Wie wirkt sich Corona darauf aus, wie wir Lebensmittel kaufen oder Kleider shoppen? Wird sich unser Einkaufs- und Konsumverhalten auch auf lange Sicht ändern? Diesen Fragen geht die Konsumforscherin Professor Andrea Gröppel-Klein an der Universität des Saarlandes in einer neuen Studie auf den Grund: Am Institut für Konsum- und Verhaltensforschung untersucht sie gemeinsam mit Doktorandin Kenya Kirsch das Konsumentenverhalten vor, während und nach der Krise.
Plexiglasscheiben an den Kassen, Abstandsmarkierungen auf dem Boden, Mundschutz- und Einkaufswagenpflicht – das Einkaufs- und Shoppingerlebnis ist aktuell ein anderes als in Zeiten vor Corona. Aber was macht das mit unserem Konsumverhalten? Wird nach der Krise alles wieder wie vorher oder ändert es sich generell? Das Institut für Konsum- und Verhaltensforschung der Universität des Saarlandes unter Leitung von Professorin Andrea Gröppel-Klein untersucht diese Frage in einer neuen Studie.
Alle, die diese Forschung unterstützen wollen, können sich an einer Online-Umfrage beteiligen. Die Teilnahme an der Befragung dauert etwa 15 Minuten. Die erhobenen Daten werden ausschließlich zu wissenschaftlichen Forschungszwecken und vollständig anonym ausgewertet. Ihre Ergebnisse werden die Forscherinnen kostenfrei Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und allen Interessenten zur Verfügung stellen.
Institut für Konsum- und Verhaltensforschung der Universität des Saarlandes
Das Institut für Konsum- und Verhaltensforschung der Universität des Saarlandes erforscht seit über 50 Jahren, wie Unternehmen Kunden gewinnen können. Wie Supermärkte und Geschäfte heute gestaltet sind, wie sie ihre Waren präsentieren oder auf Gefühle und Verhalten ihrer Kundinnen und Kunden eingehen, ist stark durch die Forschung des Saarbrücker Instituts geprägt: Die verhaltenswissenschaftlich orientierte Konsumenten- und Marketingforschung hat hier ihren Ursprung. In zahlreichen Forschungsprojekten untersuchen Direktorin Andrea Gröppel-Klein und ihr Team unter anderem etwa den Einfluss von Gesundheits-Siegeln von Produkten oder Print-, Fernseh- und Radiowerbung auf Konsumenten. Aktuell gehen sie auch den Auswirkungen der Digitalisierung und den Veränderungen des Konsumverhaltens etwa durch „Mobile Commerce“ auf den Grund.