Firmennachricht • 13.11.2013
Neun von zehn Händlern kennen ihre Kunden nicht
Wer seine Kunden mit einem passenden Angebot ansprechen will, muss ihr Einkaufsverhalten kennen und richtig interpretieren
Nur jeder zehnte Händler (11 Prozent) kann von sich sagen, dass er alle Informationen hat, die er für Kundengewinnung und -bindung braucht. Jedes dritte Handelsunternehmen (32 Prozent) erhebt weniger als die Hälfte der Kundendaten, die eigentlich für das Marketing notwendig wären. Das sind die Ergebnisse der artegic Studie Online-Dialogmarketing im Retail 2016.
Die Händler betreiben trotz aller technischen Möglichkeiten zur Erhebung und Auswertung von Informationen über ihre Kunden noch weitgehend Marketing im Blindflug. 40 Prozent der Befragten nutzen von den Kundendaten, die im Unternehmen zur Verfügung stehen, weniger als die Hälfte für Marketing und Kundenbindung. Die Folge: Marketingbudgets werden nicht effizient genutzt. Die Werbung verfehlt ihr Ziel. Umsatzpotenziale können nicht realisiert werden.
Sechs von zehn der befragten Unternehmen (62 Prozent) erwarten allerdings, dass die Bedeutung der Dateninfrastruktur (Big Data) für den Handel steigen wird. 56 Prozent planen, in den nächsten zwei Jahren in die Dateninfrastruktur zu investieren. Bei den Händlern, die einen eigenen Online-Shop betreiben, sind es sogar 64 Prozent.
Für die Studie Online-Dialogmarketing im Retail 2016 wurden 662 Handelsunternehmen in Deutschland von Juli bis September 2013 per Nnline-Fragebogen befragt. Die Studie kann kostenlos heruntergeladen werden unter http://www.artegic.de/retailstudie
Quelle: artegic AG
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