News • 15.03.2019

Blockchain-basiertes Lieferkettenmanagement

Ernst-Abbe-Hochschule Jena und Join GmbH Magdeburg auf der Hannover Messe 2019

Blockchain; Copyright: Clint Adair/Unsplash
Quelle: Clint Adair/Unsplash

Die Kooperationspartner Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena und die Join GmbH, Magdeburg, demonstrieren ein Blockchain-basiertes Lieferkettenmanagement auf der Hannover Messe 2019.

Die Zusammenarbeit der EAH Jena und der Magdeburger Join GmbH umfasst die gegenwärtigen Herausforderungen überbetrieblicher Kooperationen im vernetzten Industriekontext und der Internetwirtschaft.

Besonders die Hürden in der Herstellung und Produktverfügbarkeit sowie die Datensensibilität in den überbetrieblichen Geschäftsprozessen der additiven Fertigung können unter Verwendung des Blockchain-basierten Lieferkettenmanagements effizient überwunden werden.

Am Wissenschaftsstand der Ernst-Abbe-Hochschule in Halle 2, Stand A38, können Besucher der Hannover Messe anhand einer Modellfabrik Näheres erfahren und testen, wie moderne digitale Lieferketten-Kommunikation und -Transparenz sowie dezentral organisierte Nachvollziehbarkeit schon heute funktionieren können.

Die Kooperation beider Partner entstand aus einem Forschungsvorhaben im Rahmen der „Thüringer Digitalstrategie“. Das Projekt „Decentralized Business Communication Protocol“ (dbcp) wurde im vergangenen Jahr am Innovationsstandort Thüringen entwickelt. Es ermöglicht einen vollständigen und sicheren Informationsfluss innerhalb von Wertschöpfungsnetzwerken und versetzt jeden Beteiligten in die Lage, sich in Echtzeit über den gemeinsamen Wertschöpfungsprozess zu informieren.

Neben der Join GmbH und der EAH Jena waren die LINDIG Fördertechnik GmbH, das Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie und die Duale Hochschule Gera-Eisenach an dem Forschungsprojekt beteiligt.

Um die Potentiale der Blockchain-Technologie in der digitalen Gestaltung von Wertschöpfungsnetzwerken den Unternehmen näher zu bringen, wurden sowohl bei der Join GmbH als auch an der EAH Jena (hier im Rahmen des Nucleus-Verbundprojektes von EAH und FSU Jena) sogenannte Labs initiiert. In diesen Labs haben Unternehmen die Möglichkeit, eigene Anwendungsfälle unter Praxisbedingungen mit einem eingespielten Entwicklerteam zu gestalten und live zu erproben.

Besonders Aspekte der Datenhoheit und -integrität, aber auch Aspekte der Sicherheit und Integration können in kleinen Proof-of-Concept Projekten erforscht werden. Unternehmen haben so die Möglichkeit, den dezentralen Ansatz der Blockchain-Technologie für sich zu entdecken.

Quelle: Join GmbH, Magdeburg / Prof. Dr. Andrej Werner, EAH Jena

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