Neue Perspektiven für den Einzelhandel

BMWi startet "Dialogplattform Einzelhandel"

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, bei seiner...
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, bei seiner Eröffnungsrede zur Dialogplattform Einzelhandel.
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat heute eine Dialogplattform Einzelhandel gestartet. Unternehmen und Verbände, Länder und Kommunen, Wissenschaft und Gewerkschaft sollen in einem breit angelegten Dialogprozess zusammenkommen.

In 16 Workshops sollen sie zu verschiedenen Themen Lösungsansätze in Form von Schlüsselstrategien, Handlungsempfehlungen und Best-Practice-Beispielen erarbeiten.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: "Wer sich der Digitalisierung verschließt, wird von ihr überrannt. Und die Digitalisierung ist nur ein Treiber - wenn auch der wichtigste - hinter dem umfassenden Strukturwandel, den der Einzelhandel zu bewältigen hat. Hinzu kommen die demographische Entwicklung, verändertes Verbraucherverhalten und wachsender Wettbewerbsdruck. Da ist es wichtig, schnell genug die richtigen Antworten zu finden. Der Einzelhandel steht für ein wichtiges Stück Lebensqualität. Das gilt für die Innenstädte und auf dem Land, wo der Strukturwandel die Wege zum nächsten Laden immer länger macht."

Die Politik will daher dazu beitragen, dass der Strukturwandel auch als Chance begriffen werden kann. DieDialogplattform Einzelhandel wird die notwendige Unterstützung dafür geben.

Mit 3 Millionen Beschäftigten und einem Anteil von 3,7 Prozent an der Bruttowertschöpfung gehört der Einzelhandel zu einer der wichtigsten Branchen der deutschen Volkswirtschaft. Der Einzelhandel ist mittelständisch geprägt: 90 Prozent der Unternehmen haben 20 oder weniger Beschäftigte.

Zu der Auftaktveranstaltung der Dialogplattform Einzelhandel am 21. April 2015 stießen renommierte Kenner der Branche mit fundierten Analysen, gewagten Visionen und frischen Ideen einen Dialog an, der in den kommenden zwei Jahren in zahlreichen Workshops weitergeführt werden soll.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

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