Künstliche Intelligenz steuert immer mehr Prozesse in unserem Alltag
Fünf Gründe, weshalb die Angst vor KI unbegründet ist
Künstliche Intelligenz (KI) steuert immer mehr Prozesse in unserem Alltag: auf den User zugeschnittene Werbeanzeigen, dynamische Warenpreise in Echtzeit und die Logistik in vielen Industrieunternehmen. Dadurch beeinflusst die KI auch unsere Joblandschaft. Eine häufige Folge: Angst und Verunsicherung. Doch diese Reaktion ist unangemessen, wie diese fünf Gründe belegen.
1. KI schafft neue Jobs
Was haben Bankmitarbeiter, Angestellte bei Servicehotlines und Lagerarbeiter gemeinsam? Zukünftig könnte es weniger von ihnen geben, denn die KI kann immer mehr Teilaufgaben ihrer Tätigkeit ausfüllen. Allerdings fallen diese Stellen nicht ersatzlos weg. „Die KI wird unseren Arbeitsmarkt verändern. Das bedeutet aber nicht, dass sich der Bedarf an menschlicher Arbeitskraft verringert, er verlagert sich nur“, sagt Thomas Jesewski, CEO und Gründer von aifora. Dort, wo Arbeitsplätze wegfallen, entstehen meist auch neue. Geschäftskunden von aifora benötigen beispielsweise weniger Manpower für das manuelle Berechnen und Anpassen langer Tabellen mit Preis- und Absatzentwicklungen. Durch einen stärkeren Absatz und Umsatz können sie aber neue Filialen eröffnen oder es werden Verkäufer, IT-Fachkräfte und kreative Köpfe benötigt, um den Onlineauftritt der eigenen Marke zu stärken.
2. KI bietet dem Einzelhandel viele Vorteile (nicht nur den E-Commerce-Giganten)
Der KI-Dienstleister aifora unterstützt Händler mit seiner Software im Bereich Intelligent Price Automation. Die KI erlaubt es den Nutzern Preise für Produkte festzulegen, welche die Software kontinuierlich den Marktgegebenheiten anpasst. Relevante Faktoren sind das Wetter, regionale Besonderheiten und die Wettbewerbspreise. „Dank KI haben unsere Kunden die Möglichkeit, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die sie am besten können: kreativ denken, intuitiv handeln und zwischenmenschliche Interaktionen pflegen. So können sich die Unternehmer darauf konzentrieren eine interessante Customer Journey zu entwickeln“, betont Jesewski.
3. KI macht unsere Wirtschaft effizienter
Wir leben in einer Zeit des materiellen Überflusses. In Deutschland wird jährlich ein Drittel aller produzierten Lebensmittel weggeworfen. Immerhin fünf Prozent davon entfallen auf die Supermärkte, die ihre Altbestände aussortieren. Ähnliche Probleme gibt es auch in anderen Branchen. Mit der KI von aifora können die Händler das verhindern. aifora berechnet die wahrscheinlichste Absatzmenge für jeden einzelnen Händlerstandort. Damit ermöglicht die KI einen präzisen Warenaustausch zwischen den einzelnen Standorten seiner Geschäftskunden. Warenbestände werden dynamisch und bedarfsgerecht angepasst.
4. KI rettet Leben und eröffnet uns Zugriff auf ungenutzte Potenziale
In den meisten Fällen kann die KI uns dabei helfen, ungenutzte Potenziale zu aktivieren. Vieles wird automatisiert, aber nicht alles, denn KI kann nur Teilaufgaben von Menschen übernehmen. In der Medizin ist die KI schon länger ein essenzieller Bestandteil. Sie erkennt früher, ob ein Patient an Krebs leidet. Auch bei komplizierten Operationen kommt KI zum Einsatz. Zwar wird die Operation immer noch von Ärzten durchgeführt, KI-Geräte sind aber viel präziser und unterstützen die Mediziner. Auch in der Automobilindustrie hält die KI zunehmend Einzug. Nicht nur bei der Vernetzung von Fahrzeugen, sondern auch beim autonomen Fahren, das künftig für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen soll.
5. KI ist kein Mysterium
„Die Angst vor Veränderung ist kein neues Phänomen, doch sie verschwindet, wenn man sich mit der Materie beschäftigt. Die anfängliche Skepsis gegenüber dem Internet hat über die Jahre auch abgenommen“, unterstreicht Jesewski. Heute ist das World Wide Web nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Und so wird es auch mit der KI sein, denn sie bietet uns eine Vielzahl an Vorteilen. Wer sich über KI und die Möglichkeiten, die sie uns bietet, informiert, kann am meisten von ihr profitieren und noch vorhandene Skepsis überwinden.
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