Der Entwurf zur Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes durch ein Videoüberwachungsverbesserungsgesetz wird ebenso wie die aktuelle Forderung des Städte- und Gemeindebundes zum Abbau der strengen Datenschutzregeln des Bundes und der Länder von der Deutschen Shopping Center Branche sehr begrüßt. "Wir werden den Gesetzentwurf prüfen und feststellten was dieser für unsere Praxis bedeutet", erklärt Ingmar Behrens, Sprecher des deutschen Shopping Center Verbandes, German Council of Shopping Centers (GCSC) und sagt weiter: "Einem Dialog mit den Landesdatenschutzbeauftragten zur Umsetzung praxisorientierter Lösungen stehen wir jederzeit zur Verfügung. Es ist nun sinnvoll, gemeinsam auf Bundes- und Länderebene die aktuellen Vorgaben und Erkenntnisse zu diskutieren, um zügig zu anwendbaren Handlungsempfehlungen für die Centerbranche, die Technologieanbieter und die Behörden zu kommen."
"Heute schon haben wir eine langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den rund 480 Shopping Centern in Deutschland und den lokalen Polizeibehörden", stellt Behrens fest und erklärt: "Dafür danken wir ausdrücklich den Beamtinnen und Beamten, die gerade in der jetzigen Zeit, auch mit zusätzlichen Polizeipräsenzen, ihren Dienst tun."
Sicherheit durch Polizeipräsenz oder Videoüberwachung
Diese langjährige und gute Erfahrungsbasis kann als Leitfaden bei der Umsetzung des neuen Gesetzes und den weiterreichenden Forderungen dienen, mahnt der GCSC und empfiehlt hierbei zusätzlich den Blick auch auf die europäischen Nachbarn zu lenken, da es beispielsweise in Frankreich, Belgien oder aber auch England eine große Erfahrung in der Anwendung von Überwachungstechnologie in enger Abstimmung mit den Behörden und unter großer Akzeptanz durch die Bevölkerung gibt.
"Wir sind bereit unseren Beitrag zu einer sicheren Gesellschaft zu tragen, ob es durch mehr Polizeipräsenz in den Centern ist oder durch eine professionelle Videoüberwachung", sagt Behrens und stellt abschließend fest: "Shopping Center sind ein bunter Treffpunkt aller Menschen, egal welcher Religion, Herkunft oder Einkommensgruppe. Sicherheit gehört immer dazu und dafür werden wir auch in Zukunft gemeinsam sorgen."