Deutsche installieren nur wenige neue Apps pro Jahr. Ein Drittel findet eine mobile Payment-Funktion wichtig. Im Markenranking von Shopping-Apps folgt die Payback App auf Amazon und eBay.
Die Anzahl neu installierter und regelmäßig genutzter Apps ist in Deutschland relativ gering. Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Kantar Emnid zeigt, dass 19 Prozent der befragten Smartphone-Nutzer im vergangenen Jahr gar keine App, und 20 Prozent nur eine bis zwei Apps heruntergeladen haben. 27 Prozent der Studienteilnehmer nutzen nur zwischen fünf bis neun Apps regelmäßig, lediglich fünf Prozent nutzen 20 oder mehr Apps. An erster Stelle bei Shopping-Apps steht für die Befragten der Datenschutz: Für 85 Prozent hat der vertrauenswürdige Umgang mit ihren Daten die oberste Priorität. Danach folgt die Möglichkeit, die Shopping-App im Alltag regelmäßig nutzen zu können (34 Prozent). Die Nutzer wollen keine seltenen Speziallösungen. Im Markenranking von Shopping-Apps liegen Amazon (20 Prozent) und eBay (elf Prozent) vor Payback (sechs Prozent).
„Unsere Studie zeigt, dass Apps am besten eine Vielzahl von Services enthalten sollten. Für 30 Prozent der Befragten ist es sogar wichtig, dass eine App bei mehreren Unternehmen und Marken einsetzbar ist“, so Jörg Erren von Kantar Emnid. „29 Prozent der Befragten wünschen sich eine Zahlungsoption in Shopping-Apps. Weitere wichtige Aspekte für Shopping-App Nutzer sind Rabatte und Coupons und dadurch Ersparnisse bei ihren Einkäufen. 18 Prozent wünschen sich durch die App automatische Angebote der von ihnen am meisten genutzten Geschäfte“, so Erren. Vier von zehn Smartphone Besitzern können sich laut Studie einen völligen Verzicht auf Bargeld und Kartenzahlung grundsätzlich nicht vorstellen. Mehr als ein Viertel rechnet auf der anderen Seite damit, dass bereits in ein bis zehn Jahren nur noch online oder mobil bezahlt werden wird.
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