Wie wir schon bei Start der Amazon Dash Button Kampagne vermutet haben, zeigt sich die Einführung des neuen Angebotes als kompliziert. Das Verbraucherforum mydealz.de kommt nach einem Preisvergleich zwischen 160 per Dash Button bestellbaren Produkte und anderen Amazon-Marktplatzanbietern zu dem Ergebnis, dass Konsumenten mit dem Button um bis zu 27 Prozent mehr für ein Produkt ausgeben als bei anderen Händlern.
Gerade einmal 46 dieser Produkte konnten die Tester laut Unternehmen über den Dash Button zum günstigsten Preis bestellen. Fabian Spielberger mydealz, kritisiert in einer Pressemitteilung: "Amazon hat in der Vergangenheit viel für seine Kunden getan: Amazon Prime und Prime Now und nicht zuletzt Rabattaktionen wie der Prime Day haben für Verbraucher einen klaren Mehrwert. Der Dash Button passt nicht in diese Reihe. Im Gegenteil: Er widerspricht den Grundsätzen eines gesunden Konsumverhaltens. Preisunterschiede von durchschnittlich 27 Prozent zeigen deutlich, welches Ziel Amazon mit dem Dash Button verfolgt: Verbraucher sollen möglichst spontan zu überteuerten Preisen kaufen. Selten hat Amazon den eigenen Profit höher über das Wohl seiner Kunden gestellt.“
Auch Verbraucherzentralen warnen davor, den Blick für den Preis durch den Button zu verlieren und aus Bequemlichkeit zu viel zu bezahlen.
Mal sehen, wie es mit dem Dash Button weitergeht ...
