Der selbständige Einzelhändler Niemerszein betreibt unter dem Markendach der EDEKA erfolgreich 8 Supermärkte in Hamburg. Die Supermärkte sind vor allem in gut frequentierten Lagen Hamburgs positioniert und bieten dem Kunden ein frische- und serviceorientiertes Angebot für den täglichen Bedarf.
Besonders der im Jahr 2013 eröffnete 2.000qm große Markt in der Langen Reihe im Szene-Viertel St. Georg bietet ein besonderes Einkaufserlebnis. Der Blickfang ist ein historischer Kaufmannsladen aus dem Fundus des Roncalli-Gründers Bernhard Paul. Die Bedienungsabteilungen inklusive der Frischfisch-Theke sowie die Obst- und Gemüseabteilung mit der 8m langen Salatbar sind besonders großzügig und kundenorientiert ausgelegt.
Aufgrund des umfangreichen Sortiments war die Bestellung mit dem EDEKA-Ordersatz durchaus auch eine physische Belastung für die Mitarbeiter. Außerdem enthält der Ordersatz das Gesamtangebot der EDEKA und nicht das ladenspezifisch festgelegte Sortiment von Niemerszein. Der Ordner wurde schon allein aufgrund des Gewichtes auf einem Einkaufswagen positioniert. Die Bestellung musste dann zusätzlich vom Ordersatz in das EDEKA-MDE-Gerät übertragen werden. Das neue Bestellsystem mit einem leichten Notepad ist eine deutliche Erleichterung für die Mitarbeiter. Ursprünglich für die Kühltheke und die Molkereiprodukte in den Kühlschränken gedacht, hat sich nun auch der Einsatz in anderen Abteilungen bewährt.
Der Mitarbeiter sieht zunächst die zu bestellenden Artikel mit den Bestellmengen der letzten Wochen. Alternativ können auch die Verkäufe angezeigt werden. Mit Stift, per Touch oder mittels Tastatureingabe wird die Bestellmenge für den Artikel ausgewählt. Zusätzliche Funktionen erlauben, saisonale Artikel, Sonderangebote und neue Artikel gezielt anzuzeigen. So kann die Bearbeitung praktisch in einem Arbeitsgang erfolgen.
Leseschwäche gibt es nicht mehr, die Anzeige ist per Zoom individuell einstellbar, so dass der Mitarbeiter alles gut lesen kann. Die Bestellung kann zudem geparkt werden, das heißt Bestellungen können vorbereitet und bei Bedarf auch noch korrigiert werden, ohne dass das Gerät für andere Abteilungen blockiert wird. Mit der Funktion „Senden“ wird die Bestellung abgeschickt und von der EDEKA-Großhandlung verarbeitet.
Die Mitarbeiter betrachten die Einführung als deutliche Arbeitserleichterung. „Allein die bessere Handhabung des Gerätes gegenüber dem Papierordersatz hat zu einer positiven Einstellung der jungen wie auch älteren Mitarbeiter zu dem neuen Bestellverfahren geführt “ berichtet Regina Fuhr, Sortimentsverantwortliche in der Zentrale. „Die Mitarbeiter haben mehr Zeit, sich um die Kunden zu kümmern. Die Warenpräsenz hat sich auch deutlich verbessert.“
Auch der Projektleiter Dieter Baddack ist zufrieden: „Durch den Einsatz des Elektronischen Ordersatzes ergibt sich eine Zeitersparnis zwischen 4 bis 5 Stunden in der Woche pro Markt“. Der Rollout in allen Niemerszein-Filialen wird daher bis Ende des Jahres erfolgen.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Deutlich weniger Gewicht und einfache Handhabung
- Je nach gewünschter Auswahl: Ladenspezifisches Sortiment, d.h. nur die filialindividuell gelisteten Artikel oder der gesamte EDEKA Ordersatz
- Überblick über Bestellhistorie bzw. Verkäufe
- Gezielte Bearbeitung von Saisonartikeln, neuen Artikeln und Aktionen
- Integration in das Bestellsystem
Quelle: Superdata EDV-Vertrieb GmbH