Direct-to-Consumer: Traditionelles Vertriebskonzept mit Roqqio neu gedacht
Verknüpfung von Informationen über die Commerce Cloud
Die Integration eines D2C-Vetriebskonzeptes in eine Omnichannel-Strategie, bei der Hersteller ihre Ware über unterschiedliche Kanäle verkaufen, ist ein zukunftsweisendes Geschäftsmodell. So können Marken, die auf Zwischenhändler verzichten, alle ihre Touchpoints – ob stationäre Filialen an unterschiedlichen Standorten, Webshop, Marktplatz oder Plattform – miteinander vernetzen, von einer reibungslosen IT-Verzahnung profitieren und kanalübergreifende Services anbieten.
Eine entsprechende Lösung, wie die Roqqio Commerce Cloud, dient als Schaltstelle zwischen Kanälen oder Systemen von Drittanbietern und reduziert die Komplexität. So werden Daten – zum Beispiel aus dem eigenen PIM ergänzt oder bei Bedarf von einem externen Produktinformationsmanagementsystem – importiert, Formate homogenisiert und relevante Informationen an nachgelagerte Systeme, wie den Webshop, weitergegeben. Gleichzeitig verknüpft die Cloud-Lösung die Onlinewelt beispielsweise mit dem lokal bestehenden ERP und leitet daraus Preis- und Bestandsinformationen an den Shop. Über alle Verkaufskanäle hinweg stehen dem Kunden einheitliche Retouren- und Lieferoptionen zur Wahl: Stichworte sind Instore Return oder Same-Day-Delivery. Weitere Features, wie Click & Collect, eröffnen den Konsumenten einen zusätzlichen Mehrwert. Das Resultat für den Kunden ist ein kanalunabhängiges, reibungsloses Einkaufserlebnis.
Die Vorteile für den Hersteller liegen auf der Hand: Der gesamte Verkaufsprozess geschieht in Eigenregie und es können Endkunden erreicht werden, die keinen Vertragshändler oder Markenanbieter in Ortsnähe haben. Zudem hat die Marke die Möglichkeit, auch Produkte anzubieten, die das Angebot der Händler vor Ort ergänzen und erweitern – und das weit über den Bereich von Ersatzteilen hinaus. Die Brand gewinnt über die eigenen Vertriebs- und Kommunikationskanäle dabei einen besseren Einblick in den Zusammenhang von Produkt- und Kundendaten. Der Zugriff auf First-Party-Daten eröffnet dem Hersteller neue, zuverlässige Möglichkeiten der Kundenbindung – indem Marketingmaßnahmen und Produktneuheiten direkt auf die Bedürfnisse der Konsumenten zugeschnitten werden. „Ganz ohne Zwischenstopp können D2C-Brands flexibel und schnell auf Marktbewegungen reagieren. Schließlich sind sie nicht länger an bestimmte Vertriebskanäle gebunden“, sagt Frank Noß, Sales and Partner Consultant bei Roqqio.
Endkunden fordern immer kürzere Lieferzeiten, keine Zustellfehler und eine einfache Kauf- oder Retourenabwicklung. Diese hohen Kundenerwartungen setzen Unternehmen unter Druck. „Der direkte Weg zum Konsumenten (D2C), also der Verzicht auf Zwischenhändler, ist der wohl einfachste und schnellste Weg aller Vertriebsstrukturen. Das altbekannte dreistufige Geschäftsmodell hat sich im Zuge der Digitalisierung stark verändert und ist heute weit mehr als der klassische Direktvertrieb“, sagt Frank Noß. Angefangen mit einem attraktiven Webshop, der neben der Ware zusätzliche Services wie Produktpersonalisierung bietet, nutzen Hersteller weitere Kanäle, um direkt mit den Verbrauchern in Kontakt zu treten. Die sozialen Medien mit ihren integrierten Shopping-Funktionen gewinnen zunehmend an Bedeutung – Stichwort Social Commerce. Auch können sich Hersteller zu einer gemeinsamen Vermarktungsplattform zusammenschließen, um von Synergien in Form einer erhöhten Reichweite zu profitieren. In Kombination mit stationären Pop-up-Stores, erlebnisorientierten Flagship-Stores oder kleinen kuratierten Flächen bei etablierten Retailern erschaffen Hersteller ein optimales Einkaufserlebnis.