Neuanschaffungen im Bereich Terminals/Kiosksysteme und Digital-Signage Hardware sind wichtige und langfristige Investitionen, die in der Regel mit erheblichen Kosten verbunden sind. Deshalb ist es ratsam, qualitativ hochwertige Produkte von zuverlässigen Lieferanten einzusetzen. Eine neue Richtlinie hilft dem Kunden bei der Auswahl und beantwortet wichtige Fragen.
Auf dem Markt für Terminals/Kiosksysteme und Digital-Signage Hardware tummeln sich zahlreiche konkurrierende Anbieter. Viele kündigen vollmundig Ihre Lösungen an. Eigenschaften wie CE-Konformität, EMV-Prüfung, Herstellung nach DIN 60950 über kippsicher bis hin zu unbrennbar werden vollmundig zugesagt. Doch das sind zunächst nur Worte. Konkrete Nachweise, Berechnungen, Zertifikate oder gar fundiertes Wissen fehlen meistens. Dabei sind alle diese Eigenschaften in Deutschen und Europäischen Gesetzen und Normen klar definiert und eindeutig geregelt.
Leider werden diese Vorgaben jedoch von vielen Herstellern teilweise oder komplett ignoriert und umgangen. Dies macht es möglich, dass minderwertige und gefährliche Produkte billig (dieses Wort ist ganz bewusst gewählt) angeboten werden können. Dabei wird schlicht unterschätzt, welche Folgen und Folgekosten durch Schäden entstehen können, die solche Produkte verursachen. Ganz zu schweigen von den daraus resultierenden Strafen sowohl für den Hersteller - u.U. aber auch für den Kunden.
Zusätzlich zu den Vorschriften zur Sicherheit gelten noch weitere Vorgaben und Gesetze z.B. bezüglich der Entsorgung der Altgeräte (ElektroG) sowie der Barrierefreiheit (BGG - Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen). Auch hier müssen Hersteller bestimmte Voraussetzungen erfüllen und Richtlinien bzw. Gesetze einhalten.
Doch selbst hier gibt es schwarze Schafe. Kosten werden eingespart bzw. umgangen. Das kann dann im schlimmsten Fall dazu führen, dass z.B. der Kunde die Elektro-Altgeräte irgendwann - gegen Bezahlung einer erheblichen Gebühr - selbst entsorgen muss. Im ungünstigsten Fall kann der Kunde sogar für einen durch ein Produkt verursachten Schaden haftbar gemacht werden!
Viele Hersteller und Kunden unterschätzen also die Wichtigkeit der Einhaltung dieser Vorschriften. Sie erkennen - leider oft erst nach Eintritt eines Schadens - die Reichweite und die Folgen der laxen Handhabung der Gesetze und Normen!
Damit der Kunde beim Kauf - aber auch danach - keine unliebsamen Überraschungen erlebt, hat die Werkstation nun diese Richtlinie für die Praxis herausgegeben. Der Inhalt dieser Richtlinie orientiert sich dabei an gesetzlichen oder normierten Vorgaben und gibt auf ca. 30 Seiten hilfreiche Hinweise und Tipps für die Praxis und somit für die Auswahl des richtigen Lieferanten.
Eine Auszug der Sicherheitsrichtlinie kann unter www.werkstation.de heruntergeladen werden.
