Einzelhandel setzt sich für aktives Energiesparen ein: keine dauerhaft offenstehenden Türen und reduzierte Beleuchtungszeiten. Plakataktion macht Kund*innen auf das Thema aufmerksam.
Die Energiekrise trifft den Einzelhandel hart, die Energiepreise für die Unternehmen steigen exorbitant und stellen die Kalkulationen der Händler*innen auf den Kopf. Nach zwei Jahren Pandemie steht die Branche damit nun vor der nächsten großen Herausforderung. „Der Einzelhandel ist gleich doppelt betroffen. Die Unternehmen haben höhere Kosten und den Kund*innen bleibt angesichts steigender Nebenkosten weniger Geld für den Konsum. Die Branche will in dieser auch für die Gesamtgesellschaft schwierigen Phase ihren Beitrag zum Energiesparen leisten und startet deshalb eine Plakataktion für Händler*innen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Die passende Kampagne zum Energiesparen im Handel hat die Klimaschutzoffensive des Handels auf Initiative des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen: Durch geschlossene Türen und reduzierte Beleuchtungszeiten bei Nacht soll so bereits ein erheblicher Teil an Energie und Energiekosten eingespart werden. Da aber gleichzeitig bekannt ist, dass bei geschlossenen Ladentüren weniger Kund*innen ins Geschäft kommen und durch weniger Beleuchtung auch der Werbeeffekt auf der Straße nachlässt, haben der Handelsverband NRW und die Klimaschutzoffensive unter anderem Plakate entwickelt, um die Kunden auf die Thematik hinzuweisen und zu zeigen: Türen zu, Geschäft offen!
Die Plakate stehen deutschlandweit allen Handelsunternehmen unentgeltlich zum Download zur Verfügung. Händler*innen können die Plakate ab sofort direkt bei der Klimaschutzoffensive kostenfrei bestellen.