Männer kaufen anders ein als Frauen – eine Binsenweisheit und doch täglich zu beobachten. Teenager legen auf andere Dinge wert als eine 40-jährige Kundin. Familien haben wiederum andere Wünsche und Budgets. Kann der Einzelhandel diese unterschiedlichen Bedürfnisse alle bedienen? Worauf sollte er unbedingt eingehen, was ist für ihn lediglich am Rande oder nur an bestimmten Standorten interessant?
Die Vitracom AG, Spezialist für Besucherfrequenzmessung, hat ein innovatives Tool auf den Markt gebracht, um das Geschlecht und Alter der Besucher zu klassifizieren. Der Händler kann mit diesem Know-how seine gesamte Sortimentsstruktur sowie die generelle Warenpräsentation besser an seine Kunden und deren Bedürfnisse anpassen.
Die Praxis im Textil- und Schuhhandel hat gezeigt, dass sich Männer als Begleitpersonen weiblicher Kunden über ausreichend Sitzgelegenheiten freuen. So kann es bei einem hohen Anteil männlicher Begleitpersonen durchaus Sinn machen, eine Lounge einzurichten und diese mit Sport- und Auto-Motor-Zeitschriften oder iPads unterhaltend zu gestalten. Für die wartende Freundin kann es die „Duft-Bar“ oder das Modemagazin sein, das die Wartezeit verkürzt. Getränkeangebote schaffen eine entspannte Atmosphäre, der Stress für den Anprobierenden wird reduziert und damit der Einkauf zum positiven Erlebnis. Arrondierende Sortimente können zusätzliche Kaufimpulse schaffen, schnell ein Accessoire für den Begleiter und das schlechte Gewissen nagt nicht ganz so. Cross-Selling, ob in der Nähe einer „Wartezone“ für Begleiter oder am Check-out, heißt das Zauberwort. Handelskunden, die Vitracom-Auswertungen zur Geschlechter- und Altersverteilung ihrer Standorte nutzen, verzeichnen eine messbare Erhöhung der Durchschnittseinkäufe.
Auch im Lebensmittelhandel wird die Geschlechter- und Altersstruktur der Kunden zunehmend ein Thema. Insbesondere an frequenzstarken Innenstadt-Standorten mit kleinen Flächen kann aktiv das Sortiment optimiert und für die Zielgruppe maßgeschneidert werden. Wer sein Kundenklientel genau kennt, wird auch die Kommunikation am POS passend gestalten: Die Musik, das Ambiente und die gesamte Ladeneinrichtung können an alters- und geschlechtsspezifische Vorlieben im Rahmen der Markenphilosophie angepasst werden.
Die neue Vitracom Geschlechts- und Alterserkennung ist eine Software zur automatischen Videoanalyse. Die Videosensorik kann nicht nur einzelne Personen sowie deren Geschlecht und das ungefähre Alter bestimmen, sie definiert z.B. eine Gruppe bestehend aus Mann, Frau und Kind als Familie. Die Anwesenheit von Kindern kann den Einkaufsstress der Eltern erhöhen, deshalb hilft die Video-Analyse ein neutrales langfristiges Abbild der Zielgruppe zu erarbeiten, um am Standort auch gezielt mit Sortiment, Preis und eventuell Entertainment zu reagieren.
Die erhobenen, anonymisierten Daten sind in Echtzeit über PC abrufbar und werden im Analyse-Tool leicht verständlich und übersichtlich dargestellt. Vor allem in Verbindung mit der Besucherfrequenzmessung lassen sich interessante Statistiken zur Kundenstruktur erstellen. Diese Analyse erfolgt selbstverständlich absolut datenschutzkonform, da Bilder weder aufgezeichnet noch gespeichert werden. Es findet auch keine Personenidentifizierung statt.
„Die Geschlechtererkennung wird in Zukunft neben der reinen Frequenzmessung eine der wichtigsten strategischen Informationen zusätzlich zu Kassenbon und Konversionsrate sein“, so Josef Ellmauer, Generalbevollmächtigter der Vitracom AG. Neugierig geworden?
Dann sprechen Sie mit uns über eine dreimonatige Testinstallation.
Kontakt: sales@vitracom.de