Bundesumweltministerin gibt Startschuss für die Handels Klimaschutzoffensive
Angesprochen werden kleine und mittelständische Unternehmen aller Handelsbranchen
Gemeinsam mit HDE-Präsident Josef Sanktjohanser hat Bundesumweltministerin Barbara Hendricks den offiziellen Startschuss für die HDE-Klimaschutzoffensive gegeben.
Die HDE-Klimaschutzoffensive richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen aller Handelsbranchen. Ziel ist es, einen deutlichen Beitrag zu Klimaschutz und Energieeffizienz im Einzelhandel zu leisten und konkrete Einsparungen von 300.000 Tonnen CO2 zu erzielen.
„Der Einzelhandel ist ein wichtiger Partner bei der Erreichung unserer Klimaschutzziele. Wir wollen den Einzelhandel auf dem Weg in die klimafreundliche Zukunft unterstützen. Ich bin überzeugt, dass sich dieses Engagement nicht nur für die Umwelt auszahlt, sondern auch fürs Geschäft“, so Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.
HDE-Präsident Josef Sanktjohanser: „Führende Einzelhändler haben bereits im Vorjahr mehr als 370 Millionen Euro in den Klimaschutz investiert und damit 110.000 Tonnen CO2 eingespart. Nun wollen wir insbesondere die kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Steigerung ihrer Energieeffizienz unterstützen“.
Ein zentraler Baustein der HDE-Klimaschutzoffensive ist das Onlineportal, das die Einzelhändler über die Rahmenbedingungen zum Klimaschutz und Angebote der Kampagne informiert. Unter www.hde-klimaschutzoffensive.de werden ein Vergleich des eigenen Energieverbrauchs sowie Checklisten, Leitfäden und Best Practice Beispiele bereit gestellt. Ein virtuelles Warenhaus macht spielerisch erfahrbar, welche Maßnahmen möglich und sinnvoll sind. Um die Händler vor Ort zu erreichen, werden verschiedene Workshops, Messen und Veranstaltungen in den einzelnen Bundesländern stattfinden.
Die Klimaschutzoffensive ist auf drei Jahre angelegt. Der Handelsverband Deutschland (HDE) setzt diese in Zusammenarbeit mit adelphi um, einer unabhängigen Denkfabrik und führenden Beratungseinrichtung für Klima, Umwelt und Entwicklung. Die Kampagne wird mit Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert.
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