Auch der Lebensmitteleinzelhandel setzt zunehmend auf professionelle Lösungen, die den Warenschwund reduzieren und vor allem eine hohe Warenverfügbarkeit gewährleisten.
Schließlich verschwinden bei Lebensmittelhändlern in Europa pro Jahr 1,2 Prozent des Umsatzes durch Warenschwund, so das Globale Diebstahlbarometer. Besonders Weine und Spirituosen, Frischfleisch sowie Käse und Feinkost zählen zu den Klaurennern – ebenso wie Drogerieartikel. Dabei können selbst schwierig zu sichernde Artikel vor Ladendieben geschützt werden, wie die neuen Etikettenlösungen von Checkpoint Systems zeigen.
„Dank immer kleinerer Etiketten können heute auch sehr kleinformatige Artikel gut gesichert werden, die früher ungeschützt bleiben mussten. Im Lebensmittelhandel ist zudem das Thema Quellensicherung, also die Sicherung ab Hersteller, weiter auf dem Vormarsch“, erklärt Jens Wolter, Key Account Manager bei Checkpoint Systems.
30 Prozent mehr Umsatz
Mit dem neuen „iS AutoPeg Tag“ können Lebensmitteleinzelhändler besonders verpackte Artikel, die auf Halterungen präsentiert werden, wie z.B. Batterien, Rasierklingen oder Druckerpatronen wirksam schützen. Es handelt sich dabei um eine Sicherung, die ohne Pin und in einem Schritt angebracht wird. Ohne das Produkt-Branding zu beeinträchtigen, lässt sich die wiederverwendbare Lösung für Einzel- und Doppellochverpackungen verwenden und auf einfache Weise am Point of Sale (POS) wieder entfernen. Für eine hohe Bestandsgenauigkeit kann sie zudem auf RFID aufgerüstet werden und per Quellensicherung bereits ab Herstellung für Schutz sorgen.
Ein großes Einzelhandelsunternehmen hat das neue Etikett, das seit dem ersten Quartal 2015 verfügbar ist, bereits im Rahmen einer Pilotstudie für eine hohe Anzahl an Bestandseinheiten getestet. „Wir waren beeindruckt, wie einfach die Anbringung und Entfernung am POS sind“, berichtet ein Senior-Manager des Unternehmens. „Im Vergleich zu anderen EAS-Regalsicherungen haben wir mit dem ‚iS AutoPeg Tag‘ den Umsatz für Körperpflegeprodukte um 30 Prozent erhöhen können und können zudem die Regal- und Lagerflächen effizienter managen.“
Mikrowellengeeignetes Lebensmitteletikett
Das neue „4210 EP Food Label“ ist eines der ganz wenigen Etiketten auf dem Markt, das als mikrowellengeeignet zertifiziert wurde. Es eignet sich besonders für den Schutz von frischen und tiefgefrorenen Lebensmitteln, die häufig ins Visier von Dieben geraten. Als eines der weltweit kleinsten RF-Lebensmitteletiketten kann es dabei leicht in Preisetiketten integriert werden. Darüber hinaus hilft es aufgrund seiner dünnen Beschaffenheit, den Platz in Planogrammen zu maximieren.
Wie auch das „iS AutoPeg Tag“ kann das neue Lebensmitteletikett nicht nur im Geschäft, sondern auch ab Herstellung an die Waren angebracht werden, so dass sie bereits regalfertig angeliefert werden und keine Mitarbeiter vor Ort die Waren auszeichnen müssen. Darüber hinaus kann das Etikett individuell bedruckt werden – beispielsweise mit Werbebotschaften oder dem Markenlogo.
Die neue Lösung funktioniert in Verbindung mit Checkpoints Deaktivierungssystem „Counterpoint iD RF“ (CPiD), die leicht in bioptische Scanner integriert werden kann. Dank seiner größeren Deaktivierungszone senkt CPID deutlich die Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen, die das Einkaufserlebnis der Kunden beeinträchtigen. Zugleich steigt damit die Glaubwürdigkeit von EAS-Alarmen, dass diese tatsächlich einen Ladendiebstahl anzeigen.
Im Rahmen einer Testphase in einem großen Lebensmittelgeschäft führte die Integration des Deaktivators mit dem bioptischen Scanner dazu, dass die Geschwindigkeit an der Kasse im Vergleich zu anderen Deaktivierungssystemen stark erhöht werden konnte. CPID bietet eine verbesserte Leistung, eine Reduzierung des Leistungsverbrauchs und kann auch in Verbindung mit RFID-Lösungen eingesetzt werden.
Quelle: Checkpoint Systems