Firmennachricht • 17.07.2013
Große Einsparungen durch mobile Technologien für Transport- und Logistikunternehmen
Intermec-Studie zeigt, dass 39 Prozent der Unternehmen ihre Prozesse nicht überprüfen und anpassen
Transport- und Logistikunternehmen können mit Process Re-Engineering und dem Einsatz mobiler Technologien im Durchschnitt rund 360 000 Euro[1] pro Jahr sparen. Das ist eines der Hauptergebnisse einer aktuellen Studie von Intermec. Viele Unternehmen realisieren diese Einsparpotenziale aber nicht.
Den Ergebnissen der Studie zufolge haben mehr als ein Drittel (39%) der Unternehmen im vergangenen Jahr keine Projekte im Bereich Process Re-Engineering auf den Weg gebracht. Von diesen Firmen haben 72% mindestens zwei Jahre lang ihre bestehenden Prozesse nicht evaluiert.
Angesichts anspruchsvoller Kundenwünsche nach Same-Day-Delivery-Services[2] sehen die befragten Transport-und Logistik-Manager die betriebliche Effizienz als den Punkt mit dem größten Verbesserungspotenzial[3] in diesem Jahr. 44% gaben an, dass das Überprüfen bestehender Arbeitsprozesse und Technologien (Process Re-Engineering) die erfolgreichste Methode ist, um dieses Ziel zu erreichen.
Schlüssel zur Verbesserung der Betriebsabläufe ist der Einsatz von mobiler und standortgebundener Technologie. Die befragten Manager sehen hier ein Einsparpotenzial von rund 220 000 Euro in den nächsten 12 Monaten. 23% der befragten Unternehmen müssen zuerst standortgebundene Technologie implementieren. Dabei sehen die Befragten eine Reihe von Hürden wie die Anschaffungskosten, die verhindern, dass sie von den Vorteilen der Technologien profitieren.
"Mobile Technologien für Abholungen und Lieferungen werden seit langem als eine Möglichkeit gesehen, um die Effizienz zu verbessern und Kosten zu senken. Die Ergebnisse bestätigen diese Sichtweise mit Nachdruck. Prozesse nicht zu adaptieren, ist langfristig einfach keine Option", so Jeff Sibio, Intermec Industry Director for Transport and Logistics.
Prozesse automatisieren und Effizienz erhöhen
- Aus Sicht der befragten Manager versprechen Breitband-Mobilfunk (60%), integrierte Fahrzeug-Telematik (44%) und RFID (38%) den höchsten Return on Investment für ihr Unternehmen.
- Viele Unternehmen haben neue Technologien nicht innerhalb von Process-Re-Engineering-Projekten implementiert. Von den Firmen, die ihre Prozesse nicht automatisiert haben, nannten 40% einen Mangel an Bedarf und 33% die Kosten als Gründe, solche Projekte nicht voranzutreiben.
- 60% der Unternehmen arbeiten nocht mit Papier-basierten Systemen, um Aufgaben bei Pick-up und Lieferung abzuschließen. 9% planen, solche Systeme im Jahr 2013 einzuführen.
Kunden legen großen Wert auf fehlerfreien Service
- Auf die Frage welches die wichtigsten Anforderungen ihrer Kunden seien, gaben 77% der befragten Manager an, dass die Genauigkeit der Services die größte Bedeutung hat.
- Fast ein Viertel (24%) der Unternehmen erachten die Zugänglichkeit von Daten in Back-Office-Systemen als den Bereich, der am dringendsten verbessert werden muss. 23% sehen eine höhere Detailschärfe und 22% eine höhere Genauigkeit als verbesserungswürdig.
"Die Studie zeigt, dass der Einsatz von Technologien nicht nur eine Maßnahme ist, Kosten zu senken, sondern auch immer wichtiger dabei wird, die Servicequalität zu halten und die Kunden zufriedenzustellen", so Sibio. "Darüber hinaus verdeutlicht die Untersuchung, dass die Endkunden höhere Erwartungen an den Service stellen. Unternehmen haben Schwierigkeiten, den Bedürfnissen dieser neuen Entscheider nachzukommen. Zwar müssen viele Faktoren berücksichtigt werden, aber mit einer gründlichen Überprüfung der Prozesse können Unternehmen schnell eine Lösung finden, die ihren Betrieb auf ein höheres Level bringt."
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