Produktinformationsmanagement: Butlers optimiert seinen Aufwand mit PIM-System
Managementaufwand für Artikel und Produktbeschreibungen reduzieren
Butlers digitalisiert sein Geschäft mehr und mehr. Neben den insgesamt 113 Filialen in 11 Ländern betreibt das Unternehmen in einigen Ländern Online-Shops. Mit dessen Relaunch wurde nun ein Produktinformationsmanagement-System (PIM) implementiert. Binnen acht Wochen war das System einsatzbereit.
Mit circa 15.000 Produkten im Sortiment sowie den jährlich circa 3.000 neu hinzukommenden Artikeln sah sich Butlers nicht nur mit der Herausforderung konfrontiert, diese für den Online-Shop möglichst effizient zu verwalten. Auch die Filialen greifen auf das identische Sortiment und damit die identischen Produktdaten zu. Für beide Bereiche setzt Butlers das PIM von Akeneo ein.
Signifikante Effekte bei Produktbeschreibungen
Bisher ruft Butlers etwa 20 Prozent des Akeneo-PIM-Leistungsvermögens ab und setzt das System überwiegend für Artikelinformationen und Produktbeschreibungen ein. Bereits hier lassen sich signifikante Effekte erzielen. Die sogenannte Batch-Funktion fügt Produkte einer Gattung zu Gruppen zusammen. Attribute wie etwa das Fassungsvermögen (ml-Angaben) bei Tassen lassen sich auf diese Weise binnen weniger Sekunden bei beliebig vielen gleichartigen Produkten ändern oder aktualisieren.
Hohe System-Variabilität ermöglicht individuelle Kanalaussteuerung
"Ein wesentlicher Aspekt, warum wir uns für Akeneo entschieden haben, ist die ausgesprochen hohe Variabilität des PIMs. Es bietet die Möglichkeit, Outlet-Kanäle individuell auszusteuern. Dadurch lässt sich das Sortiment erforderlichenfalls sowohl länder- als auch marktplatzspezifisch sowie in mehreren Sprachen anpassen", erklärt Dr. Lasse Meißner, Head of Butlers Digital. Diese Anforderung entstehe aus den kulturellen Unterschieden, die sich auch in den Produktbeschreibungen niederschlagen. "Nicht alle der circa 350 Attribute – dazu zählen zum Beispiel Farben, Formen oder Designs –, über die jeder Artikel in unserem Sortiment verfügt, ist für jedes Land, jede Region, jeden Marktplatz oder jede Sprache relevant."
Auch Butlers-Filialen profitieren von PIM
Von dieser Flexibilität will Butlers auch weiterhin profitieren. So soll das PIM in Zukunft auch im Kund*innensupport eingesetzt werden. Das Ziel ist es, nicht nur den E-Commerce vollumfänglich an das PIM anzubinden. Über Handhelds soll auch das Verkaufspersonal in den Filialen nach und nach von dem benutzerfreundlichen PIM profitieren. Bis dato mussten Mitarbeiter*innen die Informationen zu Produkten im Kassenbereich "zusammensuchen". Jetzt liegen diese sofort im PIM vor und können über mobile Endgeräte abgerufen werden. Das wirkt sich positiv auf die Beratungsqualität in den Filialen aus und verbessert auf Kund*innenseite das Produkt- und Einkaufserlebnis sowie die unmittelbare Markenwahrnehmung vor Ort.