Firmennachricht • 05.02.2010
ATOSS Software AG mit Umsatz- und Ergebnisrekorden im „Krisenjahr 2009“
Die ATOSS Software AG, Spezialist für Workforce Management, erwirtschaftete im Jahr 2009 trotz der weltweiten Rezession zum vierten Mal in Folge ein Rekordergebnis. Das Geschäft im vierten Quartal erwies sich hierbei als besonders lebhaft. ATOSS erzielte in 2009 ein Umsatzwachstum von 8% auf 29,1 Mio. EUR (Vj. 26,9 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) nahm um 9% auf 5,5 Mio. EUR (Vj. 5,0 Mio. EUR) zu, womit selbst die am 22. Oktober 2009 angehobene Prognose noch übertroffen wurde. Das Ergebnis je Aktie stieg sogar um 14% auf 1,00 EUR (Vj. 0,88 EUR). Besonders deutliche Zuwächse zeigen sich bei einem Cash Flow von 7,6 Mio. EUR (Vj. 2,5 Mio. EUR) und einer Liquidität von 19,3 Mio. EUR nach 14,0 Mio. EUR im Vorjahr.
Der starke Trend der letzten Jahre belegt, dass ATOSS Lösungen von den Unternehmen sowohl in einem positiven Konjunkturumfeld als auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nachgefragt werden. Das Thema Workforce Management und die damit verbundenen Möglichkeiten der Optimierung des Personaleinsatzes bieten Chancen, welche sich aus dem weitgehend ausgeschöpften Rationalisierungspotenzial in Bereichen wie Einkauf oder Produktion bei weitem nicht mehr ergeben.
Auch bei Forschung und Entwicklung auf Rekordniveau
Der Geschäftserfolg von ATOSS ist aus Sicht des Vorstands wesentlich darauf zurück zu führen, dass das Unternehmen mit einem wegweisenden Technologiewechsel im Jahr 2005 entscheidende Wettbewerbsvorteile erreicht hat. In 2009 wurden die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im Rahmen der Unternehmensstrategie nochmals deutlich gesteigert und so der langfristige Kundennutzen sowie die Differenzierung der ATOSS Produkte & Lösungen erneut ausgebaut. Alleine im Jahr 2009 sind 5,6 Mio. EUR für die Entwicklung neuer und die Weiterentwicklung vorhandener Produkte und Lösungen eingesetzt worden, was ebenfalls einem neuen Rekordvolumen und einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 10% entspricht.
Topwerte nicht nur auf Jahressicht sondern auch mit Blick auf das Q4
ATOSS gelang es in 2009, zum vierten Mal in Folge Rekordwerte bei Umsatz und Ertrag zu erzielen. Das Unternehmen erlöste in 2009 einen Konzernumsatz von 29,1 Mio. EUR (Vj. 26,9 Mio. EUR). Hierbei stiegen die Umsätze bei Software von 16,0 Mio. EUR um 5% auf 16,8 Mio. EUR und in der Beratung von 7,4 Mio. EUR um 16% auf 8,5 Mio. EUR. Außerhalb des Kerngeschäfts wurden mit Hardware 2,3 Mio. EUR (Vj. 2,8 Mio. EUR) erlöst und Sonstiges erbrachte 1,5 Mio. EUR (Vj. 0,8 Mio. EUR).
Im Jahresverlauf hat ATOSS in jedem einzelnen Quartal Umsätze von mehr als 7,0 Mio. EUR erzielt, wobei das vierte Quartal mit einem Umsatz von 7,7 Mio. EUR (Vj. 6,9 Mio. EUR) einen neuen Rekordwert ergab. Hierbei wurden in den Quartalen Auftragseingänge bei Softwarelizenzen zwischen 1,1 und 2,8 Mio. EUR verbucht, welche sich insgesamt auf 7,0 Mio. EUR (Vj. 6,6 Mio. EUR) beliefen. Daraus ergab sich zum 31.12.2009 ein Auftragsbestand von 3,3 Mio. EUR (Vj. 2,5 Mio. EUR).
Überproportionale Ergebnissteigerung und hervorragende Entwicklung bei Cash Flow und Liquidität
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 9% auf 5,5 Mio. EUR (Vj. 5,0 Mio. EUR) und das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 14% auf 5,9 Mio. EUR (Vj. 5,1. Mio. EUR). Der Jahresüberschuss (Net Income) nahm um 13% auf 4,0 Mio. EUR zu (Vj. 3,5 Mio. EUR) und auch das Ergebnis je Aktie erreichte mit 1,00 EUR (Vj. 0,88 EUR) einen neuen Topwert. Äußerst positiv machte sich der Unternehmenserfolg auch beim Cash Flow und der Liquidität bemerkbar. ATOSS steigerte den Cash Flow gegenüber dem Vorjahr um 204% auf 7,6 Mio. EUR, entsprechend 26% der Umsätze. Diese starke Entwicklung führte zu einem Zuwachs der Liquidität um 38% auf 19,3 Mio. EUR. Pro Aktie weist ATOSS damit einen Cash Flow von 1,92 EUR und liquide Mittel von 4,88 EUR vor. Die Eigenkapitalquote betrug zum Bilanzstichtag aufgrund einer deutlich gestiegenen Bilanzsumme 57,2% (Vj. 64,1%).
Ausblick: ATOSS plant Entwicklung auf Rekordniveau
Unabhängig von Fremdkapital, äußerst solide finanziert und mit einem Auftragsbestand für Softwarelizenzen von 3,3 Mio. EUR hat die ATOSS Software AG das neue Geschäftsjahr 2010 begonnen. Der Vorstand ist überzeugt, dass das Thema Workforce Management weiter an Bedeutung gewinnen wird, da im Personalbereich bei vielen Unternehmen noch erhebliche Optimierungspotenziale gehoben werden können. Intelligenter Personaleinsatz ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor und damit ein zentral wichtiges Thema für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.
Die ATOSS Software AG wird deshalb auch weiterhin konsequent ihre nachhaltige Investitionsstrategie in die Forschung und Entwicklung zum Ausbau ihrer Marktposition umsetzen. Ein wichtiges Vorhaben stellt zudem die Stärkung einzelner Regionen dar. Auch vor diesem Hintergrund wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2010 eine bisher gemietete Immobilie in Meerbusch bei Düsseldorf vollständig erworben. Der Kaufpreis von knapp 2,1 Mio. EUR wird aus den liquiden Mitteln beglichen. Aufgrund des Wegfalls der Miete wird die Transaktion bereits im Geschäftsjahr 2010 zu einem leicht positiven Ergebniseffekt führen. Darüber hinaus sieht der Vorstand in diesem Immobilienerwerb auch eine Diversifizierung der langfristigen Anlagen des Unternehmens.
Neben einer Verstärkung regionaler Aktivitäten werden mittelfristig auch erhebliche Wachstumschancen im Auslandsgeschäft gesehen. Bereits heute ist ATOSS weltweit durch den Einsatz ihrer Lösungen in 23 Ländern vertreten, ohne kostenträchtige eigene Standorte zu unterhalten. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Erfolgs bei international aufgestellten Unternehmen wird deshalb davon ausgegangen, dass zukünftig das Auslandsgeschäft an Gewicht gewinnt.
Für das neue Jahr 2010 erwartet das Management eine Fortsetzung der Geschäftsentwicklung auf dem Niveau des Rekordjahres 2009. Die konservative Bilanzierungspraxis, hohe Transparenz in der Berichterstattung und vorsichtige Prognosepolitik werden beibehalten. ATOSS will auch hinsichtlich der Beteiligung der Aktionäre am Unternehmenserfolg verlässlich bleiben. So wird der Vorstand dem Aufsichtsrat eine Erhöhung der letztjährigen Dividende von 0,44 EUR je Aktie vorschlagen. Der Aufsichtsrat wird Ende Februar über den Dividendenvorschlag entscheiden.
Themenkanäle: Personalmanagement, Personaleinsatzplanung