"Mobile-Commerce nutzen, um In-Store-Sales zu steigern", so lautet das Fazit des Vortrags von Ilan Benhaim, Mitbegründer von vente-privee.com und CEO von vente-privee Consulting, auf dem 2. etailment Summit in Berlin.
In seinem Best Practice-Vortrag beschrieb Benhaim den Erfolg des Mobile Commerce bei vente-privee.com. Das 2001 in Frankreich gegründete Unternehmen setzt mittlerweile über 40 Prozent des Umsatzes über die mobilen Kanäle um. Den Spitzenwert erreichten die deutschen vente-privee.com Applikationen im September 2014 mit einem Anteil von 42 Prozent am Gesamtumsatz.
Mobil und zu jeder Zeit von unterwegs zu shoppen passt gut zum Geschäftsmodell, bei dem Waren nur für kurze Zeit verfügbar sind und die Verkäufe morgens um 7 bzw. 9 Uhr starten. „Es gibt unterschiedliche Gründe, um mobile Applikationen in ein Geschäftsmodell zu integrieren“, so Benhaim, „der beste Grund allerdings ist, den Absatz zu steigern – das haben wir geschafft.“
Obwohl die Umsätze in den mobilen Kanälen bisher nur etwa 11 Prozent des deutschen Marktes abbilden, sollten Händler die neuen Kanäle nicht vernachlässigen. „Wer heute nicht über Applikationen auffindbar ist, lässt sich ein großes Umsatzpotenzial entgehen, und das nicht nur in den Kanälen selbst.“ Benhaim sieht noch größeres Potential darin, den Mobile-Commerce dafür zu nutzen, den In-Store Sale zu steigern. „Die Konversionsraten über Apps sind bislang noch niedriger als beispielsweise in den Online-Kanälen, aber nutzerorientiert genutzt, können sie Kunden direkt in den stationären Handel führen und hier für mehr Umsatz sorgen.“
Quelle: vente-privee.com