Firmennachricht • 21.02.2012
Labeling Green: Mettler Toledo bietet konsequent phenolfreie Etiketten für sorgenfreies Verkaufen
Mit den phenolfreien Etiketten Labeling Green bringt Mettler Toledo neue Consumables auf den Markt.
Labeling Green-Etiketten bieten Kunden und Kassenkräften sicheren Schutz vor den umstrittenen Stoffen Bisphenol-A und -S. Dafür sorgt ein neu entwickelter, natürlicher Ersatzstoff. Labeling Green-Etiketten sind in nachhaltige Produktions- und Recyclingprozesse integriert und bieten Retailern alle Optionen für brillanten HD-Vordruck.
Unter der Markenbezeichnung Labeling Green vertreibt Mettler Toledo ab sofort Etiketten und Bonrollen für Kassen und Waagen. Labeling Green-Etiketten kommen ohne gesundheitsschädliche Phenole aus. Sie enthalten weder das umstrittene Bisphenol A noch den nahezu identischen Ersatzstoff Bisphenol S, auf den einige Hersteller zuletzt ausgewichen sind. Mit Labeling Green-Etiketten bietet Mettler Toledo den derzeit besten Schutz vor einer Aufnahme der gefährlichen Stoffe.
Ersatzstoff aus natürlichen Komponenten
„In zahlreichen Ländern, darunter in Dänemark, Frankreich sowie einigen Staaten der USA, dürfen Phenole nicht mehr in Kontakt mit Lebensmitteln kommen“, so Bruno Goudard, Business Development Manager Consumables bei Mettler Toledo. „Mit einem phenolfreien Ersatzstoff auf der Basis natürlicher Komponenten schließen Labeling Green-Etiketten dieses Risiko für die Gesundheit der Angestellten und Kunden aus.“ Der verwendete Stoff ist nachweisbar unbedenklich und bereits im Rahmen der EU REACH-Verordnung zur Registrierung und Beschränkung von Chemikalien zugelassen. Das Papier für Labeling Green-Etiketten hat Mettler Toledo aus FSC-zertifizierten Quellen gewählt. Es kommen ausschließlich lösungsmittelfreie Klebstoffe zum Einsatz.
Transparent und recyclebar
Mit Labeling Green führt Mettler Toledo zudem erstmals für Etiketten ein Trägermaterial aus hauchdünnem Polypropylen ein. Der neue, transparente Träger ist um mehr als die Hälfte dünner als herkömmliches Papier. So passen 20 Prozent mehr Etiketten auf jede Rolle. Dies bedeutet weniger Arbeitsunterbrechungen durch Rollenwechsel. Ein Recycling-Programm stellt eine 100-prozentige Wiederverwendung des Materials sicher. Eingearbeitet in einen Verbundstoff werden aus dem Trägermaterial später Terrassenböden oder Hausfassaden.
Mehr Leistung, weniger Wartung
Labeling Green-Etiketten schonen die Wägetechnik und reduzieren den Wartungsaufwand. Mit dem papierfreien Trägermaterial gehört die Staubentwicklung in Druckeinheiten der Vergangenheit an. Druckköpfe halten dadurch länger, müssen seltener gewechselt werden. Gleichzeitig verfügen die Etikettenrollen über 20 Prozent mehr Kapazität. Unterm Strich bedeutet dies ein spürbar reduzierter Personalaufwand in allen Filialen. Ein Recyclingprogramm für das Trägermaterial hilft Retailern dabei, ihre Entsorgungskosten zu senken und vom Materialwert der Trägerfolie zu profitieren.
Alle Optionen für Format und Vordruck
Einzelhändler können Parameter wie Format und Größe der Labeling Green-Etiketten flexibel anpassen und erhalten so maßgeschneiderte Consumables. Darüber hinaus bietet METTLER TOLEDO Etiketten vorbedruckt mit individuellen Vollfarb-Motiven an. „Etiketten sind gerade in SB-Abteilungen ein wichtiges Mittel zur Differenzierung. Hier schauen Verbraucher ganz genau hin“, so Bruno Goudard von METTLER TOLEDO. „Ein brillanter Farbaufdruck sowie ein kleines Siegel als Hinweis auf die nachhaltigen Etiketten machen hier einen großen Unterschied. Retailer stellen so ihre Verantwortung sichtbar unter Beweis und gewinnen das Vertrauen Ihrer Kunden.“
Ein Wechsel auf Labeling Green kann sofort, ohne eine Umstellung der Geräte, erfolgen. Musteretiketten, Proberollen sowie Informationen zur Aufnahme in ein Testprogramm erhalten Retailer am Stand von Mettler Toledo auf der EuroCIS (Halle 09, Stand E60) oder direkt bei ihrem Mettler Toledo Key Account Manager.
Hintergrund: Phenole in Bons und Etiketten
Phenole sind eine Gruppe chemischer Verbindungen zur Herstellung von Kunststoffen und Beschichtungen. Beim Thermodruck waren die Stoffe bisher nötig, um die Wärmeimpulse der Druckköpfe in Farbe umzuwandeln. Sie sitzen bei herkömmlichen Etiketten an der Oberfläche des Papiers. Phenole wie Bisphenol A gelangen über den Hautkontakt ins Blut und können Unfruchtbarkeit, Krebs, Fettleibigkeit und Diabetes hervorrufen. Bisphenol A kommt zudem in vielen Kunststoffen zum Einsatz. Auch hier kann es zu einer Freisetzung des Stoffes kommen. Kanada hat den Stoff 2008 als erstes Land als gesundheitsschädlich eingestuft und die Verwendung in Säuglingsflaschen untersagt. Dem Verbot sind die meisten Industrienationen, einschließlich der EU, inzwischen gefolgt. Frankreich, Dänemark und viele Staaten der USA haben Bisphenol A zudem aus allen Produkten verbannt, die in Kontakt mit Lebensmitteln stehen. Die Umweltschutzbehörde EPA der Vereinigten Staaten gibt Mitte 2012 eine Empfehlung für den Einsatz von Bisphenol A-Alternativen in Thermopapier heraus. Einige Consumables-Hersteller ersetzen Bisphenol A bereits durch das weniger erforschte Bisphenol S. Beide Stoffe unterscheiden sich chemisch kaum und sind gleichermaßen umstritten. Statt Phenolen verwendet Labeling Green einen Ersatzstoff auf natürlicher Basis.