Weihnachten 2014: 32 Prozent der Deutschen shoppen schon Geschenke

Jedem Dritten bereiten die Ausgaben Sorgen

Das Weihnachtsshopping ist in Deutschland bereits in vollem Gange: Ein Drittel der Bundesbürger (32 Prozent) hat schon vor November mit dem Geschenkekauf begonnen - jeder Fünfte (21 Prozent) sogar schon vor Oktober. Vor allem ein beträchtlicher Teil der Eltern (44 Prozent) ist bemüht, die Erfüllung der Kinderwünsche frühzeitig sicherzustellen - so die repräsentative Weihnachtsstudie von deals.com.

Besonders früh dran sind die Brandenburger, von denen 37 Prozent bereits mit den Weihnachtsbesorgungen losgelegt haben. Am gelassensten ist man diesbezüglich im Norden: 77 Prozent der Hamburger und jeweils 72 Prozent der Bremer und Niedersachsen haben mit dem Geschenkeshopping noch nicht begonnen. Zu den wichtigsten Erkenntnissen der Studie gehört außerdem: Die Deutschen machen sich aufgrund der finanziellen Belastung Sorgen und wollen Weihnachten dieses Jahr eher sparsam angehen.

Weihnachtsausgaben bereiten Sorgen - jeder Siebte muss für Geschenke ins Dispo

Dass alle Beschenkten an Weihnachten zufrieden sind, ist für neun von zehn Deutschen (89 Prozent) entscheidend. Diesem Anspruch gerecht zu werden, bedeutet für jeden Zweiten jedoch Stress (51 Prozent). Zudem bereiten die Weihnachtsausgaben jedem Dritten (33 Prozent) Sorgen - vor allem fast die Hälfte der unter 30-Jährigen (46 Prozent) befürchtet, dass die Besorgungen für die Feiertage sie in Geldnöte bringen werden. Die finanzielle Belastung geht sogar so weit, dass jeder siebte Deutsche (15 Prozent) - 27 Prozent der unter 30-Jährigen - voraussichtlich den Dispokredit beanspruchen muss, um die Weihnachtseinkäufe zu stemmen.

Sparweihnacht: 4 von 10 wollen weniger ausgeben - die Hälfte nutzt Gutscheine und Angebote

Kein Wunder also, dass viele Deutsche den Gürtel enger schnallen wollen: 38 Prozent wollen ihre Weihnachtsausgaben im Vergleich zum Vorjahr senken - nur 16 Prozent planen, diese zu erhöhen. Besonders harte Einschnitte erwartet die Beschenkten in Baden-Württemberg: Mehr als jeder Zweite (53 Prozent) will dort das Weihnachtsbudget kürzen.

Doch was tun, um die Ausgaben besser im Griff zu haben? Jeder sechste Bundesbürger (16 Prozent) shoppt das ganze Jahr über Weihnachtsgeschenke, um so die Kosten zu verteilen - diese Strategie ist besonders in Berlin (22 Prozent) und Schleswig-Holstein (23 Prozent) beliebt. Jeder Dritte (31 Prozent) will zudem Geschenke basteln und so sparen.

Bewussteres Shoppen ist Trend

Fast zwei Drittel der Deutschen (63 Prozent) wollen beim Weihnachtseinkauf dieses Jahr verstärkt auf den Preis achten. 57 Prozent planen die Nutzung von Gutscheinen und Sonderangeboten - vor allem Frauen erweisen sich dabei als echte Schnäppchenjägerinnen (64 Prozent). Dabei gibt es keine Spur von falscher Scham ob des weihnachtlichen Spartriebs - ganz im Gegenteil: Drei Viertel der Deutschen (74 Prozent), darunter acht von zehn Frauen (81 Prozent), sind von Stolz erfüllt, wenn sie ein Weihnachtsgeschenk zum besten Preis ergattern. Die vorweihnachtliche Schnäppchenjagd wird indes nur von jedem Dritten (36 Prozent) als unweihnachtlich empfunden - die beträchtlichen Einsparpotentiale überzeugen und führen dazu, dass sich schlaues Weihnachtsshopping zunehmend durchsetzt.

Die repräsentative Umfrage wurde von deals.com im Oktober 2014 unter über 1.284 deutschen Verbrauchern durchgeführt. Alle Ergebnisse sind unter folgendem Link einzusehen: http://www.deals.com/umfragen/weihnachten-studie-2014.

Quelle: deals.com

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