: „Manche unserer Kunden erleben bereits heute einen spürbaren Sales Uplift durch erhöhte Warenverfügbarkeit im Regal. Zudem sehen wir auch viele Chancen für neue Geschäftsfelder, etwa beim Handeln von Überbeständen, Bereitstellen von Impulsangeboten oder kundenindividueller Logistik.“
Weitreichende Expertise mit Traceability Solutions
Die Leitung des neuen Geschäftsbereichs hat Diplom-Wirtschaftsingenieur Falk Nieder inne, der über weitreichende Erfahrungen als IT-Architekt und Managing Consultant bei IBM Business Consulting Services verfügt. In mehr als 12 Jahren hat er verschiedene Leuchtturmprojekte im Bereich FMCG Supply Chain Tracking, Multichannel-Kundenbindungsprogramme und In-Store Management erfolgreich umgesetzt. Ausserdem bringt er seine Expertise aus Kundenprojekten in internationalen Standardisierungsgremien rund um EPCIS (EPC Information System) ein.
Passgenaue Rückverfolgung im Supply Chain Management
„Mit unseren maßgeschneiderten, Event-basierten Datenstukturen können wir etwa Kunden mit Ware, deren Verfallsdatum naht, dabei unterstützen, den Absatz zu optimieren“, erläutert Falk Nieder, „manche Unternehmen stehen aber auch vor der Herausforderung, gesetzliche Vorgaben zur Rückverfolgung erfüllen zu müssen oder die Transparenz ihrer Prozessketten für den Endkunden erhöhen zu wollen. Auch da helfen unsere Traceability-Systeme, mit dem Ziel kosteneffizienter und schneller zu agieren. Das gilt für physische ebenso wie für virtuelle Objekte, z.B. elektronische Coupons von Loyalty-Programmen“.
„Ich bin froh, dass wir mit Falk Nieder eine Koryphäe auf diesem Gebiet in unserem Team haben“, erklärt Conrad von Bonin, Geschäftsführer des EECC, „nun wollen wir neben der Auto ID-Technik auch bei den zugehörigen Softwarelösungen die Führung übernehmen. Unsere Kunden können sich hier am größten EPC Kompetenzzentrum Europas ganzheitliche Traceabilitylösungen für Industrie und Handel, Logistik und Produktion maßschneidern lassen“.
Informationen zum Unternehmen EECC:
- Gegründet 2004 von GS1 Germany, Deutsche Post DHL und METRO GROUP.
- Definiertes Ziel: RFID Technologie und Elektronischen Produktcode (EPC) als internationalen, branchenübergreifenden Standard in Europa zu etablieren.
- 2005 als erstes europäisches Testlabor von EPCglobal als „EPCglobal Performance Test Center“ zertifiziert.
- Seit 2007 erscheint jährlich die Benchmark Studie „UHF Tag Performance Survey (UTPS)“ – inzwischen der weltweite Standard in der Transpondervermessung.
- Seit 2008: Vermittlung von aktuellem RFID-Know-how durch die hauseigene Beratung bei komplexern RFID Projekten und im Rahmen der „EECC RFID Academy“ in Zusammenarbeit mit dem Auto ID Lab St Gallen/ETH Zürich und der RWTH International University Aachen.
- Seit 2008: Zertifizierung der Performance von RFID Hardware als erstes Labor weltweit / Durchführung materialabhängiger Modellierungen bei unterschiedlicher Transponderwahl.
- 2009 Benchmarking von On Metal Transpondern
- 2010: Erstes Labor, das problematische Stapellesungen von Transondern analysiert und Lösungen mittels systematischer Proximity-Messungen für jeden Transponder anbietet.
- Seit 2011 Zertifizierungen für bestimmte Anwendungen von Tags (z.B. für die Textilbranche)
- 2013: Eröffnung einer Dependance am DHL Innovation Campus in Troisdorf.
- Seit Januar 2014 Erweiterung des Portfolios um den Bereich „Software und Traceability-Lösungen“, um Kunden zusätzlich zur RFID Hardware auch maßgeschneiderte RFID Software aus einer Hand bieten zu können: Umfangreiche Beratungskompetenz und Software-Lösungen zur Rückverfolgbarkeit und/oder Nachverfolgung von Objekten in einer Lieferkette, unabhängig von ihrem Erfassungsmedium (RFID, Barcode, virtuell), genannt „Traceability-Lösungen“.
Quelle: EECC – European EPC Competence Center
Themenkanäle: Supply-Chain-Management