Gute Ideen müssen nicht immer aus Silicon Valley sein:
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• Software für den Mittelstand auf Basis eigener Bedürfnisse und Erfahrungen
• Komplettlösung für das vollständig digitalisierte Büro
Wenn es um innovative Software-Lösungen geht, sind meist kreative Köpfe aus dem Silicon Valley oder Indien ganz vorne mit dabei. An Deutschland denkt dabei kaum jemand. Das Prädikat „Made in Germany“ ist jedoch im IT-Bereich inzwischen keine Seltenheit mehr und gewinnt zunehmend an Bedeutung. digital guru ist eines der Unternehmen, die die deutsche Entwicklerszene bereichern: Mit ihrer Software-Komplettlösung Greyhound (http://greyhound-software.com) vereinfachen sie den Unternehmensalltag, indem sämtliche unternehmensrelevante Daten sowie Kommunikationskanäle unter einer Oberfläche vereint werden.
Die Idee zu Greyhound kam Hildebrand Müller, Gründer und Geschäftführer von digital guru, aufgrund eigener Erfahrungen: 1998 arbeitete er im Touristikbereich unter anderem für lastminute.de und flug.de. Als die Unternehmen innerhalb kurzer Zeit stark wuchsen, führte das im Kundenservice zu erheblichen Problemen. Weder die Mitarbeiter noch die Software waren in der Lage, alle Kundenanfragen effizient zu bearbeiten - hinzu kamen die fehlende Transparenz und daraus resultierende widersprüchliche Doppelantworten an die Kunden. „Ein gut aufgestellter und zugleich transparenter Kundenservice ist das A und O im E-Commerce. Wenn Anfragen und Bestellungen nicht schnell bearbeitet werden, leiden nicht nur der Ruf des Unternehmens, sondern auch die Zufriedenheit der Kunden und somit das gesunde Wachstum des Unternehmens“, so Hildebrand Müller.
Er kam zu dem Schluss, dass eine sinnvolle Handhabung der Kundenkommunikation nur dann möglich ist, wenn sie mithilfe einer Software-Lösung zentralisiert wird und zugleich das standortunabhängige Arbeiten mit Contact- und Callcentern ermöglicht. Nur so kann sich jeder Beteiligte von überall aus in Echtzeit mit allen wichtigen Daten versorgen. Da 1999 keine Software auf dem Markt war, die diesen Ansprüchen gerecht wurde, tat Müller sich im Frühjahr 1999 mit Freunden zusammen und entwickelte mit dem Feedback Manager eine eigene Lösung. Bereits zwei Monate nach der ursprünglichen Idee konnte die Software erfolgreich eingesetzt werden und vereinfachte innerhalb kurzer Zeit die gesamte Kundenkommunikation der Touristikunternehmen.
In den folgenden Jahren wurde der Feedback Manager stetig weiter entwickelt: 2003 kamen weitere Kommunikationskanäle wie Fax, Briefpost und Telefon hinzu. So wurde die Software beispielsweise auch für den Einsatz in der Buchhaltung und dem Einkauf interessant. Durch diese zusätzlichen Einsatzgebiete entstanden ebenfalls neue Anforderungen an den Feedback Manager, die eine Überarbeitung der Software notwendig machten: Greyhound wurde als Nachfolger des Feedback Managers von Grund auf neu entwickelt und basiert auf einer vollkommen neuen Architektur. Keine einzige Code-Zeile des Vorgängers wurde - wie sonst häufig üblich - übernommen. Im März 2010 wurde Greyhound offiziell auf der CeBIT vorgestellt.
Heute ist die Unternehmenssoftware im Einsatz bei namhaften Kunden – darunter befinden sich Firmen wie die Netviewer AG, billiger.de, babymarkt.de oder design3000.de. Die Zahl der Unternehmen steigt kontinuierlich an. Der Schwerpunkt liegt mit 45 bis 60 % nach wie vor im E-Commerce – der Software sind bei den Einsatzgebieten jedoch keinerlei Grenzen gesetzt. Die zunehmende Verbreitung beweist, dass Kommunikations- und Informationsmanagement in einer zentralen Plattform mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Auch zeigt sie, dass mittelständische Unternehmen heute immer öfter über den Tellerrand hinausschauen und klassische IT-Lösungen durch andere, weniger bekannte ersetzen.