Durch die Anmeldung der Insolvenz erhofft sich der weltweite Marktführer im Handel mit Spielwaren und Babyartikeln, auch weiterhin für seine Kunden agieren zu können. Weiterhin erklären die Verantwortlichen öffentlich, dass diese Restrukturierungs-Maßnahme nicht die Einheiten in Europa, Asien und Australien betreffe, da diese eigenständig seien.
Toys R Us Deutschland betont, „dass es sich hierbei weder um eine Geschäftsauflösung noch einen Konkurs nach deutschem Verständnis handelt. Die Aufrechterhaltung des globalen Geschäftsbetriebes ist für das Unternehmen von größter Bedeutung.“ Die Insolvenz solle es den nordamerikanischen Landesgesellschaften ermöglichen, „ihre Schuldenlast während des laufenden Geschäftsbetriebes signifikant zu reduzieren.“
Bedeutet: Die Kunden können auch in den USA und Kanada weiterhin in den stationären Stores und online shoppen. Allerdings bleibt abzuwarten, ob und wann das Unternehmen wieder sicheren Boden unter den Füßen bekommt: Immerhin gilt es nun, Schulden in Höhe von sage und schreibe fünf Milliarden US-Dollar auszubügeln.