Corona Consumer Check

Konsumverhalten in Zeiten von Corona

Ein Mann mit Einmalhandschuhen trägt eine Einkaufstüte und steht vor einem...
Quelle: Bildagentur PantherMedia / Olga Gillmeister

IFH Köln analysiert Konsumverhalten in Zeiten des Coronavirus. Die erste Auswertung widmet sich dem Thema Hamsterkäufe, eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten und der Abhilfe über Onlinedienste.

Die aktuelle Ausgabe des neuen „Corona Consumer Check“ zeigt, dass außerordentliche Vorratskäufe bei Produkten des täglichen Bedarfs bei den Konsumentinnen und Konsumenten beliebt sind. Grund dafür scheint die Befürchtung zu sein, nicht mehr wie gewohnt einkaufen zu können. Generell greifen Konsument*innen vermehrt auf Onlinebestellungen zurück. Ein Drittel der Befragten empfindet die eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten im Rahmen der Coronakrise als Freiheitsverlust.  

Konsumenten legen Vorräte an – vor allem im Bereich Lebensmittel

Balkendiagramm über das übermäßige Anlegen von Vorräten...
Quelle: IFH Köln

Rund jeder dritte Deutsche hat in der vergangenen Woche mehr Vorräte an Lebensmitteln als sonst angelegt. Das sogenannte Hamstern kommt bei Hygieneartikeln seltener vor. Hier geben nur rund 17 Prozent der Befragten an, mehr als sonst gekauft zu haben.

Verschiebung von stationärem Einkaufen auf Onlineeinkäufe noch wenig ausgeprägt

Grafik über die Verschiebung des Einkaufsverhaltens Richtung Online-Shopping...
Quelle: IFH Köln

Den Einkauf über das Internet anstatt über den gewohnten stationären Handel haben in der vergangenen Woche 13 Prozent der Befragten wahrgenommen. Dabei lässt sich eine besondere Affinität für die Verschiebung von stationären Einkäufen auf Onlineeinkäufe bei der jüngeren Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen feststellen.

Kaufeinschränkungen von jüngeren Konsumeten als Freiheitsverlust wahrgenommen

Balkendiagramm über die Einstufung von Kaufeinschränkungen als ein Verlust...
Quelle: IFH Köln

Die Einschränkung des Einkaufsverhaltens und somit nicht mehr nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen einkaufen zu können, bedeutet für 31 Prozent der Befragten einen Verlust an Freiheit. Besonders eingeschränkt fühlen sich dabei jüngere Konsumentinnen und Konsumenten bis 49 Jahre.

Quelle: IFH Köln

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