Neue Warenwirtschaft für die J.A. Woll Handels GmbH

Der Sonderpostenhändler Jawoll erneuert seine Warenwirtschaft und entscheidet sich für ein Komplettpaket der maxess systemhaus gmbh mit zentraler Lösung, Filialsteuerung, Lagerverwaltung und Data Warehouse

Die Jawoll Handels GmbH mit Sitz in Soltau bietet seit nunmehr 24 Jahren beste Qualität zu besten Preisen. Mittlerweile sind die Sonderpostenmärkte ein fester Bestandteil der "Handelslandschaft" in Deutschland geworden. Aktuell gibt es deutschlandweit 46 Märkte mit weit über 100.000 qm Verkaufsfläche. Jawoll kauft weltweit Restposten, Saisonüberhänge und Waren aus Versicherungsschäden zentral auf. Dank einer ausgeklügelten Logistik sind diese Artikel bereits kurze Zeit später in den Jawoll-Märkten verfügbar. Auch antizyklische saisonale Einkäufe werden dank der großzügigen eigenen Logistikflächen abgewickelt. Eine offensive Preispolitik, ein solides Grundsortiment von Artikeln des täglichen Bedarfs sowie wechselnde Sonderposten zu äußerst günstigen Preisen sind das Rezept für das stetige Wachstum von Jawoll.

Um diesem Wachstum zukünftig auch IT-seitig gerecht zu werden, begann die J.A.Woll Handels GmbH Anfang 2008 mit dem Auswahlprozess für ein neues Warenwirtschaftssystem. Gründe für den geplanten Softwarewechsel lagen neben einer geplanten Straffung der Prozesse vor allem in der Entscheidung eine POS-Software anzubinden, um die Warenströme besser kontrollieren zu können.
Besondere Herausforderungen an die neue Warenwirtschaft sind neben den benötigten Systemanpassungen auch das speziell auf das Sonderpostengeschäft angepasste Komissionierverfahren, welches aktuell noch beleggeführt wird, zukünftig aber online erfolgen soll.  Außerdem wurden zusätzliche Anforderungen an die Importfunktionen gestellt, da Jawoll einen internationalen Warenbezug pflegt.

Basierend auf den Präsentationen verschiedener Anbieter erfolgte im Juli 2008 eine Vor-auswahl und daran anschließend der Besuch bei Referenzkunden, um die Systeme im Live-Einsatz zu erleben. Im November 2008 wurden insgesamt drei Anbieter zu einem weitergehenden Workshop eingeladen, um ihre Systeme direkt vorzustellen und detaillierte Fragestellungen zu klären. Nach einer genauen Prüfung der systemseitigen Möglichkeiten hinsichtlich der internen Anforderungen von Jawoll entschied sich der Sonderpostenhändler im April 2009 zur Durchführung eines Vorprojektes mit der maxess systemhaus gmbh und begründete dies u.a. mit einem Vertrauensvorschuss aufgrund der ausgewiesenen Handelskompetenz des Unternehmens. Diese hat maxess bereits bei zahlreichen anderen Handelskunden unter Beweis gestellt hat (WASGAU Produktions & Handels AG, coop eG, REWE Dortmund, Max Lüning GmbH & Co. KG, Minipreis uvm.). Überzeugt hat weiterhin der kunden- und projektorientierte Ansatz, welcher sich u.a. darin zeigt, dass maxess bis heute alle Projekte „in time“ und „in budget“ abgeschlossen hat.

In diesem Vorprojekt wurde gemeinsam mit allen Fachbereichen ein Leistungsdelta erhoben, welches als Grundlage für die Ausarbeitung des letztendlichen Projektvertrages diente. Nach der erfolgreichen Durchführung des gemeinsamen Vorprojektes entschied sich Jawoll im September 2009 endgültig für ein gemeinsames Warenwirtschaftsprojekt mit der maxess systemhaus gmbh. Geplant sind jetzt die Einführung von x-trade als zentrales Warenwirtschaftssystem und x-trade store in den Filialen zur Steuerung der Einzelhandelszentrale. Zusätzlich sollen das maxess-eigene Lagerverwaltungssystem x-trade wms sowie das Data Warehouse x-decision zum Einsatz kommen. Damit hat sich innerhalb der letzten drei Monate nach dem Getränkefilialisten trinkgut und der Buchbauer Betriebs-GmbH bereits das dritte mittelständische Handelsunternehmen für einen Umstieg auf das x-trade System von maxess entschieden.

Um auch die Datenanalyse und –auswertung weiter zu verbessern, soll später auch das Business Intelligence Tool QlikView eingeführt werden. Die Implementierung dieses BI-Tools wird dann ebenfalls von maxess übernommen, die als QlikTech-Elitepartner bereits zahlreiche Projekte im Handel durchgeführt hat und somit viele handelsrelevante Applikationen mit einbringen kann. Für 2010 ist außerdem eine Neuaufstellung im Bereich Kassen und Backoffice für die Dezentrale geplant.

Aktuell laufen die detaillierten Projektplanungen – die Aufschaltung des ersten Jawoll Marktes ist für August 2010 angesetzt.

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