E-Commerce-Projekte erfolgreich umsetzen
Alles beginnt mit einem Gedanken, der zu einer Idee reift. So ist es auch bei einem E-Commerce-Projekt, das oft als Basis für die Digitalisierungsstrategie eines Unternehmens dient.
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Bei der Realisierung müssen folgende wichtige Punkte bedacht werden:
Das richtige Team zusammenstellen
Ein E-Commerce-Projekt steht und fällt mit den Entscheidungen, die getroffen werden. Deswegen ist es wichtig, schon weit vor Projektbeginn ein geeignetes Team zusammenzustellen, das sich voll und ganz auf das Projekt konzentrieren kann. Das Team sollte aus Mitarbeitern aller beteiligten Abteilungen bestehen. Dazu gehören in der Regel Vertrieb, Marketing und IT.
Experten-Hilfe holen
Es kann vorkommen, dass das benötigte E-Commerce- und IT-Fachwissen zunächst nicht in einem Unternehmen vorhanden ist. In diesem Fall ist es ratsam, für den Projektstart ein externes Spezialisten-Team zu engagieren, welches das Inhouse-Team anleitet und in der Anfangsphase die Projektleitung übernimmt.
Ziele definieren
Was soll die E-Commerce-Plattform im Allgemeinen verbessern und erreichen? Wie viel Zeit soll die Entwicklung des Projekts in Anspruch nehmen? Durch verschiedene Workshops werden solche und weitere relevante Fragen, eventuelle Fallstricke und Prioritäten bei der Planung geklärt. Mit einer Anforderungs- und Zielgruppenanalyse sowie der Erstellung von User Stories werden die Ziele konkretisiert.
Technische Aspekte festlegen
Sind die grundlegenden Planungen abgeschlossen, muss dediziert über die technischen Voraussetzungen und über die Onlineshop-spezifische Technik gesprochen werden. Zum Beispiel: Wieviel Produkte soll das Backend bewältigen können? Welche Zahlungsmethoden werden angeboten? Antworten darauf sollten gegeben sein, da sie für die Budget-Planung benötigt werden.
Geschäftsprozessanalyse durchführen
Durch die Umsetzung einer E-Commerce-Plattform kommt es zwangsläufig dazu, dass viele Unternehmensbereiche digitalisiert werden – auch wenn sie in keiner unmittelbaren Verbindung zum Projekt stehen. Eine Geschäftsprozessanalyse gibt Klarheit darüber, welche Unternehmensbereiche von der E-Commerce-Lösung bzw. der Digitalisierung betroffen sind und welche Schritte erforderlich sind, um die Prozesse im Unternehmen zu harmonisieren. Dadurch entsteht eine Business Process Map, die den digitalen Wandel auf eindeutige Weise dokumentiert.
Projektart definieren
Soll das Projekt nach der klassischen Wasserfall-Methode, agil oder im iterativen Verfahren (Hybrid Methode) umgesetzt werden? Alle beteiligten Teams – inhouse und extern – müssen sich klar auf eine Vorgehensweise verständigen.
Gesamtplan erstellen
Nachdem alle Anforderungen und Analysen getätigt wurden, fließen die Ergebnisse in eine Produktvision oder in einen Projektplan ein. Aufgrund dieser Übersicht sollte es möglich sein, den Ressourcenbedarf und den Zeitrahmen abbilden zu können.
Erfolgsmessung nicht vergessen
Auch nach dem Launch eines Projekts ist die Arbeit der beteiligten Teams noch nicht beendet. Um den nachhaltigen Erfolg der E-Commerce-Plattform und der Digitalen Transformation des Unternehmens zu gewährleisten, sind dedizierte Datenanalyse-Tools notwendig. Sogenannte Business Intelligence-Tools bieten umfangreiche Analyse-Protokolle, die bei der Verbesserung des digitalen Business helfen können.
Fazit
Ein E-Commerce-Projekt ist eine gewaltige Herausforderung, gerade wenn es im Rahmen einer Digitalisierungsstrategie umgesetzt wird. Alle Stakeholder sollten sich dessen bewusst sein und über entsprechendes Know-how verfügen. Ist dieses nicht oder nur rudimentär vorhanden, kann ein Consulting-Team dabei helfen, das E-Commerce-Projekt und die damit verbundene Digitale Transformation Schritt für Schritt zu begleiten und in die richtige Richtung zu lenken.
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