Firmennachricht • 16.09.2015
Steigender Sparehrgeiz im Netz
Smart Shopping liegt bei den Deutschen im Trend
Immer auf der Suche nach dem besten Preis: Die Best-Deal-Mentalität ist deutschen Konsumenten 14 Jahre nach Wegfall des Rabattgesetzes längst in Fleisch und Blut übergegangen – und dabei entspringt der Sparwille meist weniger ökonomischer Notwendigkeit als vielmehr einem neu entwickelten Ehrgeiz.
Ganze 63 Prozent der Online-Shopper suchen beim Kauf im Netz mittlerweile grundsätzlich nach Gutscheincodes und anderen Sparmöglichkeiten. Das ergab eine Studie von deals.com, der Suchmaschine für digitales Sparen.
„Smart Shopping ist unter deutschen Verbrauchern längst kein Nischen-Phänomen mit Schmuddel-Image mehr, sondern ein absoluter Trend in allen Altersklassen. Für eine stetig wachsende Käufergruppe haben Preisnachlässe großen Einfluss auf ihr Konsumverhalten. Shoppen ist dank der Vielzahl an Preisvergleichs- und Sparmöglichkeiten im Internet zu einem Wettstreit geworden, bei dem Einkaufskompetenz und Versiertheit zum Erfolg führen“, sagt Karina Spronk, Leiterin Partner Management von deals.com.
Vor allem bei der Generation U40 gehört Sparen zur Grundhaltung beim Einkauf im Internet: 66 Prozent von ihnen recherchieren dabei grundsätzlich nach Gutscheinen und Rabatten. Mehr noch: Jeder dritte Smart Shopper zwischen 18 und 39 Jahren (33 Prozent) sucht nach E-Coupons, bevor er überhaupt weiß, was er genau kaufen will – weitere 53 Prozent, wenn Sie auf der Suche nach dem besten Shop sind. Im inoffiziellen Schnäppchen-Wettstreit empfinden fast acht von zehn jungen Online-Shoppern (79 Prozent) Stolz, wenn sie ein Produkt zum bestmöglichen Preis gekauft haben – aber auch 67 Prozent der über 40-Jährigen können das Gefühl nachempfinden.
Bei insgesamt 42 Prozent der E-Shopper mildern Preisnachlässe zudem das schlechte Gewissen nach Käufen, die nicht wirklich notwendig waren. Bei den unter 40-Jährigen ist es sogar die Hälfte (51 Prozent), die sich dank Rabatten und Gutscheinen nach einem Lustkauf weniger schuldig fühlt.
Markenbindung adé: Mehrheit trifft Kaufentscheidung aufgrund des besten Angebots
„Sinkende Markenloyalität, steigende Ansprüche: Der deutsche Smart Shopper hat sich zu einem anspruchsvollen und kompetenten Konsumenten-Typus entwickelt, der sich ungern an bestimmte Marken bindet – er trifft seine Kaufentscheidung aufgrund des besten Angebots“, so Karina Spronk weiter. Zwei Drittel der Online-Shopper (67 Prozent) empfinden Gutscheincodes oder Rabatte als hilfreich oder sogar als ausschlaggebend für die Kaufentscheidung. Die Mehrheit (65 Prozent) würde aufgrund eines Gutscheins oder Rabatts in einem neuen Shop oder bei einer ihnen bisher unbekannten Marke einkaufen.
Generell kaufen 62 Prozent der Online-Shopper eher in einem Shop oder bei einer Marke, wenn dort Gutscheine angeboten werden. Genau wie ein Gutschein zu einem Kaufabschluss führt, kann das Fehlen eines Gutscheins in der Leerung des Warenkorbes enden: Vier von Zehn (40 Prozent) haben schon einmal einen Kauf abgebrochen, weil kein passender Preisnachlass gefunden werden konnte. Jeder Zweite (49 Prozent) hat aus demselben Grund
zumindest schon einmal einen Kauf verschoben.
Quelle: deals.com