Firmennachricht • 24.05.2015
Technologie und der Wandel des „Retailtainment“
Shopping-Center profitieren von interaktiver und digitaler Technologie
Unsere Gesellschaft wird immer erlebnisorientierter. Daher sind Betreiber von Einkaufszentren gefordert, ihre Angebote ständig anzupassen, um mit sich wandelnden Bedürfnissen und Interessen Schritt zu halten.
Der Begriff des „Retailtainment“ wurde zuerst im Jahr 1999 von dem US-amerikanischen Soziologen George Ritzer geprägt. Offenbar war er noch nie so relevant wie heute.
Shopping-Center haben in großem Umfang von der Integration interaktiver und digitaler Technologien profitiert. Daraus entstanden Impulse für die Neugestaltung des traditionellen Einkaufserlebnisses, die Entwicklung neuer Ansätze der Kundenbindung und die Förderung der Interaktion mit Einzelhandelsmarken.
Auch wird ein differenziertes Gastronomie- und Freizeitangebot in Verbindung mit einem guten Einzelhandelsmix immer wichtiger, um die Attraktivität für den Kunden noch weiter zu steigern. Damit lässt sich offenbar eine größere Zahl von Besuchern anziehen, da die Bandbreite der Beweggründe für den Besuch eines Einkaufsziels größer wird und Erlebnisse kreiert werden, die sich in der Online-Welt nicht reproduzieren lassen. Aus diesem Grund kommt es entscheidend auf die Erfassung der Effektivität von Retailtainment-Kampagnen an.
Center-Analysen verschaffen Betreibern von Einkaufszentren vollständige Transparenz in Bezug auf die von den Besuchern aufgesuchten Bereiche und am häufigsten frequentierten Wege sowie die Dauer des Einkaufserlebnisses. Durch die Erfassung von Daten aus Analysen an Ein- und Ausgängen und Innenraum-Analysen sowie ihre Verknüpfung mit Umsatzzahlen erfahren Betreiber, ob sich ihre Retailtainment-Investitionen rentieren.
Mit Center- und Filialanalysen können Sie unter anderem folgende Fragen für sich beantworten:
- Wie viele Besucher haben den neu eröffneten Food-Bereich aufgesucht?
- Hat mein neuer Mix zu einer Steigerung der durchschnittlichen Verweildauer und Transaktionsgröße geführt?
- Welche Bereiche wurden von der Mehrzahl meiner Kunden in dieser Saison am häufigsten frequentiert?
Letztlich bestimmt das Kundenverhalten die Aufteilung von Retailtainment-Budgets und Feinabstimmung von Angeboten in einer Weise, die sowohl Einzelhändler als auch Kunden zufriedenstellt. Führungsteams sollten ein tiefgreifendes Verständnis des Kundenverhaltens entwickeln, um ihr Vorgehen an wechselnde Konsumentenbedürfnisse anzupassen und Umsatz und Produktivität mit größtmöglicher Effizienz zu steigern.
Analyselösungen für den Einzelhandel lassen sich einfach und schnell installieren. Mit den verfügbaren neuen Technologien ist es für das Center-Management noch nie so einfach wie heute herauszufinden, welche Entertainment-Angebote am attraktivsten sind und welcher Einzelhandels-/Entertainment-Mix am besten auf die Besucher des jeweiligen Einkaufszentrums zugeschnitten ist.
Quelle: ShopperTrak