REMIRA-Umfrage: Unternehmen bei Inventur nicht voll lieferfähig

Jedes vierte Unternehmen ist während gesetzlich vorgeschriebenen Inventur nicht liefer- und produktionsfähig.

Trotzdem nutzen bislang nur 10 % aller Firmen die Möglichkeit einer schnellen und einfachen Stichprobeninventur mit statistischen Verfahren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Civey-Umfrage unter deutschen Erwerbstätigen, die Inventurentscheidungen treffen. 

Blaues Plakat vor blauem Hinterdrund
Der Dortmunder Softwareanbieter REMIRA ist Auftraggeber einer Umfrage unter deutschen Erwerbstätigen, die Inventurentscheidungen treffen.
Quelle: REMIRA

An der Umfrage der Berliner Markt- und Meinungsforscher haben mehr als 1.000 Erwerbstätige teilgenommen, die für die Durchführung von Inventuren in ihren Unternehmen verantwortlich sind. Auftraggeber war der Dortmunder Softwareanbieter REMIRA. Bei der Auswertung zeigte sich, dass rund 70 % der Befragten noch immer eine zeitaufwendige Vollaufnahme der Warenbestände zum Stichtag oder eine permanente Inventur durchführen. In mehr als 40 % der Firmen beträgt der Zeitaufwand für die jährliche Inventur zwei oder mehr Arbeitstage. Üblicherweise sind hieran mehrere Arbeitskräfte oder sogar das komplette Team beteiligt. Das hat unmittelbare Auswirkungen auf die Liefer- und Produktionsfähigkeit: Mehr als jedes zehnte Unternehmen ist laut eigener Aussage während der Inventur gar nicht liefer- und produktionsfähig. Weitere 12 % der Befragten gaben an, in dieser Zeit nur teilweise einsatz- und lieferbereit zu sein.

Diese Einschränkungen müssten nicht sein, denn auch die softwaregestützte Stichprobeninventur ist ein gesetzlich zulässiges Verfahren zur Ermittlung der Warenbestände, das obendrein weniger fehleranfällig als herkömmliche Inventurmethoden ist. Es ermöglicht Unternehmen, effizient und ohne Produktionsunterbrechungen Inventuren durchzuführen. Indem nur eine repräsentative Auswahl an Inventarpositionen überprüft wird, die zuvor von einer entsprechenden Software mit mathematisch-statistischen Methoden ermittelt wurden, wird Zeit gespart und die Betriebsabläufe können weitgehend ungestört weiterlaufen. Das führt zu einer höheren Produktivität und einem geringeren Risiko von Lieferverzögerungen. Auch der Personaleinsatz für die Inventur wird damit deutlich reduziert. Bislang nutzt allerdings nur etwa jedes zehnte Unternehmen in Deutschland dieses Verfahren, wie die Civey-Umfrage ergeben hat. 

Ein bewährtes Programm zur Durchführung einer Stichprobeninventur ist STATCONTROL Cloud von REMIRA. Der Dortmunder Softwareanbieter konnte zeigen, dass sich der Zählaufwand bei einer Stichprobeninventur im Schnitt um bis zu 99 % reduziert. Bei einem Lager mit 30.000 Lagerplätzen ergibt sich durch Einsatz des Programms ein Einsparpotenzial von rund 120.000 Euro, wenn man die Arbeitszeit des Zählteams, die Vor- und Nachbearbeitung der Inventur und den Nachzählaufwand berücksichtigt. STATCONTROL ist eine handels- und steuerrechtlich anerkannte Software für die Stichprobeninventur, die testierte Verfahren der Statistik nutzt.

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