Es ist wieder soweit: Die Deutsche Bahn sucht innovative Startup-Konzepte für Bahnhöfe. In dieser Runde stehen Startups im Bereich Einzelhandel, Food und Dienstleistungen im Fokus. Das Ziel ist es, das Kundenerlebnis und die Servicequalität an Bahnhöfen zu verbessern.
Beispiele wären innovative Food-Konzepte, Multi-Channel-Angebote, Informationsmöglichkeiten, Kundenfeedback, Fundsachenmanagement, Concierge-Services, Aufenthaltskonzepte und vieles mehr. Die Möglichkeiten sind riesig!
Startups haben die einzigartige Möglichkeit ihr Konzept im Sommer live am Hauptbahnhof Berlin in einem Popup-Store zu testen.
Interne und externe Experten und Coaches unterstützen und challengen die Teams zudem. On top gibt es 25.000 Euro und einen kostenlosen Coworking-Space direkt an der Spree in Berlin ohne dafür Geschäftsanteile abzugeben.
Teams wie Haferkater, HOLOPLOT, siut und Green City Solutions haben es vorgemacht und gestalten mit ihren Konzepten die Bahnhöfe von morgen mit!
Die Startup-Erfolgsgeschichten aus den letzten Batches zeigen, wie Gründer vom Accelerator und seinen Möglichkeiten profitierten.
Das Genusskonzept von Haferkater: Porridge to go
Mal einen leckeren und veganen Snack am Bahnhof? Mit diesem Konzept schaffte es das Startup Haferkater in den Accelerator. Seitdem bieten sie mitten im Berliner Hauptbahnhof mit frisch zubereitetem Porridge ein schnelles, aber gesundes Essen.
„Dank des DB-Accelerators konnten wir unser Konzept an einem 1A-Standort erfolgreich testen. Damit konnten wir Investoren auf uns aufmerksam machen und Verträge für neue Standorte bekommen“, so Haferkater-Mitgründerin Anna Schubert.
Nie mehr nur Bahnhof verstehen – Innovatives Audiosystem von Holoplot
Mit einer speziellen Lautsprecher-Technologie des Startups Holoplot sollen die Durchsagen an Bahnhöfen bald besser verständlich sein. Für diese technische Innovation wurde das Berliner Startup Holoplot jetzt sogar mit dem South by Southwest (SXSW) Interactive Innovation Award in der Kategorie Musik und Audio ausgezeichnet.
„Wir fokussieren uns aktuell auf alle Bereiche im B2B-Audio, wo die Akustik aufgrund der Umgebung eine Herausforderung ist“, so Holoplot-COO Roman Sick. „Ein Bahnhof ist hier ein gutes Beispiel.“
Im Rahmen des DB Accelerators wurde die Technologie bereits am Frankfurter Hauptbahnhof und Flughafenbahnhof pilotiert. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn wird aktuell ein Langzeitpilotbahnhof ausgesucht.
Leuchte mir den Weg – Siut bietet eine vereinfachte Orientierung
Auch das Startup SIUT konnte durch die Teilnahme am DB-Accelerator seine Ideen live am Bahnhof testen und verbessern. Nach Ende der drei Monate konnten drei Prototypen präsentiert werden, von denen bereits einer am Anhalter-Bahnhof in Berlin realisiert wurde.
Das Startup entwickelt einen Lichtfaserbeton, mit dem es klar erkennbare Informations- und Sicherheitskennzeichnungen in Form von leuchtenden Linien, Symbolen und Piktogrammen schafft.
Lichtpunkte im Boden könnten zukünftig zeigen, wo sich die Türen eines Zugs öffnen werden – und sogar, in welchen Wagen noch Sitzplätze frei sind. Die Technik kann auch die Sicherheit erhöhen: So ist es denkbar, dass im Notfall Signale gegeben und Fluchtwege und Gefahrenpunkte angezeigt werden können.
„Durch die Zusammenarbeit mit den DB-Betreuern und anderen Startups in der mindbox konnten wir unsere Produkte maßgeschneidert weiterentwickeln“, so Benjamin Westerheide, Geschäftsführer der SIUT GmbH. „Insgesamt waren die drei Monate intensiv, aber sehr erfolgreich.“
Das Bewerbungsformular ist unter folgendem Link zu finden: www.mindboxberlin.com
Bewerbungsende: 23. April 2017