Firmennachricht • 05.07.2011
Handy-Werbung – Warum eigentlich nicht?
Anteil der Konsumenten, die deutliches Interesse an Handy-Werbung im Geschäft haben, steigt in nur einem Jahr um 7,5 Prozent auf 22 Prozent
Um herauszufinden, wie sich die Anforderungen der Konsumenten an mobile Werbung im Geschäft geändert haben, wurden im Rahmen einer Online-Befragung des E-Commerce-Center Handel (ECC Handel) zum zweiten Mal 761 Konsumenten befragt. Dabei zeigte sich, dass die Einstellung der Konsumenten zu mobiler Werbung positiver geworden ist. Bei der letzten Befragung sahen noch 14,5 Prozent deutliche Vorteile im Mobile-Advertising – nur ein Jahr später sind es schon 22 Prozent. Welche Werbeformen die Konsumenten dabei besonders nützlich finden und welche die Kaufabsicht erhöhen, zeigt die Studie "Mobile-Advertising am Point-of-Sale 2011".
Neben den 22 Prozent, die deutliches Interesse an Mobile-Advertising zeigen, gibt es auch noch knapp 20 Prozent, die sich – bspw. abhängig von der Empfangsart oder der Werbeform – teilweise dazu bereit erklären würden, am POS Werbung über ihr Mobiltelefon zu empfangen. Insgesamt handelt es sich also bei 40 Prozent der Konsumenten um "Interessenten" an mobiler Werbung. "Die Ergebnisse zeigen, dass die Konsumenten immer mehr die Vorteile sehen, die Mobile-Advertising ihnen bietet", so Aline Eckstein, Projektleiterin des ECC Handel. "Dies ist möglich, da die Angst vor unkontrollierbarem Spam durch die zunehmende Erfahrung der Konsumenten mit mobiler Technik abnimmt." Jetzt gilt es, die Aufklärungsarbeit über die Vorteile von mobiler Werbung am POS, wie zum Beispiel das Sparen mit Rabatt-Coupons, fortzusetzen.
Ungebrochen ist das hohe Bedürfnis der Konsumenten, den Empfang von mobiler Werbung im Geschäft selbst zu kontrollieren. Neun von zehn "Interessenten" halten die Option, den Empfang von mobiler Werbung zu verweigern, für sehr wichtig. Das entspricht dem Vorjahreswert. Dieses Kontrollbedürfnis zeigt sich auch in den Empfangsmöglichkeiten: Wie im Vorjahr sind der Empfang nach vorangehender Zustimmung (z. B. über Bluetooth) und der Download bei Berührung eines Bluetooth-Hotspots mit dem Handy mit 57 Prozent beziehungsweise 49 Prozent die beliebtesten Empfangsmöglichkeiten. Sehr stark im Kommen ist die App: Im Vorjahr wollte noch jeder Vierte die Werbeinhalte über eine Applikation auswählen, 2011 sind es bereits 42 Prozent. Eine App ermöglicht sowohl eine große Kontrolle, als auch eine benutzerfreundliche Bedienung. Hier können Unternehmen anknüpfen, indem sie dem Kontroll- und Sicherheitsbedürfnis der Konsumenten mit entsprechenden Einstellungen und Datenschutzerklärungen entgegen kommen.
Die Studie liefert konkrete Handlungsempfehlungen auf einer fundierter Datengrundlage und beinhaltet unter anderem Ergebnisse zu den präferierten Empfangs- und Abrufmöglichkeiten und die Effekte unterschiedlicher Werbeformen auf die Kaufbereitschaft und Impulskäufe der Konsumenten. Sie stellt darüber hinaus die Entwicklungen von 2010 zu 2011 detailliert dar. Der ausführliche Berichtsband kann für 199,00 Euro über den Online-Shop des ECC Handel bezogen werden.
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