Das Image eines Produkts, einer Marke oder eines Unternehmens setzt sich nicht nur aus objektivem Wissen, sondern vor allem aus subjektiven Emotionen zusammen. So können besonders teure Produkte bei Wenig-Verdienern negative Emotionen erzeugen. Im Gegensatz dazu wirkt sich eine bereits bestehende Bindung zwischen Kunden und Unternehmen positiv auf das Image aus. Der aktuelle ECC-Shopmonitor, der in Zusammenarbeit mit IBM Deutschland erstellt wurde, zeigt, dass die meisten Online-Shops bei der niedrigsten Einkommensklasse ein deutlich schlechteres Image haben als bei den Besserverdienern.
Außer bei Neckermann und Weltbild ist die Personengruppe mit dem geringsten Haushalts-Nettoeinkommen (bis 500 Euro) bei der Bewertung des Gesamteindrucks besonders kritisch. 18 der 20 Online-Shops besitzen bei dieser Zielgruppe das schlechteste Image – teilweise mit gravierendem Unterschied. Besonders deutlich sichtbar ist diese Spaltung im Imageempfinden zwischen Arm und Reich bei dem Online-Shop der Marke Apple. Der Hersteller von Computern, Unterhaltungselektronik und Software richtet sein Angebot an die Lifestyle- und Design-orientierte Zielgruppe und ist im oberen Preissegment vorzufinden. Kaum verwunderlich ist der Gesamteindruck des insgesamt Drittplatzierten bei der unteren Einkommensklasse deutlich schlechter und liegt auf der Skala von 1=sehr schlecht bis 5=sehr gut bei nur 2,45.
Weitere Informationen unter www.ecc-shopmonitor.de