Omni-Channel als Prozess
Retail Technology von Futura auf der EuroShop
696 Aussteller für Retail Technology zeigen auf der EuroShop, was der internationale Markt an Lösungsangeboten für den Handel bereit hält. Mit technischen Hilfsmitteln vom CRM-System bis zur Kunden-App wird ein gemeinsames Ziel verfolgt: Kunden gewinnen und binden. Was kann Retail-Software für unterschiedlichen Kanäle tatsächlich zur Kundenbindung beitragen?
„Der Kunde ist nicht deswegen zufriedener, weil er einen neuen Kanal nutzen kann. Er wird – zu Recht – erst dann zufrieden sein, wenn der angebotene Kanal zuverlässig funktioniert. Dazu gehört die tatsächliche Verfügbarkeit angebotener Artikel ebenso wie die problemlose Bezahlung und gegebenenfalls reibungslose Retoure“, sagt Vanjo Wandscher, Vorstand der Futura Retail Solutions AG.
Das Systemhaus aus Hamburg hält für seine Kunden aus der Textil- und Lifestylebranche Technologien bereit, die den Omni-Channel-Gedanken unterstützen. Dazu gehört auch das neueste Produkt Futura4SalesAssistant. Die Lösung unterstützt per Tablet auf der Verkaufsfläche sowohl die Beratung des Kunden als auch Prozesse der Bestandsinformation, Preisänderung oder Umlagerung. Im Rahmen eines Omni-Channel-Projekts können weitere Funktionen wie Click & Reserve in das digitale Werkzeug integriert werden. Wandscher: „Wir wollen Händlern Werkzeuge an die Hand geben, die ihren Kunden echten Nutzen bieten. Eine Stärkung des Einzelhandels durch Digitalisierung und mehr Intelligenz auf der Fläche halte ich für möglich und notwendig. Es ist jedoch ein echter Prozess, der vom betreffenden Händler angeschoben und gemeinsam mit seinem Anbieter für Retail Technology umgesetzt werden muss. Die Anschaffung eines Tablets macht eben noch kein Omni-Channel-Retailing.“
Der Ansatz von Futura
Als zentrale Drehscheibe fungiert bei der Futura-Lösungen das Warenwirtschaftssystem. Futura4Retail verwaltet alle Daten: die kompletten Kundenstammdaten, alle Artikel mit komplettem Artikelstamm, Preisen und EANs. So können beispielsweise beim e-Commerce Verfügbarkeiten gesichert werden. Die Transaktionsdaten werden entweder in Futura Software Lösungen erstellt z.B. Bestellungen, Wareneingänge, Warenverschiebungen, Umsätze von stationären Kassen oder sie werden von Drittsystemen geliefert, wie z.B. vom Webshop oder CRM. Alle Daten werden in Futura gespeichert und ausgewertet. Die Auswertung erfolgt über das DWH oder das BI (Dashboard). Auch die Stammdaten, wie Artikel, Kunden, Lieferanten, Marken, Warengruppen etc., werden in Futura Software Lösungen erstellt und verwaltet.
Wandscher: „Die Offenheit der Futura Systeme Daten bereitzustellen und Daten zu empfangen – in der Regel via standardisierten Webservices, die, wenn nötig, in real-time angesprochen werden können – macht Omni-Channel möglich bzw. erleichtert die Umsetzung und den Betrieb.“
Die Anbindung an weitere Systeme, beispielsweise für Logistik und Lagerverwaltung, präsentiert Futura auf der EuroShop mit seinem Ausstellungspartner e-velopment. Ein weiterer Ausstellungspartner ist FASHION CLOUD. Über die Online-Plattform teilen zahlreiche Modebrands Marketingmaterial und Produktdaten mit ihren Handelspartnern. Vom 5. – 9. März 2017 täglich auf der EuroShop, Halle 6, Stand A45
Themenkanäle: Multichannel Commerce, App, CRM-Systeme