Firmennachricht • 28.11.2018

Individuelle Playlisten geben in der Vorweihnachtszeit den Ton an

Die Klassiker von gestern in die heutige Zeit holen

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Unsere Art Musik zu konsumieren hat sich im Zeitalter der Digitalisierung zweifellos gewandelt. Waren wir früher auf die lokalen Radiostationen angewiesen, so hören wir nun Podcasts, streamen je nach Geschmack und Stimmung höchst unterschiedliche (Web-)Radiosender und stellen uns mit Hilfe von Apps unsere eigenen Playlisten zusammen. Anstatt lediglich von einer Handvoll Quellen abhängig zu sein, ist unser Hörerlebnis heute vielfältiger und individueller auf uns zugeschnitten. Diese neue Art des Musikkonsums findet auch Einzug in den stationären Handel, wo Einzelhändler sich für die Vorweihnachtszeit zunehmend ihre ganz eigenen musikalischen Strategien überlegen.

Mit der Zunahme dieser persönlichen Musikauslese verliert das klassische Radiohören an Relevanz. Neue Weihnachtssongs haben dadurch noch weniger Chancen, sich als Klassiker zu etablieren und es wird insgesamt weniger Weihnachtsmusik gehört. Da Weihnachtsmusik in den Köpfen der Konsumenten weniger präsent ist, kann es irritieren, wenn ab Ende November jede Menge Evergreens wie Last Christmas oder Ähnliches in den Läden laufen.  

Die folgenden Tipps helfen, in der Vorweihnachtszeit ein harmonisches Klangbild im Ladengeschäft zu entwickeln.  

Das rechte Maß finden  

Eine wichtige Grundregel bei der Zusammenstellung der Playlist lautet, Weihnachtsmusik allmählich und nicht zu früh in die Wiedergabelisten zu integrieren. Allgemein sollte mit dem Spielen der ersten Weihnachtssongs bis nach Totensonntag gewartet werden. In den ersten Tagen genügen zwei bis drei Titel pro Stunde. So wird für passende Stimmung gesorgt, ohne die Kunden mit festlichen Klängen zu überladen. Bis zur Hochzeit in der Woche vor den Festtagen kann dieser Anteil auf etwa ein Drittel gesteigert werden. Allerdings gibt es auch hier kein Patentrezept. Wenn die Kunden in den umliegenden Geschäften mit sehr viel Weihnachtsmusik beschallt werden, kann es sogar Sinn machen, als „Insel“ weitgehend auf weihnachtliche Klänge zu verzichten.   

Die Klassiker von gestern in die heutige Zeit holen  

Unpassende Weihnachtsmusik kann das Einkaufserlebnis im stationären Handel empfindlich stören. Umso wichtiger ist es, in der Musikauswahl den richtigen Ton zu treffen. Glücklicherweise sind es nicht mehr immer dieselben Hits, die Stunde für Stunde auf uns niederprasseln. Der Nachteil? Die neueren Weihnachtssongs fühlen sich noch nicht so vertraut an. Kunden haben keine emotionale Verbindung zu den neueren, noch weitestgehend unbekannten Weihnachtssongs – aber genau aus diesem Grund wird die Weihnachtsmusik ja gespielt. Wer für die Auswahl ihrer Musik ausschließlich auf die aktuellen Pop-Charts schaut, schöpft das Potential, den Kunden in weihnachtliche Stimmung zu bringen, nicht in vollem Umfang aus. Solange jedoch ein Plan hinter der Musikauswahl steht, ist die Hoffnung alles andere als verloren.  

Wie also wecken Markenverantwortliche Festtagsgefühle bei Verbrauchern, wenn es immer weniger neue Weihnachtssongs in den Mix schaffen? Markenentscheider und Agenturen müssen wechselnde Musikgeschmäcker sehr bewusst mitverfolgen. Die Art und Weise, wie künftige Weihnachtsklassiker in den Mix aufgenommen werden, muss sich an die Veränderungen des Musikhörens anpassen. Wenn jeder nur seine eigene Playlist hört, ist es schwierig, einen neuen Titel herauszuheben und diesen zum nächsten Hit zu machen. Vertrautheit baut schließlich in erster Linie auf Wiederholung auf.  

Die Macht des Remix erkennen  

Die Fragmentierung der Musikgenres zersplittert die heutige Musik in immer mehr neue und unterschiedliche Richtungen. Weihnachtssongs werden unvermeidlich dieselbe Entwicklung durchlaufen. Es gibt eine ganze Menge neuer Künstler, die Remixe von älteren Songs herausbringen. Indem so zwei Generationen gemischt werden, wird das emotionale Potential der Klassiker in die Gegenwart geholt. Kunden fühlen sich mit den Texten und Melodien verbunden; gleichzeitig wirken die Songs nicht angestaubt und veraltet, sondern sie reflektieren Trends, die in der Popmusik allgemein zu beobachten sind. 

Neue Interpretationen annehmen  

Abgesehen von den Remixen alter Klassiker schaffen es auch immer mehr elektronische Interpretationen in die Mixe der stationären Händler. Ein neuer Sound schallt durch die Läden und Einkaufszentren. In Anlehnung an Trends in der Hotellerie greifen Händler auf saisonale Playlisten zu, die Titel aus Lounge und Elektro kombinieren.  

Die Art und Weise, wie wir Musik konsumieren wird unweigerlich die Musik für die Festtage und die Beziehung der Konsumenten dazu beeinflussen. Die wechselnden Musikgeschmäcker der Kunden und die unterschiedlichen Arten, Musik zu hören gehören bereits zur Realität. Wenn Markenentscheider in der Zukunft an den Feinschliff ihrer Weihnachtskampagnen im stationären Handel gehen, lohnt es sich, darauf ein genaues Auge zu haben.  

Um den optimalen Klang zu finden, zahlt es sich aus, sich von Musikdesignern und Experten beraten zu lassen. Diese können Händlern dabei helfen, Markenwerte und Kundenprofile zu analysieren und auf dieser Basis ein individuelles Musikkonzept zu erstellen. Und ganz bestimmt führt ein Weg zu erfolgreich zusammengestellten Weihnachtsplaylisten über neue Interpretationen von Klassikern, die ein Gefühl der Vertrautheit wecken und gleichzeitig alle Generationen ansprechen.  

Um die weihnachtliche Stimmung positiv zu nutzen und den Kunden zum Verweilen und Konsumieren anzuregen, sollte der Handel neben klassischen POS Maßnahmen Gebrauch von gezielt eingesetzten Instore Medien machen. Die sorgfältig kuratierte Weihnachtsplaylist lässt sich durch Instore Messaging, Digital Signage und auch Mobile Marketing effektiv ergänzen. Wichtig ist, diese Maßnahmen strategisch und perfekt auf einander abgestimmt einzusetzen. So wird das Weihnachtsgeschäft voll in Fahrt kommen. 

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