In wenigen Wochen wird die Hamburger Unternehmensgruppe Peek&Cloppenburg KG ihren von Grund auf modernisierten Store am Standort Kiel wiedereröffnen. Nach einjähriger Umbauphase zeigt sich der Fashion-Anbieter im „Sophienhof“ auf zwei Etagen in einem komplett neuen Look. Der Store kommt mit einer inspirierenden Shoppingarchitektur und vielen Innovationen daher. Das Besondere: Kund*innen wurden in den Relaunch aktiv miteinbezogen. Entstanden ist ein zukunftsweisendes Setting, das technisch und ästhetisch Maßstäbe setzt.
Kund*innen als Ideengeber
Seine offizielle Neueröffnung feiert der Store Ende September. Dann können ihn die Kieler*innen in vollkommen verändertem Ambiente erleben. Das beginnt schon beim großzügigen Eingangsbereich, der auf die bislang typischen Türen verzichtet. Vorausgegangen ist der Revitalisierung ein aufwendiger Planungs- und Kreativprozess, in dem unter anderem ein schlüssiges Look-and-feel für den Store entwickelt wurde. P&C hat dazu eigens ein Kundenparlament ins Leben gerufen.
Kuratiertes Sortiment
Eine wichtige Erkenntnis: Kompetenz statt Beliebigkeit ist gefragt. Menschen erwarten von der Marke P&C ausdrücklich Navigation und Inspiration. Diesem Anspruch folgend hat Peek&Cloppenburg im „Sophienhof“ eine Store-Architektur geschaffen, die Fashion attraktiv in Szene setzt. Wichtigste Innovation ist der „Quartiers-Charakter“: Das Bild bestimmen nun viele einzelne Szenerien, die je nach Modethema ganz unterschiedlich und sehr abwechslungsreich gestylt sind. Statt der bislang üblichen starren Gangzonen erschließt eine lockere Wegführung den Store. Das sorgt für immer neue Blickwinkel und Anlaufpunkte und macht Lust, von Highlight zu Highlight zu schlendern.
Vor-Ort-Services wie das offen einsehbare Änderungsatelier im Obergeschoss und mehrere einladende Lounges runden das Marken- und Einkaufserlebnis ab.
Kanalübergreifendes Shoppingerlebnis
Dass der P&C Store das stationäre mit dem Online-Shopping bewusst verzahnt, ist ebenfalls eine Besonderheit – und folgt der Zukunftsausrichtung des Unternehmens. Kund*innen wird in Kiel ein konsequentes Omni-Channel-Erlebnis geboten. Ist ein Wunschartikel zum Beispiel nicht in der richtigen Größe vorrätig, bestellt das Verkaufspersonal ihn direkt vor Ort bei VAN GRAAF, dem Onlineshop von P&C Hamburg. Ausgeliefert wird der Artikel dann nach Hause oder an eine beliebige andere Adresse in Deutschland („Eshop Order Service“). Seine Online-Retouren wiederum kann man ebenfalls im Store abgeben („Return Eshop Order“).
Dramaturgisch variabel
Eine weitere Neuerung ist die große Flexibilität der Ladenbauelemente. Mehrere multifunktionale Flächen an gut frequentierten Stellen bieten auf beiden Etagen ein ideales Setting, um Modethemen zu inszenieren. Ausgestattet unter anderem mit mobilen Modulen, zusätzlichen Lichtspots sowie Strom- und Datenanschlüssen, können diese Areale in unterschiedlichster Form bespielt werden.
Auch in den klassischen Departments, die in das Marktplatzkonzept integriert wurden, gibt es ab sofort mehr Spielraum für eine kreative Warenpräsentation. Variable Wände und Frames lassen sich beispielsweise mit Displays, Vitrinen oder auch Leuchtböden bestücken.
Harmonie durch Kontraste
Zum neuen Store-Konzept gehört ein wohlüberlegter Mix an Materialien und Farben. Böden in skandinavischer Holzoptik und Paneele in Stein- und Kupfertönen bestimmen in Kiel den Look. So ist ein kontrastreiches Ambiente entstanden, das ganz im Sinne der Marke Wärme und Wertigkeit ausstrahlt, ohne übertrieben luxuriös zu wirken.
Ein ausgefeiltes Lichtkonzept, das sich punktgenau und bequem per iPad steuern lässt, unterstreicht das Zusammenspiel von Innenarchitektur und Ware. Verbaut wurde ausnahmslos eine wartungsarme und energieeffiziente LED-Beleuchtung, die Farbschattierungen ähnlich wie bei Tageslicht erscheinen lässt und auch in den Anproben vorteilhaft wirkt.
Digitale Bauplanung
Geplant und vorab in 3-D-Optik bis ins kleinste Detail visualisiert wurde die neue P&C Vorzeigestore per Building Information Modelling (BIM). Mit seinem innovativen Konzept wird das Hamburger Unternehmen an verschiedenen Branchen-Wettbewerben teilnehmen, wie zum Beispiel am alljährlich vom Handelsverband Deutschland (HDE) vergebenen Titel „Store of The Year“.