Firmennachricht • 01.07.2015

Das Payment-Modell für den Dropshipping-Marktplatz

Heidelpay Marktplatzmodell ermöglicht rechtskonforme Zahlungsabwicklung

Das Payment-Modell für den Dropshipping-Marktplatz...
Quelle: Heidelberger Payment GmbH

Die Lizenzo Trends24 GmbH bietet ihren Geschäftskunden seit 2011 schlüsselfertige Onlineshop-Systeme. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenzangeboten erhalten Lizenzo-Kunden aber keinen leeren Shop. Die Agentur bestückt die neuen Webshops schon vor der Auslieferung mit einem umfangreichen, an die Kundenwünsche angepassten Sortiment.

So können diese nach der Übergabe sofort ihr Business starten. Das funktioniert nur, weil Lizenzo Trends24 und seine Kunden auf ein in Deutschland zunehmend beliebtes E-Commerce-Geschäftsmodell setzen: Dropshipping. Dabei verschickt nicht der Online-Händler die Ware, sondern die Lieferanten senden sie direkt an die Käufer – in der Verpackung und unter der Anschrift des Händlers. Weil Shopbetreiber sich damit die Lagerhaltung und Logistik sparen, können sie sich voll auf den Verkauf konzentrieren.

Dropshipping-Marktplatz vernetzt Lieferanten und Händler

Der Erfolg der Onlineshops mit vordefiniertem Sortiment machte es für die Agentur aber zunehmend aufwendig, seine Mittlerfunktion zwischen Shopbetreibern und Lieferanten wahrzunehmen. „Wir bekamen immer mehr Anfragen von Lieferanten, die in unsere vorgefertigten Sortimente aufgenommen werden wollten, während gleichzeitig die Zahl der Händler kontinuierlich wuchs“, sagt Daniel von Deyen, einer der Geschäftsführer von Lizenzo Trends24. „Um Händler und Lieferanten zu vernetzen und die Übermittlung von Bestellungen zu automatisieren, entwickelten wir den Dropshipping-Marktplatz.“ Auf der Plattform bieten Lieferanten ihre Artikel an, und angeschlossene Shopbetreiber können sie mit wenigen Klicks in ihr Sortiment aufnehmen.

Sämtliche Produktinformationen und die Verfügbarkeit der Artikel bei den Lieferanten werden fortlaufend teil- oder vollautomatisch im Shopsystem der Händler aktualisiert. Bestellt nun ein Kunde Waren im Onlineshop eines Händlers, leitet dessen System die Bestellung an den Marktplatz weiter, von wo aus sie an die jeweiligen Lieferanten gehen. Sobald der Händler die bestellte Ware beim Lieferanten bezahlt hat, erfolgt die Lieferungen an den Kunden.

Herausforderung Payment

Allerdings ist das Handling der Zahlungsströme auf einer solchen Marktplatz-Plattform eine Herausforderung: Finanztransfergeschäfte, wie sie bei Online-Marktplätzen die Regel sind, wenn der Geldtransfer vom Kunden – hier der Shopbetreiber – zum Verkäufer – hier der Lieferant – über den Marktplatzbetreiber laufen, sind nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) genehmigungspflichtig. Haben Betreiber keine entsprechende Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), drohen ihnen drastische Strafen bis hin zur Geschäftsstilllegung.

Als rechtskonforme Lösung bleibt Marktplatzbetreibern dann nur noch die Möglichkeit einer direkten Abrechnung der Händler mit den Lieferanten. Das wird schnell kompliziert und sehr aufwendig, wenn eine Bestellung verschiedene Artikel unterschiedlicher Lieferanten umfasst. Dann muss der Händler jeden Lieferanten einzeln bezahlen, statt einmal die Gesamtrechnung zu begleichen. Um also die eigentlichen Vorteile eines solchen Online-Marktplatzes voll ausschöpfen zu können, musste die Möglichkeit geschaffen werden, gemischte Warenkörbe in einem einzigen Check-Out-Vorgang zu bezahlen. Die Schwierigkeit dabei ist die korrekte Zuordnung der einzelnen Beträge zu den jeweiligen Lieferanten: Die Zahlung des Gesamtbetrages muss entsprechend der Bestellung gesplittet und den beteiligten Lieferanten unter Berücksichtigung ihrer individuellen Konditionen ausgezahlt werden. Dabei muss auch die Problematik von Stornos oder Gutschriften insbesondere für nur einen Teil des Warenkorbes gelöst werden.

Wechsel zu Heidelpay

Um sämtliche Finanztransaktionen rechtskonform und trotzdem für die Nutzer komfortabel abzuwickeln, arbeitet der Dropshipping-Marktplatz seit Dezember 2013 mit dem von der BaFin zugelassenen und beaufsichtigten Zahlungsinstitut Heidelberger Payment GmbH, kurz: Heidelpay, zusammen. „Wir hatten nach dem Start unseres Online-Marktplatzes im November 2012 zunächst einen anderen Zahlungsdienstleister“, berichtet von Deyen. „Allerdings gab es da immer wieder Probleme, wie etwa dass eingehende Zahlungen nicht bestätigt und dementsprechend die Waren nicht ausgeliefert wurden. Das ist alles auf uns zurückgefallen, auch wenn wir gar nichts dafür konnten. Was uns aber vor allem zu einem Wechsel getrieben hat“, sagt von Deyen, „war die mangelnde Bereitschaft des alten Dienstleisters, aktiv an einer Verbesserung der Situation mitzuwirken. Mit Heidelpay ist das nun ganz anders. Neben der unerlässlichen Zuverlässigkeit zeichnet sich unser Verhältnis vor allem dadurch aus, dass wir gemeinsam das Ziel verfolgen, eine möglichst optimale Lösung für die Zahlungsabwicklung in Marktplätzen zu schaffen.“ Mit Heidelpay hat der Dropshipping-Marktplatz einen professionellen Partner, der seit Jahren bei der Entwicklung von rechtskonformen Zahlungsmodellen für Marktplätze aktiv ist. Derzeit wickelt das Heidelberger Zahlungsinstitut die Finanztransaktionen für rund 40 Online-Marktplätze ab.

Unkomplizierte Anmeldung

Das beim Dropshipping-Marktplatz eingesetzte Marktplatzmodell von Heidelpay bietet dem Marktplatzbetreiber eine komfortable Möglichkeit, den Zahlungsverkehr ZAG-konform abzuwickeln. „Neue Lieferanten zu integrieren und den Anmeldeprozess dabei für Teilnehmer so verständlich, einfach und kurz wie möglich zu halten, aber trotzdem alle rechtlichen Vorgaben zu erfüllen, war eine Herausforderung“, erklärt Mirko Hüllemann, Geschäftsführer von Heidelpay. Über die Heidelpay-Plattform Contract Stage ist dies nun möglich: Die webbasierte Anwendung führt neue Lieferanten Schritt für Schritt mittels eines Assistenten durch den Anmeldeprozess.

Um eine große Anzahl an Händlern in kürzester Zeit freischalten zu können, bildet die Plattform außerdem bislang manuelle Vorgänge automatisiert ab: beispielsweise die verschiedenen Konditionsmodelle für einzelne Händler des Marktplatzes und deren Zuordnung zu den jeweiligen Lieferanten. „Anfangs musste ein Lieferant einen ganzen Stapel Papiere ausfüllen und per Post schicken. Das war für Interessenten natürlich ein hoher Aufwand und auch eine große Hürde“, erzählt Lizenzo Trends24-Geschäftsführer von Deyen. „Einige haben auch nachgefragt, ob sie das wirklich alles ausfüllen müssen. Heidelpay hat darauf reagiert, indem weite Teile der Anmeldung in eine Onlineregistrierung umgewandelt wurden, die viel schneller ausgefüllt ist. Dieses neue Anmeldeverfahren kommt sehr gut an.“

Wenn ein Lieferant mit dem Dropshipping-Marktplatz Kontakt aufnimmt, werden mit ihm die Konditionen und sonstigen Rahmenbedingungen abgesprochen und er wird vom Dropshipping-Marktplatz auf der Heidelpay-Plattform angelegt. Anschließend erhält der Lieferant einen Link samt Zugangsdaten zur Anmeldung. Dort vervollständigt er die Angaben. Wenn alle notwendigen Daten vollständig und korrekt vorliegen, erfolgt die Aufschaltung in der Regel in weniger als 24 Stunden und der Lieferant kann auf dem Marktplatz aktiv werden.

Automatische Zahlungsaufsplittung

Händlern stellt der Dropshipping-Marktplatz über Heidelpay die gängigen Zahlungsverfahren Vorkasse und Sofortüberweisung zur Verfügung. Zur Zahlungsabwicklung einer Bestellung übergibt das Shopsystem des Dropshipping-Marktplatzes alle notwendigen Parameter an Heidelpay. Das geschieht über eine von Heidelpay bereitgestellte Schnittstelle, die von Lizenzo Trends24 mit nur wenig Aufwand an das eigene Shopsystem anpasst werden konnte. Sobald der Zahlungseingang auf dem Heidelpay-Treuhandkonto registriert wird, ändert das System den Bezahlstatus der Bestellung auf „bezahlt“, und die Lieferung der Ware an den Kunden des Händlers kann erfolgen. Der Marktplatzbetreiber und die Lieferanten erhalten dann unmittelbar ihr Geld, entsprechend der hinterlegten Konditionen und der vom Shopsystem des Marktplatzes übergebenen Aufsplittung der Bestellung. Gutschriften, Stornos oder Chargebacks ordnet Heidelpay dabei auch den jeweiligen Rechnungspositionen zu und wickelt die dazugehörenden Transaktionen ab. Über die Heidelpay Intelligence Plattform (hIP) können Lizenzo und die angeschlossenen Lieferanten außerdem jederzeit ihre aktuellen Umsätze einsehen.

Aber nicht alle Unternehmen sind bereit, ihren Einkäufern sensible Zahlungsinformationen wie Kontonummern und TANs anzuvertrauen. Deshalb entwickeln Heidelpay und der Dropshipping-Marktplatz derzeit ein Modell für den Rechnungskauf. „Wir haben Heidelpay darauf angesprochen, und innerhalb von zwei Tagen legten sie uns bereits ein erstes Konzept zur Umsetzung der Rechnungszahlung vor“, sagt von Deyen. „Wir müssen zwar noch die Feinheiten des Prozesses klären, aber wir freuen uns sehr, wie schnell und kompetent Heidelpay auf unseren Wunsch reagiert hat.“

Dropshipping wird immer beliebter

Das starke Wachstum von Dropshipping-Marktplatz.de unterstreicht die Attraktivität des Geschäftsmodells. „Derzeit sind auf unserer Plattform 23 Lieferanten und mehr als 1.300 Händler aktiv“, sagt von Deyen. Etwa noch einmal so viele Lieferanten seien aktuell daran interessiert, sich auf dem Marktplatz zu engagieren. „Wir erwarten aufgrund der starken Nachfrage, dass sich die Zahl der Lieferanten im kommenden Jahr mehr als verdoppeln wird und auch die Zahl der Händler weiter kräftig wächst. Wir rechnen zum Ende des Jahrs 2015 mit 4.000 Händlern.“ Das Marktplatzmodell von Heidelpay, die unkomplizierte Anmeldung über die Contract Stage und die ständige Weiterentwicklung des Verfahrens sorgen dafür, dass der Dropshipping-Marktplatz auch weiter wachsen kann.

„Kein anderer Zahlungsdienstleister, den wir uns angeschaut haben, kann aktuell eine derart umfassend automatisierte und dabei unkomplizierte Zahlungsabwicklung bieten wie Heidelpay“, sagt von Deyen. „Heidelpays Engagement bei der Weiterentwicklung des Modells und der unkomplizierte Umgang miteinander machen diese Zusammenarbeit zu einer echten Partnerschaft für den beiderseitigen Erfolg“, urteilt von Deyen.

Quelle: Heidelberger Payment GmbH

Anbieter
Logo: Heidelberger Payment GmbH

Heidelberger Payment GmbH

Vangerowstraße 18
69115 Heidelberg
Deutschland

Weitere Beiträge zum Thema:

Beliebte Beiträge:

Thumbnail-Foto: Kund*innen zu Freunden machen – So kann’s gehen...
24.01.2024   #Marketing #Online-Marketing

Kund*innen zu Freunden machen – So kann’s gehen

WhatsApp-Channels als Geheimwaffe im Marketing-Mix

Im Herbst 2023 hat Meta mit den WhatsApp-Kanälen eine völlig ...

Thumbnail-Foto: REMIRA präsentiert die vollständig digitale Customer Journey...
16.02.2024   #Handel #Tech in Retail

REMIRA präsentiert die vollständig digitale Customer Journey

EuroCIS 2024: Maximaler Nutzen für Händler und Kunden
ohne Vendor-Lock-In

Die moderne Handelswelt ist geprägt vom Einsatz zahlreicher Systeme verschiedenster Anbieter. Insbesondere im Retail-Handel sind noch viele Softwareunternehmen nur mit immensem Aufwand bereit, Lösungen anderer Anbieter zu integrieren. ...

Thumbnail-Foto: CS:GO Skins kaufen: Tipps, um die besten Angebote online zu finden...
07.12.2023   #Digitales Marketing #Virtual Reality

CS:GO Skins kaufen: Tipps, um die besten Angebote online zu finden

In der dynamischen Welt von Counter-Strike: Global Offensive (CSGO) ist der Kauf von Skins mehr als ein Nebenaspekt des Spiels.

Dieser Kauf ist ein zentraler Bestandteil der Spielerfahrung. Diese virtuellen Kosmetika verändern das Aussehen der Waffen im Spiel und bieten Spielern eine Möglichkeit, Individualität und Stil zu zeigen. In diesem Artikel tauchen wir ...

Thumbnail-Foto: Die „Stille Stunde“ – Ein Beitrag zur Inklusion im Einzelhandel?...
31.10.2023   #Kundenzufriedenheit #Kundenerlebnis

Die „Stille Stunde“ – Ein Beitrag zur Inklusion im Einzelhandel?

Zur Ruhe kommen in einer lauten Welt: Supermärkte setzen Zeichen

Die Geschäftswelt sucht ständig nach neuen Möglichkeiten, Kund*innen anzuziehen...

Thumbnail-Foto: Mit rapidmail die Kundenbindung stärken
22.02.2024   #Online-Handel #Marketing

Mit rapidmail die Kundenbindung stärken

Trotz sozialer Netzwerke und Kurznachrichten-Diensten – die E-Mail zählt noch immer zu den effektivsten Kanälen in der Kundenkommunikation und lässt sich in nahezu allen Marketingbereichen einsetzen. Die auf den Online-Vertrieb ...

Thumbnail-Foto: Veganuary 2024: Beste Verkaufsstrategien und Beispiele...
11.01.2024   #stationärer Einzelhandel #Lebensmitteleinzelhandel

Veganuary 2024: Beste Verkaufsstrategien und Beispiele

Warum Einzelhändler*innen den Trend nutzen sollten

Der Veganuary ist in Deutschland in die vierte Runde gestartet. Über 850 deutsche Unternehmen beteiligen sich an dieser globalen Bewegung ...

Thumbnail-Foto: Weihnachtsdeko: Setz deinen Store in Szene!
09.11.2023   #Kundenerlebnis #Ladendekoration

Weihnachtsdeko: Setz deinen Store in Szene!

Vom Boden, über die Regale und Lichter bis zum Schaufenster – so machst du deinen Store fit fürs Weihnachtsgeschäft!

Die Wochen vor Heiligabend gelten als die umsatzstärksten des Jahres...

Thumbnail-Foto: Chinesisches Neujahrsfest 2024: erfolgreiche Marketingstrategien...
31.01.2024   #E-Commerce #Marketing

Chinesisches Neujahrsfest 2024: erfolgreiche Marketingstrategien

So können (Online-)Händler*innen von den Feierlichkeiten profitieren

Das Chinesische Neujahrsfest 2024 beginnt am 10. Februar und dauert 16 Tage. Während des bedeutenden Festes, das nicht nur in China ...

Thumbnail-Foto: Für dich: Retail-Marketing-Kalender 2024
08.01.2024   #Marketing #Verkaufsförderung

Für dich: Retail-Marketing-Kalender 2024

Diese Phasen und Tage kannst du im kommenden Jahr für dich und dein Geschäft nutzen

Geburtstage, Ferien, Urlaube … All diese Tage werden von uns alljährlich in Kalendern festgehalten, um unseren persönlichen Alltag zu planen. Aber auch das Geschäftsjahr lässt sich planen. Für Händler*innen kann ...

Thumbnail-Foto: Klimaneutralität: So sparst du Energie in deinem Store!...
27.11.2023   #Beleuchtungskonzepte #Umwelt

Klimaneutralität: So sparst du Energie in deinem Store!

Die Klimaschutzoffensive des Handels hilft praxisnah und mit neuen und innovativen Pilotprojekten – auch dir.

Eine EDEKA-Filiale in Leipzig wird zum ersten klimaneutralen Supermarkt - Aber wie?

Anbieter

REMIRA Group GmbH
REMIRA Group GmbH
Phoenixplatz 2
44263 Dortmund