Ein Drittel aller stationären Möbel- und Einrichtungsgeschäfte ist in den kommenden Jahren von der Schließung bedroht.
Diese und weitere Auswirkungen der Digitalisierung auf die Möbel- und Einrichtungsbranche beleuchtet das ECC Köln gemeinsam mit Mücke, Sturm & Company im Thesenpapier „Digitalisierung im Möbelhandel: Umwälzende Veränderungen bis 2020“. So wird der bisher noch geringe Online-Umsatz mit Möbeln bis 2020 weiter steigen – aktuellen Prognosen des IFH Köln zufolge auf bis zu 14 Milliarden Euro.
„Die Digitale Transformation trifft nun auch den Möbelhandel mit voller Wucht. Es werden nur Möbelhändler mit einer umfassenden Digitalstrategie überleben, deren Angebot für den Kunden das Beste aus dem stationären und digitalen Handel kombiniert“, erklärt Achim Himmelreich, Partner bei Mücke, Sturm & Company.
Überleben werden in diesem Szenario nur diejenigen Händler, die sich konsequent an Wünschen und Anforderungen der Konsumenten ausrichten. So informieren sich vier von zehn Konsumenten in einem Online-Shop, bevor sie Möbel oder Wohnaccessoires in einem stationären Geschäft kaufen. Händler sollten Konsumenten in ihrer kanalübergreifenden Customer Journey unterstützen und ihnen an jedem Touchpoint einen Mehrwert bieten.
„Händler müssen da sein, wo ihre Kunden sind – nicht anders herum. Zukünftig wird es für Möbelhändler entscheidend sein, den Kunden auch am finalen Einsatzort der Einrichtungsgegenstände – nämlich zu Hause – zu inspirieren und zu informieren“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln. Das vollständige Thesenpapier kann hier kostenfrei heruntergeladen werden unter.
Webinar zur Digitalisierung im Möbelhandel
Im Webinar stellen Dr. Jens Rothenstein, Senior Projektmanager ECC Köln, und Christian Reichmann, Senior Consultant Mücke, Sturm & Company, die Thesen zur Digitalisierung im Möbelhandel vor. Das kostenfreie Webinar findet am 22. September 2015 von 11:00 bis 11:45 Uhr statt. Hier geht’s zur Anmeldung.
Quelle: E-Commerce-Center Köln (ECC Köln)