Firmennachricht • 25.09.2015
Software für cVEND Bezahlterminals und neue girogo-Funktionen
Neue OEM-Plattform cVEND mit Linux-Controller für offene und geschlossene
Bezahlsysteme
Mit der cVEND-Produktfamilie bietet FEIG ELECTRONIC eine OEM-Plattform für geschlossene und offene Bezahlsysteme. Geschlossene Bezahlsysteme sind auf ein eindeutiges, abgeschlossenes Umfeld definiert und akzeptieren als Bezahlmedium z.B. nur die innerhalb einer Einrichtung ausgegebenen Mitglieds- oder Mitarbeiterkarten.
Offene Systeme hingegen sind gekennzeichnet durch komplexere Strukturen, die z.B. zahlreiche kontaktlose Debit- und Kreditkarten zum Bezahlen akzeptieren. Alle cVEND-Geräte verfügen über einen Linux-Controller, auf dem entweder eigene Closed Loop-Anwendungen, oder Open Loop Payment-Applikationen betrieben werden können. Die einzelnen Varianten cVEND plug (Modul zur Integration in nichtleitender Umgebung) und cVEND box/box + (Terminals im Gehäuse zum Einbau in metallische Umgebung) können entweder als RFID-Reader für geschlossene Systeme oder als PCI-zertifizierte Plattform mit EMVCo Level 2-Kernel für offene Systeme bezogen werden.
FEIG Payment Cloud
Mit der FEIG Payment Cloud bietet FEIG ELECTRONIC eine Payment Applikation für cVEND Bezahlterminals, die größtenteils in der Cloud bereitgestellt wird. Dadurch lassen sich verschiedene kostenintensive Prozesse vereinfachen. Jede Art von Software wird von zentraler Stelle aus aufgespielt. Ebenso verhält es sich mit Software-Updates oder der Fehlerbehebung. Sicherheitsabnahmen (z.B. PCI-DSS) verursachen weniger Aufwand, da die Terminalsoftware nicht vor Ort beim Kunden installiert ist, sondern zentral in einem Rechenzentrum zur Verfügung steht. Wartungsarbeiten der Terminals vor Ort beschränken sich somit lediglich auf die Hardware.
FEIG-Automatenmodule unterstützen neue girogo-Funktionen
Bis Ende 2015 werden 45 Millionen Sparkassenkunden über eine girocard (früher: ec-Karte) verfügen, die girogo, das kontaktlose Bezahlsystem der Deutschen Kreditwirtschaft, unterstützt. girogo ermöglicht sekundenschnelles, kontaktloses Bezahlen von Kleinbeträgen bis zu 20 Euro ohne zusätzliche PIN-Eingabe und bietet dem Nutzer damit größtmöglichen Komfort. Und das nicht nur am Point of Sale (PoS) im Handel sondern auch vor allem im Vendingbereich, wo das Suchen nach passendem Kleingeld ganz besonders ärgerlich ist.
Abo-Laden und Direkteinreichung
girogo ist ein Prepaid-System, d.h. das zu konsumierende Guthaben wird ebenso wie bei einem Prepaid-Handy aufgeladen. Dies erfolgt in der Regel am Geldautomaten. Was jedoch, wenn man gerade dann etwas kaufen möchte, wenn nicht mehr genug Guthaben auf der Karte ist? Hierfür wurde Abo-Laden entwickelt. Abo-Laden ermöglicht das Aufladen der Karte um einen vorher definierten Betrag immer dann, wenn der Kaufpreis höher ist als das verfügbare Guthaben. Zur Aktivierung dieser Funktion schließt man einen Vertrag mit seiner Sparkasse ab und muss sich dann keine Sorgen mehr um das manuelle Aufladen seiner Karte machen.Während das Abo-Laden ein Komfortgewinn für den Nutzer von girogo ist, stellt die Funktion der Direkteinreichung das Pendant für den Automatenbetreiber dar. Musste dieser die im Gerät gespeicherten Einnahmen zuvor mittels USB-Stick runterladen und dann zur Bank schicken, geschieht dies nun dank der Direkteinreichung direkt.
Das girogo-Bezahlterminal addOn girogo von FEIG ELECTRONIC unterstützt ab sofort beide Funktionen, Abo-Laden und Direkteinreichung. Das Terminal besteht aus einer Elektronikeinheit, die im Inneren des Automaten sicher verbaut wird sowie aus einer sehr robusten und vandalismussicheren externen Antenne. Durch diese Aufteilung von eigentlichem Terminal und Antenne in zwei Komponenten eignet sich der addOn girogo hervorragend auch für das Nachrüsten von Automaten, die sich bereits im Einsatz befinden.
Quelle: FEIG ELECTRONIC GmbH
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