Salsify: Neue Herausforderungen einfach meistern
Wie Produktdaten helfen, den E-Commerce-Umsatz in digital schwächer aufgestellten Handelsbranchen zu steigern
Branchen wie der Baufachhandel schöpfen ihr Potenzial auf höhere E-Commerce-Umsätze aufgrund unzureichender digitaler Ausrichtung und IT-Infrastruktur oftmals nicht aus. Jim Sullivan, Director Solution Advisory bei Salsify EMEA, beleuchtet in seinem Webinar die Trends und Herausforderungen, mit denen diese Handelsunternehmen – am Beispiel des Baufachhandels – konfrontiert sind.
Er zeigt auf, wie Einzelhändler mit einer einzigen Plattform die Beziehungen zu ihren Lieferanten verbessern und einfacher an die benötigten Produktdaten kommen, um neue Geschäftsmöglichkeiten im E-Commerce effektiv zu nutzen und ihren Umsatz zu steigern. Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Webinar sind in diesem Blogbeitrag zusammengefasst.
Der Baufachhandel hat sich in digitaler Hinsicht nicht so schnell weiterentwickelt wie manch andere Branche, aber den Unternehmen ist bewusst, dass sie sich den neuen Herausforderungen des Marktes stellen müssen. Im 30-minütigen Webinar „How to increase your e-commerce revenue with the product data you need“ (in englischer Sprache) beantwortet Experte Jim Sullivan die dringlichsten Fragen des Baufachhandels:
- Wie werde ich den steigenden Anforderungen meiner Kunden gerecht?
- Wie kann ich meinen E-Commerce-Umsatz steigern?
- Wie verbessere ich meine Lieferantenbeziehungen?
- Wie komme ich schnell und einfach an die dringend benötigen Produktdaten, um die neuen Herausforderungen zu meistern?
Baufachhandel: Branchentrends und Herausforderungen
Der Druck auf Baufachhändler ist heute enorm. Einerseits wird ein weltweites Wachstum der Branche erwartet und die Nachfrage ist nach wie vor hoch. Andererseits sehen sich die Händler Herausforderungen gegenüber, die durch aktuelle Unwägbarkeiten wie den Krieg in der Ukraine, die Corona-Pandemie oder den Brexit verursacht oder verstärkt wurden.
Dazu gehört in erster Linie eine große Kostenunsicherheit, die viele Baufachhändler zu spüren bekommen: Inflation, Preisschwankungen, Material- und Lagerknappheiten – all das drückt auf die Gewinnspannen und macht es schwierig, Kundenaufträge zu erfüllen.
Wie kann ich der steigenden Nachfrage gerecht werden? Das ist die zweite große Herausforderung, vor der Baufachhändler heute stehen. Dabei geht es sowohl um die Nachfrage nach Arbeitskräften als auch nach Rohstoffen. Hinzu kommt, dass der Klimawandel und das wachsende Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstsein zu vielen Bauprojekten führen, die eine Optimierung der Haustechnik und die Senkung des Energiebedarfs zum Ziel haben. Dadurch ist auch die Nachfrage nach neuen Produkten und neuen Lieferanten gestiegen, die diesen Anforderungen Rechnung tragen
Die dritte Herausforderung ist der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Der Fachkräftemangel zusammen mit den steigenden Kosten der Inflation und der Lohninflation bereitet vielen Händlern große Schwierigkeiten und hat die Margen noch weiter reduziert.
Die vierte Herausforderung ist das veränderte Verbraucherverhalten. Angetrieben durch die Pandemie kam es zu einem enormen Wachstum des E-Commerce, viele Baufachhändler haben in Online-Shops investiert. Die von Salsify durchgeführte Studie Consumer Research 2022, in der Konsumenten, Einzelhändler und Lieferanten von Heimwerkermärkten befragt wurden, zeigte deutlich, dass Konsumenten – sowohl im B2C-Markt als auch im B2B-Markt – vor der Kaufentscheidung Produkte online vergleichen und sich informieren, u. a. wünschen sie detailliertere ökologische Informationen zu den Produkten. Gebäudeeigentümer wollen ihren CO2-Fußabdruck verkleinern und die Energiekosten senken, indem sie optimalere Heizlösungen installieren, die Haustechnik verbessern und ihre Gebäude grundsätzlich modernisieren. Umso wichtiger ist es, dass die verfügbaren Produktinformationen aktuell und vollständig sind.
Schließlich stellen unzureichende Einnahmen aus dem E-Commerce eine weitere Herausforderung dar. Der Anteil der E-Commerce-Erträge ist im Baufachhandel geringer als in anderen Branchen. Die Händler stehen deshalb vor der Notwendigkeit, den Markt zu erweitern und neben dem Fachhandel auch Heimwerker zu erreichen.
Die wichtigsten Geschäftsziele des Baufachhandels
Den Herausforderungen stehen folgende zentrale Geschäftsziele des Baufachhandels gegenüber:
- Umsatzsteigerung und Erhöhung der E-Commerce-Einnahmen: u. a. durch die Erschließung neuer Vertriebskanäle, der Erweiterung des Produktsortiments und dem Angebot neuer Dienstleistungen wie zum Beispiel „Buy-and-Collect“. All dies erfordert eine deutlich verbesserte Datenqualität, um Produkt- oder Preisvergleiche anzubieten und detailliertere Produktinformationen im Online-Shop und den Filialen bereitzustellen.
- Reduzierung der Betriebskosten und der Komplexität: Laut Branchenangaben beläuft sich die Anzahl der Interaktionen zwischen einem Einzelhändler und einem Lieferanten auf 10 bis 15 Interaktionen pro Produkt. Der Zeitaufwand für die Prüfung aller Produkte ist enorm und beläuft sich auf 2 bis 5 Stunden pro Produkt. Für die Einzelhändler ist es sehr schwierig, an qualitativ hochwertige Produktdaten zu kommen. Doch diese werden benötigt, wenn der Umsatz gesteigert, Retouren reduziert und Bußgelder wegen Nichteinhaltung von Vorschriften (wie die Veröffentlichung von relevanten Sicherheitsdatenblättern auf der Website) vermieden werden sollen.
- Erhöhung der Agilität: Das dritte wichtigste Geschäftsziel ist die Verbesserung der Agilität und die Verkürzung der Zeit bis zur Bereitstellung der Waren im (digitalen) Regal. Hier geht es darum, neue Produkte einfacher hinzuzufügen und zu beschaffen, um damit besser auf spezifische Kundenbedürfnisse sowie den Wettbewerb der Baumärkte und Gartencenter zu reagieren.
Wichtigste Erfolgsfaktoren: bessere Lieferantenbeziehungen und höhere Datenqualität
Baufachhändler müssen die Beziehungen zu ihren Lieferanten verbessern und die Datenqualität erhöhen, um zusätzliche Services auf ihrer E-Commerce-Website und in den Filialen anbieten zu können sowie die Anforderungen in Bezug auf Produktinformationen zu erfüllen.
Dabei ist die Perspektive der Lieferanten nicht zu vernachlässigen. Die oben bereits erwähnt Studie, in der Salsify alle Akteure im Markt des Heimwerkerbedarfs befragt hat, machte deutlich, dass nur die Hälfte der Lieferanten von Baumärkten der Meinung ist, dass die Einzelhändler ihre Produktpalette gut kennen. Zwei Drittel der Lieferanten von Heimwerkermärkten sind der Meinung, dass ihre Produkte auf der Einzelhändlerseite besser präsentiert werden könnten. 85 % der Lieferanten finden außerdem, dass der Prozess, den die Einzelhändler für die Auflistung ihrer Produkte anwenden, weder optimiert noch schnell genug ist.
Es gibt also auf beiden Seiten Grund zu Frustration, auf Einzelhandels- wie auf Lieferantenseite, aber eben auch neue Ideen, die gemeinsam angegangen werden können. So glauben 77 % der Lieferanten, dass verbraucherorientierte Anwendungen neue Möglichkeiten eröffnen, zum Beispiel weil Kunden die Reparierbarkeit von Produkten, die Recyclingfähigkeit oder die ökologischen Faktoren als wichtig erachten.
Wie begegnen Unternehmen den Herausforderungen?
Von „Kopf in den Sand stecken und gar nichts tun“ (die zunächst kostengünstigste, aber leider meist zu kurz gedachte Variante) über die eigene Recherche von Produktinformationen auf speziellen Marktplätzen bis zum Aufbau eines PIM (Produktinformationssystems) und der Nutzung einer kollaborativen Plattform werden im Webinar die verschiedenen Herangehensweisen der Einzelhändler näher beleuchtet und das Für und Wider besprochen.
Vor diesem Hintergrund stellt die kollaborative Plattform Salsify Supplier Experience Management (SupplierXM) eine Lösung dar, die Einzelhändlern eine effiziente Zusammenarbeit mit Lieferanten ermöglicht und vor allem die Beschaffung von Produktinformationen vereinfacht. SupplierXM bildet eine Brücke zwischen den Einzelhändlern und Lieferanten, über die Einzelhändler die gewünschten Daten schnell und unkompliziert erhalten und an alle Backend-Lösungen weiterleiten können. So wird die Händler-Website mit Produktdaten versorgt, um den E-Commerce-Umsatz zu steigern, und die Filialen erhalten die Informationen, die sie benötigen, um erfolgreich zu agieren.
PIM und SupplierXM – zwei Lösungen, die sich ergänzen
Beide Technologien, PIM und die Kollaborationsplattform SupplierXM, stehen nicht in Konkurrenz zueinander, im Gegenteil: Sie ergänzen sich optimal. PIM-Systeme sind der zentrale Ort, an dem viele Unternehmen Daten verwalten, die sie für all ihre internen Anwendungen nutzen, wie zum Beispiel ihr ERP- oder ihr Lagerverwaltungssystem. Alle diese Systeme benötigen unterschiedliche Produktdaten von Lieferanten.
Was bei PIMs im Allgemeinen ein Problem darstellt, ist die Beschaffung von Informationen. Es stellt sich die Frage, wie die Einzelhändler die benötigten Daten von den verschiedenen Lieferanten bekommen und wie sie in das PIM-System eingespeist werden. Hier bietet die Kollaborationsplattform SupplierXM die optimale Ergänzung. Sie ermöglicht es den Unternehmen, sehr schnell und einfach alle ihre Lieferanten zu erreichen und ihre Geschäftsziele zu erreichen:
- Umsatzsteigerung durch schnelle und günstige Möglichkeit, an hochwertige Produktdaten und -bilder zu kommen, um die B2C- und/oder B2B-Website auszubauen oder die einzelnen Filialmärkte mit Informationen zu versorgen. Die Einzelhändler können mit wesentlich mehr Lieferanten zusammenarbeiten und das Produktsortiment erweitern.
- Reduzierung der Betriebskosten und der Komplexität bei der Beschaffung, Eingabe, Verwaltung und grundsätzlicher Handhabung von qualitativ hochwertigen Daten über eine skalierbare Plattform.
- Höhere Agilität und Verkürzung der Zeit zum Regal, da Details über neue Produkte oder Angebote sehr schnell vorhanden sind und Daten im PIM schnell und einfach angereichert werden können.
SupplierXM ist eine Lösung, die es Einzelhändlern ermöglicht, Ihre Beziehungen zu allen Ihren Lieferanten zu optimieren und den Austausch von Informationen zu standardisieren. Die cloudbasierte Lösung kann in kurzer Zeit implementiert werden. Für die Lieferanten ist die Nutzung der Lösung kostenlos, unser Onboarding-Service und die intuitive Benutzeroberfläche machen es den Mitarbeitern und den Lieferanten sehr einfach, mit der Plattform zu arbeiten.
Wie Einzelhändler erfolgreich mit SupplierXM arbeiten: ein paar Anwendungsbeispiele
E.Leclerc
Mithilfe der Salsify Lösung verkürzte die französische Supermarktkette E.Leclerc mit 720 Filialen in ganz Frankreich den Zeitraum von der Beschaffung eines neuen Produkts bis zur Bereitstellung auf der Website von sechs Wochen auf eine Woche.
Mr.Bricolage
Die Baumarktkette Mr.Bricolage mit etwa 700 Filialen in Frankreich hat die Salsify Lösung implementiert, um für alle 190.000 Produkten im Sortiment die Daten zu erhalten, die sie für ihre Website und ihre Filialen benötigt. Sie brauchte vor allem zusätzliche Informationen über die Reparaturfähigkeit vieler Produkte, da dies in Frankreich gesetzlich vorgeschrieben ist. Über eine einfach zu bedienende Schnittstelle teilen die Lieferanten heute die relevanten, korrekten und aktuellen Informationen mit dem Einzelhändler.
On-Demand-Webinar ansehen und Ihre eigene Lösung finden!
Schauen Sie sich das Webinar an und erfahren Sie im Detail, wie Händler mit SupplierXM schnell und einfach hochwertige Produktinformationen beschaffen und damit ihren Umsatz steigern können. Wenn Sie gerade dabei sind, Ihr PIM zu modernisieren oder ein neues PIM-System zu implementieren, wenn Sie sich fragen, was Sie tun sollen, um dieses mit den relevanten Daten ihrer Lieferanten anzureichern oder wenn Sie einfach durch diesen Blogartikel oder das Webinar neugierig auf SupplierXM geworden sind, dann kontaktieren Sie uns gern und vereinbaren Sie einen Termin für eine Demo. Gern zeigen wir Ihnen, wie auch Sie mit SupplierXM die Herausforderungen Ihres Handelsunternehmens meistern!
Eingehendere Einblicke zu Trends, Herausforderungen und Lösungsansätzen, Expertenmeinungen und Erfahrungsberichten in der Heimwerkerbranche finden Sie in unserem Whitepaper zur (R)Evolution des Baumarkts oder dem Whitepaper zu den europäischen Einkaufstrends in der Heimwerkerbranche. Konkrete Praxisbeispiele finden Sie in der Pressemitteilung über die Baumarktkette Mr. Bricolage und in der Pressemeldung über den frz. Baustoffhändler Tout Faire.